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Mittlerweile ziehe ich gerade den dritten Welpen in meinem Leben groß und habe somit über die Jahre einiges an Erfahrung mit diversem Zubehör sammeln können.
Was zahlt sich wirklich aus? Welche Unterschiede gibt es je nach Hunderasse? Was sollte man beachten?
Gleich vorne weg: Vieles ist natürlich auch Geschmacksache, denn jeder hat so seine persönlichen Favoriten. Ich stelle euch heute meine vor. Sehr vieles davon bekommt man übrigens online bei Zooplus* um einiges günstiger als sonst wo, es lohnt sich also Preise zu vergleichen.
Spezial Tipp vorab: Es macht Sinn die wichtigsten Beschaffungen VOR dem Einzug des Welpen zu erledigen, denn ist der Kleine erstmal da, ist man die erste Zeit ziemlich beschäftigt 😉 .
1. Ein gutes Brustgeschirr. Mein absoluter Favorit bei allen unseren drei Hunden ist das Geschirr von AnnyX*. Dieser gilt unter Hundehaltern als eines der besten am Markt und bietet verschiedene Größen, Farben und Modelle an.
Im Laufe der Zeit wird man – je nach Hunderasse – verschiedene Größen an Geschirrchen brauchen, wer allerdings überlegt, später noch einen weiteren Hund bei sich aufzunehmen, kann die kleinen Größen folglich einfach in der Hinterhand behalten.
Warum ein Brustgeschirr? Nicht nur weil es aus Sicht von so manchem als gesünder als ein klassisches Halsband gilt, sondern generell um Spaziergehen zu lernen und zwar bestenfalls ohne zu ziehen. Ja, das sind hohe Ansprüche, aber idealerweise sollten Hunde erstmal so Spazierengehen, dass sie nicht merken, dass sie dabei eine Leine tragen, um eben auch ein Ziehen erst gar nicht groß zu spüren oder zu lernen. Soviel zur Theorie 😉 .
Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass hierbei natürlich ganz viel von der Hunderasse und dem individuellen Hund abhängt und ich drei Mal komplett unterschiedliche Erfahrungen zum Thema Brustgeschirr und Spazierengehen im Welpenalter gemacht habe. Unser Aussie hatte so gar kein Problem mit dem Brustgeschirr und wollte als Welpe sowieso am liebsten einfach für immer draußen sein. Allerdings war er was die Leine angeht ein kleines, stures Eselchen. Der Whippet musste dagegen über mehrere Wochen wirklich Spazierengehen lernen, er wollte von sich aus nämlich überhaupt nicht raus, sondern war – wie man es bei vielen Rassen kennt – bis zur ca. 16 Wochen am liebsten sehr nah an Zuhause, dafür war er beim Spazierengehen an sich superleinenführig, aber man musste ihn dabei quasi dauer-anfeuern. Der belgische Schäferhund wiederum hatte im Gegensatz zu den anderen beiden v.a. riesige Probleme mit dem Tragen eines Brustgeschirrs und es hat mich sehr viel Einsatz und Nerven gekostet, dass das nun funktioniert. Womit wir gleich zum nächsten Thema kommen. Der Leine.
2. Eine Schleppleine. Ob aus Biothane* oder gummiert* ist Geschmacksache, wir haben mittlerweile beides in Verwendung. Schleppleinen sind aus dem Hundetraining nicht wegzudenken, weil sie wirklich hilfreich sein können und gerade wenn es ums Spazierengehen geht bzw. darum, das Gehen an der Leine zu erlernen, sind längere Leinen, die locker durchhängen können, das wichtigste Tool. Es muss nicht die 10m Schleppleine sein, aber 3m sollten es schon sein. Wir haben neulich auf Empfehlung unserer Hundetrainerin diese gummierte 3m Leine von Julius-K9* gekauft und sind damit sehr zufrieden.
Eine leichte Leine, die eben unbedingt lang genug sein sollte, ist DAS Hilfsmittel, wenn es darum geht, an der Leine Gehen zu lernen. Eine solche sollte also auf keinen Fall fehlen.
