Ernährung
Die „richtige“ Ernährungsweise für sich zu finden, ist manchmal gar nicht so einfach. So viele Trends, so viele Tipps und Empfehlungen und so viele verschiedene Meinungen darüber, was denn nun gut und was weniger gut wäre. Umso verständlicher, dass die Verwirrung bei manchem groß ist.
Wir sind der Meinung, Essen soll nicht kompliziert sein. Essen soll schmecken, einfach zuzubereiten sein und dabei helfen, dass man sich nachhaltig gut und wohlfühlt. Denn Ernährung trägt viel dazu bei, ob man sich längerfristig gut oder schlecht, schwer oder leicht, müde oder wach, strahlend oder schlapp fühlt. Um die richtige Ernährung zu finden, braucht es daher neben allgemeinem Wissen v.a. Feingefühl und das Hineinhören in den eigenen Körper. Denn was der einen gut tut, kann für den anderen wiederum Gift sein. Gerade wer eine Intoleranz gegen Histamin, Gluten oder Laktose oder eine Malabsorption in Bezug auf Fruktose hat, kann davon ein Lied singen.
So ist aus unserer Sicht besonders beim Thema Ernährung ganz viel Individualität gefragt. Egal wie man sich bezeichnet, ob Flexitarierin, Veganer, Raw Food Fan, Vegetarier, Low Carb Verfechterin, Omnivore oder Fleischtiger: Es gibt viele Wege und Möglichkeiten der Ernährung, mal ganz abgesehen davon, dass es gar nicht notwendig ist, einer Ernährungsform anzuhängen, die einen speziellen Namen trägt.
Wenn es wirklich EINES geben kann, das bei den allermeisten zu mehr Vitalität und Gesundheit führt, so ist das unserer Meinung nach Gemüse. Denn Gemüse & Blattgrün bieten eine breite Palette an Auswahl und damit viel Spielraum, um für jeden etwas Passendes und Verträgliches zu finden und die eigene Gesundheit & das Wohlbefinden optimal zu fördern.
Außerdem wichtig, gerade auch wenn man abnehmen will: Ballaststoffe. Hier einmal etwas genauer darauf zu achten, wieviele Ballaststoffe man so zu sich nimmt, macht absolut Sinn, denn für viele ist es gar nicht so einfach auf ausreichend Ballaststoffe zu kommen.
Und es lohnt sich zudem eines täglich im Blick zu haben und das ist ist eine auf das Zielgewicht angepasste tägliche Proteinzufuhr. Das muss nicht über Proteinshakes passieren, allerdings können diese durchaus eine ergänzende Hilfe sein (dann lohnt es sich aber unbedingt, auf die Inhaltsstoffe zu achten und nicht nach dem am besten schmeckenden Pulver zu greifen, sondern nach dem gesündesten Ausschau zu halten, welches die wertvollsten Inhaltsstoffe liefert).
Das Essentielle ist aber, dass man herausfindet, was man selbst gut verträgt und sich im Fall von starken Beschwerden durch Lebensmittel medizinische Hilfe sucht, um dem auf den Grund zu gehen.
Wie wir selbst essen
Bewusst, aber nicht radikal, so könnte man unsere Ernährung beschreiben. Wir haben uns über die Jahre angewöhnt bei dem Großteil unserer Mahlzeiten auf ausreichend Proteine zu achten. Auch ein täglicher Salat ist ein Ziel, welches im Alltag sinnvoll ist, weil solche Gewohnheiten dafür sorgen, dass man regelmäßig für Gemüse, Blattgrün & mehr sorgt.
Wir haben schon verschiedenste Ernährungsformen ausprobiert und festgestellt, dass zu unterschiedlichen Zeiten und Lebensphasen Unterschiedliches gut tun kann. Moralisch wären wir gern rein pflanzlich essend unterwegs, in der Praxis haben wir das auch schon ausprobiert, aber bestimmte tierische Lebensmittel fehlen uns auf Dauer dann (zumindest aktuell) leider doch.
Bei den Zutaten setzen wir auf Qualität, wenn möglich Bio und im besten Fall regional, was durch kleine Biohöfe hier in der Gegend bei vielen Dingen auch machbar ist. Außerdem versuchen wir uns auch selbst im Anbau von Gemüse und Kräutern.
Was Milchprodukte angeht, so haben wir für über ca. 15 Jahre sehr wenig davon konsumiert, in den letzten Jahren wurde es wieder mehr in Form von griechischem Joghurt, Naturjoghurt, Skyr, Topfen oder auch Whey Protein. Wir schätzen auch guten Hartkäse sowie Käse aus Ziegen- und Schafmilch. Klassische Milch haben wir dagegen nicht zuhause, stattdessen verwenden wir wenn, dann ungesüßte Mandelmilch. Aber oft auch einfach nur Wasser, zB zum Anrühren von Proteinshakes. Hochwertiges Proteinpulver ohne Sucralose, dazu ein gutes Kollagenpulver und Kreatin in Form von Creapure plus Wasser in einen Shaker, gut aufschütteln, fertig. Ja, der Geschmack, ist gewöhnungsbedürftig und Peanutbutter Cookie Fans werden sich damit wahrscheinlich erstmal sehr schwer tun, aber nach ein paar Wiederholungen ist man es eigentlich wirklich gewohnt. Man spart damit außerdem auch Geld, das Einkaufen und Schleppen von Milchpackungen oder eben Milchalternativen und auch leere Kalorien bzw. unnötige Inhaltsstoffe (zB ist in vielen Milchalternativen auch Sonnenblumenöl enthalten, was in größeren Mengen auch nicht sein muss).
Bei Fetten setzen wir gerne auf Avocado, Kokosöl und gutes Olivenöl sowie Nüsse, Kerne und Samen. Und natürlich geht nichts über eine richtig gute Butter.
Bei den Getränken gibt es für uns in aller Regel Leitungswasser (mit oder ohne Ingwer, Zitrone, Gurke, Kräuter & Co), grünen Tee (Vera) oder Kakao aus reinen Kakaopulver (Doc Tom).
Aber natürlich kommt auch bei uns nicht nur Grünes auf den Tisch, es dürfen auch mal Kuchen, dunkle Schokolade oder Kekse sein. Am liebsten nach einer proteinreichen Mahlzeit, weil der Blutzucker dann weniger stark ansteigt.
Auch Dinkel-Pizza mit gutem Tomatenmark, Zwiebeln, Knoblauch, frischen Tomaten und zerflossenem Burrata samt frischem Basilikum aus dem Garten genießen wir ab und an sehr.
Alkohol trinken wir dagegen mittlerweile sehr selten bis nie. Einerseits weil er auch in kleinen Mengen wirklich sehr ungesund ist (mehr als bekannt, befürchte ich), andererseits weil er uns persönlich auch nicht abgeht.