Unglaublich wie die Zeit vergeht. Unser kleiner Wilder ist nun schon fünf Monate alt und ich will mich ja nicht zu früh freuen, aber ich glaube, wir haben die intensivste Welpenphase überstanden. Es geht nun also langsam in Richtung Pubertät 😛 . Nein, im Ernst, ich bin ganz froh, dass wir die allererste Zeit gut überstanden haben. Natürlich sind sie wahnsinnig süß, wenn sie so klein und herzig sind, aber auch unheimlich pflege- und erziehungsintensiv. Und ich werde die Zeit, in der mir unser süßer kleiner Racker am liebsten mehrmals zum Spielen direkt ins Gesicht gehüpft ist, nicht vermissen, auch wenn ich nach wie vor nicht ausschließen kann, dass ich nicht doch noch das ein oder andere Cut mitnehmen werde.
Die Welpenzeit ist eine intensive Zeit. Man wächst zusammen, aber es gibt auch genügend Momente, wo man das Hundebaby – so gewünscht und gewollt es auch ist – zum Mond schießen könnte. Man braucht viele Nerven, ob es wegen der Stubenreinheit, schlaflosen Nächten oder Sonstigem ist, es wird immer wieder etwas kaputt, Erziehungsversuche scheitern trotz Hundeschule und Expertenrat und egal, welches Hundebuch man liest, es will nicht so recht zum eigenen Vierbeiner passen. So kommen sich Jung-Hundebesitzer oft vor und wer mit dem Gedanken spielt, einen Hund bei sich aufzunehmen, der geht am besten mal zu einem Welpentreff oder einen der Anfänger-Hundekurse, denn dort zeigt sich die Wahrheit abseits der Welpen-Romantik 😉
ABER – und das ist der entscheidende Punkt – selbst im Welpen-Chaos und bei täglichem Loslassen von Dingen, die man laut Hund sowieso nicht mehr braucht, erlebt man unheimlich viele schöne Momente. Denn ja, Welpen sind extrem süß, trotz allem.
Wir machen das hier ja nun zum zweiten Mal durch und ich hätte wirklich gerne noch einen größeren Hund, aber ich weiß auch nur zu gut, dass ich dafür vorab wieder Nerven auftanken muss 😛 . Ich würde nicht auf die Welpenzeit verzichten wollen, weil sie für mich einfach dazu gehört, aber sie wird nie meine Lieblingszeit sein, so zuckersüß Hundebabys auch sind. Man ist dann doch froh, wenn sie aus dem Gröbsten raus sind (das schreibe ich übrigens gerade, nachdem heute ein Vorhang trotz diverser Vorsichtsmaßnahmen das Zeitliche gesegnet hat).
Was man aber auch nie vergessen darf: Sie werden so schnell groß! Umso wichtiger, dass man jede Phase mit allem was dazu gehört genießt. Wenn man nur einmal vergleicht, wie ruckzuck das in den letzten Wochen und Monaten ging. Vom Welpi hin zu einem nun fünf Monate altem und gar nicht mehr so kleinem Hund, Wahnsinn. Ich bin unheimlich neugierig wie groß und schwer unser Schatz schlussendlich dann sein wird, wenn er ausgewachsen ist. Bei dieser Rasse kann man das in etwa mit um die acht Monate sehen. Also nimmer lang.
Und weil es wirklich interessant zu beobachten ist, hier ein kleiner Fotovergleich für euch von zwei Monaten hin zu fünf Monaten :o)
Dann schauen wir mal, wohin unser Ally noch wächst! 😉
Was er auf jeden Fall jetzt schon ist, ist ein riesengroßer Kuschler. Und natürlich ist er am liebsten immer und überall mit dabei. Vorzugsweise auf einer Couch mit weichen Pölstern 😉 .
Wir sind gespannt wie er sich weiter entwickeln wird. Und wir uns mit ihm.
Alles Liebe,
Vera