3. Ein Halsband. Mir persönlich ist es wichtig, dass meine Hunde sowohl mit Brustgeschirr als auch Halsband zurecht kommen, damit ich variieren kann. Viele Hundehalter halten es so, dass ihre Hunde mit dem Halsband absolut leinenführig sein sollen, während man mit dem Brustgeschirr mehr Spielraum zulässt.
Ich persönlich mag nicht nur für unseren Windhund leicht gepolsterte und/oder weiche Halsbänder am liebsten, sie sollten auch breit genug sein, sodass sich etwaiger Druck und Zug besser verteilen kann (gerade für bestimmte Situationen wie zB zufällige Treffen mit Eichhörnchen & Co).
4. Eine kürzere, leichte Leine. So toll eine Schleppleine ist, für den Besuch in einem Restaurant oder auch in anderen Situationen, kann eine kurze, leichte Welpenleine die bessere Wahl sein. Für diesen Fall ist eine leichte, dünne (je nach Rasse 😉 ) und kürzere Leine eine gute Sache, um den Hund damit zu sichern.
Von einer Flexileine würde ich dagegen gerade in den ersten Jahren absehen, damit der Hund auf jeden Fall lernt an der Leine zu gehen. Ich weiß, das bedeutet VIEL mehr Arbeit als einfach zur Flexi zu greifen, aber gerade die leichten, kleinen Flexileinen sind auch noch nicht gerade ungefährlich, wenn sich der dünne Part der Leine um den eigenen oder einen anderen Hund oder ein Beinchen schlingt, da dieses Material wirklich sehr schmerzhaft einschneiden kann. Auch für Menschen kann das blöd ausgehen und ja, das tut wirklich weh, wenn sich so eine Leine um das eigene Bein wickelt.
Wer also aus welchen Gründen auch immer eine Flexileine verwenden will, sollte eine wählen, deren Leine breit genug ist. Ich bin keine Flexi-Hasserin, bei unserem ersten Hund hatten wir selbst auch eine große Flexi in Verwendung (die hatte ein sehr breites Leinenband in neongelb), bei unseren zwei aktuellen Hunden verwende ich hingegen keine Flexileine, weil es mir wichtig ist, dass sie die ersten Jahre dieses Flexisystem gar nicht erst kennenlernen und wirklich leinenführig sind bzw. der Kleine es wird.
5. Eine All-Time-Favourite Leine für den Alltag. Wenn es weder die Schleppleine noch die kurze Leine, sondern etwas dazwischen sein soll, dann ist meine Allzweckwaffe die gepolsterte Führleine von AnnyX*, die man unterschiedlich einstellen kann, zB auch so, dass man sie quer über den Oberkörper hängt, wenn man zB jemanden beim Gassigehen trifft und plaudert oder aber mit zwei Hunden gleichzeitig geht und so die Hände für die Leine von dem einen frei hat, während der andere quasi an einem hängt. Ich liebe diese überaus praktische Leine und könnte nicht mehr ohne. Plus: Sie passt optimal zum AnnyX Geschirr*.
6. Leckerlis fürs Training. Ohne läuft hier nichts. Bei Hund eins sah ich es noch eher als Bestechung an, bei Hund drei weiß ich mittlerweile, dass Leckerlis meine besten Freunde sind, wenn es darum geht, bestimmte Dinge schnell zu lernen. Ich mag v.a. die Leckerlis von der Marke Dokas* sehr gern, aber auch die Mini Bones von Barkoo kommen bei uns seit Jahren zum Einsatz. Mit den Tuben* von diversen Herstellern sind wir dagegen noch nicht richtig warm geworden, obwohl ich es immer wieder versucht habe.
7. Stofftiere. Spielsachen sind gerade für Welpen sehr wichtig. Vom Tau* bis hin zu süßen Stofftieren (bei uns halten die von Ikea am besten), die herumgetragen und spielerisch erlegt werden. Achtet hierbei am besten auch darauf, dass die Produkte schadstofffrei sind, da die Hunde sie sehr viel im Maul haben.
8. Ein Kuschelsack. Ein solcher kam bei unseren letzten zwei Welpen zum Kuscheln und Einschlafen zum Einsatz, beide haben ihn sich quasi von selbst ausgesucht, denn eigentlich gehörten die Objekte der Wahl den Katzen.
