Einer der wohl am öftesten gefassten Neujahrs-Vorsätze. Und das nicht ohne Grund: Laufen hält jung, fit und kostet – nach der Anschaffung einer soliden Grundausrüstung – keinen Cent. Aber wie fängt man an? Und wo kauft man am besten seine Schuhe? Was braucht man wirklich und was ist lediglich nice to have?
Viele Laufanfänger sehen sich mit einigen Fragen konfrontiert, andere machen sich nicht viele Gedanken und laufen einfach los. Was mit den falschen Schuhen allerdings bald schmerzhafte Folgen haben könnte. Und wenn nicht gleich, kommen sie mit der Zeit. Deshalb ist es wichtig, auch als reiner Hobbyläufer mehr zu tun als x-beliebige Schuhe zu schnüren und einfach drauflos zu rennen.
Tipps für gesundes Laufen
(1) Die richtigen Schuhe
Schuhe sind nicht gleich Schuhe. Was dem einen perfekt passt, kann für den anderen nach zwei Schritten die reinste Qual sein. Der ideale Laufschuh MUSS passen, denn eine falsche Passform und Stützelemente an den für den Läufer falschen Stellen stören das gesamte Laufen und führen auf Dauer zu gesundheitlichen Schäden. Verletzungen und Beschwerden sind die Folge (und wir sprechen hier nicht nur von einer kleinen Blase an der Zehe). Deshalb: achte auf gute, passende Laufschuhe. Diese müssen nicht per se teuer sein, aber sie müssen passen. Idealerweise nimmst du dir die Zeit und schaust in einem guten Fachgeschäft mit geschultem Personal vorbei. Laufshops oder auch große Fachhändler verfügen über Laufbänder und Video-Equipment, um dir bei der großen Auswahl an Schuhen behilflich zu sein und das richtige Modell für dich zu finden. Berater mit Erfahrung sind hier Gold wert.
Hast du schon einen Schuh, bist dir aber nicht sicher, ob er „der richtige“ für dich ist? Möglicherweise hast du auch bereits erste kleine Wehwehchen, die deinen Verdacht – „es müssen die Schuhe sein“ – untermauern? Vereinbare einen Termin bei einem guten Physiotherapeuten oder Sportmediziner, der über ausreichend Know How und die richtigen Geräte verfügt. Doc Tom und ich führen Bewegungs- und Laufanalysen durch, die auf den bewährten Maßstäben von dem europaweit renommierten Sportmediziner Dr. Matthias Marquardt basieren. Eine Terminvereinbarung ist jederzeit möglich.
(2) Die richtige Lauftechnik
Bewegungsabläufe kann man lernen. Auch eine gewisse Leichtigkeit beim Laufen. Dafür muss aus einem Gelegenheitsläufer kein Marathonläufer werden. Aber eine gute Lauftechnik unterstützt jeden, bei jeder Geschwindigkeit. Analysen am Laufband können ebenso weiterhelfen wie die alte gute „Laufschule“. Lauf-ABC-Workshops sind ideal für Einstieger und Wiederanfänger, aber auch für ambitionierte Sportler, die noch mehr herausholen wollen. Denn nicht jeder lernt gerne aus Büchern, außerdem ist es schwer, wenn man bisher keinerlei Erfahrung auf dem Gebiet hat. Ich biete Workshops in kleinen Gruppen oder im Einzeltraining an und helfe dir gerne dabei, die ideale Lauftechnik zu erlernen. Du hast Interesse an einem Training teilzunehmen? Eine kurze Email oder ein Anruf genügt, um einen Termin zu vereinbaren und dich lauffit zu machen. Für alle, die einfach mal hineinschnuppern wollen: das Internet und gute Laufbücher sowie Magazine wie „Runner’s World“ bieten tolle Tipps und Tricks für Einsteiger.
Neben den Basics wie den richtigen Schuhen und der richtigen Lauftechnik spielen auch Ernährung und ein individuell passendes Training eine große Rolle. Wer sich auf einen Marathon vorbereiten will, sollte definitiv professionelle Unterstützung zu Rate ziehen. Neben einem Rundum-Gesundheitscheck ist hier vor allem der Trainingsplan von großer Bedeutung.
Was auch immer du vorhabst – egal, ob lange oder kurze Distanzen, Laufen aus Spaß oder Ambition – achte auf deine Gesundheit und hör auf die Zeichen deines Körpers! Während Einsteiger schon mal zu früh aufhören und sich zu wenig fordern, neigen hart gesottene Läufer dazu, zu oft – auch im Training – über Ihre Grenzen zu gehen.
Egal ob Anfänger oder alter Lauf-Hase: lauf gesund, dann verlierst du nicht den Spaß daran! Vor allem passionierte Läufer ärgert nichts mehr, als ein paar Tage nicht Laufen zu können – deshalb beuge vor!
Vera