9. Eine LickiMat. Eine Schleckmatte* ist großartig, um den Welpen ein bisschen zu beschäftigen und die Futteraufnahme zu verlängern. Schlecken baut außerdem auch Stress und Ängste ab. Ich verwende diese Matten mittlerweile täglich für unsere Hunde bei zumindest jeweils einer Mahlzeit und beide haben sie wirklich gern.
10. Ein Schnüffelteppich. Auch unser Schnüffelteppich* wird heißgeliebt und ist nicht mehr wegzudenken. Ob mit Trockenfutter oder Leckerlis bestückt, er beschäftigt Groß und Klein und sorgt für konzentriertes Schnüffeln.
11. Kong. Ob der klassische Puppy Kong* oder der Kong Knochen* – die meisten Hunde lieben Kongs. Man kann nicht nur mit ihnen spielen, sondern sie auch mit Futter oder Leckerlis füllen. Oder man kühlt sie kurz im Tiefkühler ein, um die Schmerzen vom Zahnwechsel ein bisschen zu lindern.
12. Pflegetools & mehr. Je nach Hunderasse macht es Sinn schon früh mit entsprechender Pflege wie dem Bürsten und Krallenschneiden anzufangen. Whippets brauchen zum Beispiel alle 10-14 Tage eine Pfotiküre, weil sie ihre Krallen nicht wie manch andere Hunderassen ausreichend abwetzen. Wichtig für alle Rassen ist außerdem die Zahnpflege*, was man auch schon im Welpenalter langsam zu üben beginnen kann, damit es dann später nach dem Zahnwechsel kein Problem ist. Auch ein Pfotenbalsam* in der kalten Jahreszeit oder Hundeschuhe zum Drüberziehen*, wenn sehr viel Salz gestreut wird oder der Hund sich eine Pfote oder Kralle verletzt hat, sollten man sicherheitshalber daheim zu haben. Und auch ein kleines Notfallset* fürs Auto ist immer eine gute Idee.
13. Nahrungsergänzung für gesunde Gelenke. Wir geben unserem Welpen unsere Be Active Gelenk & Knorpel Kapseln ebenso wie Grünlippmuschel Kapseln und Kräuterpulver* ins Futter.
14. Hundebekleidung. Während unser Aussie und der Belgier natürlich keine Pullover und Jacken brauchen, ist das beim Whippet hingegen Pflicht. Über die letzten zwei Jahre habe ich mich daran gewöhnt und meine Favoriten auf diesem Gebiet gefunden: Das Modell Kevin von Sofadogwear, die eleganten Hundemäntel von GL Design und der Malmö Pullover von Hunter* sind nicht mehr aus Alistair’s Garderobe wegzudenken 😉 .
15. Ein feines Hundebett. Hier gibt es unendlich viel Auswahl. Bei unseren Hunden kommen v.a. dieses Cordbettchen von Zooplus sowie das Hundebett Modell Prag von Hunter* sehr gut an.
16. Eine Hundebox fürs Auto. Früh übt sich, ist hierfür definitiv der passende Spruch, denn Welpen sollten möglichst bald eine sichere Methode für den Transport im Auto kennenlernen. Wir haben für unseren Whippet in unseren Autos einen nicht gerade günstigen, aber sicheren Hundesitz von Dogstyler für die Rückbank (die Trixie Box* im Kofferraum wollte er damals bei seinem Einzug nicht annehmen, daher wurde es damals die Rückbank). Für unseren belgischen Schäferhund haben wir jeweils eine Hundebox im Kofferraum, meine ist maßgeschneidert, die in Toms Auto von VarioCage* . Hundeboxen & Co sind leider in der Regel keine Schnäppchen, aber Sicherheit geht vor. Deshalb empfiehlt es sich die Box oder den Hundesitz rechtzeitig zu besorgen und den Welpen von Beginn an daran zu gewöhnen.
So viel zur Welpenausstattung und unseren Erfahrungen und Tipps. Vielleicht hilft euch die ein oder andere Empfehlung ebenfalls weiter :0)
Alles Liebe,
Vera