Outdoor-Sport bietet extrem viele Vorteile: je nach Sportart benötigt man mehr oder weniger Ausrüstung und wer beispielsweise „nur“ läuft, hat minimale Kosten, dafür aber jede Menge Spaß. Denn Bewegung in der Natur kostet nichts, abgesehen von den Laufschuhen und der Funktionsbekleidung, die allerdings auch schon zu wirklich guten Preisen erhältlich ist (zB derzeit bei Tchibo).
Am meisten gefällt mir als Läuferin die Tatsache, dass ich durch das Training im Freien auch die Jahreszeiten direkt miterlebe. Man ist dabei, wenn die ersten Blätter von den Bäumen fallen, wenn die Luft langsam kühler wird. Man erlebt den ersten Schnee ganz anders, freut sich in den Kältemonaten über jedes Plusgrad mehr, lernt mit sehr kalten Temperaturen umzugehen und tut dabei auch noch seiner Gesundheit einen Gefallen. Denn bis zu Minus 10 Grad lässt es sich bedenkenlos im Freien trainieren, so lange man die richtige Kleidung und das passende Schuhwerk wählt und Glatteis aus dem Weg geht. Wichtig ist v.a. eine Mütze, da die meiste Wärme über den Kopf verloren geht.
Ein toller Effekt von winterlichem Outdoor-Training: auch das Immunsystem wird gestärkt. Und – das ist wohl besonders für Abnehmwillige interessant – man verbraucht mehr Energie, da der Körper durch die niedrigen Temperaturen mehr Kalorien dafür aufwendet, sich warm zu halten. Insofern gibt es keine Ausreden nicht raus zu gehen, auch wenn es in den nächsten Monaten kälter und ungemütlicher wird.
Für alle, die sich jetzt „No way“ denken: probiert es aus! Am besten nicht nur 1x, sondern öfter, ihr werdet sehen, dass es 1. halb so schlimm ist und 2. werdet ihr euch danach gut fühlen, dass ihr euren inneren Schweinehund überwunden habt! Übrigens ist auch schon ein zügiger längerer Spaziergang geeignet, um einige dieser Benefits abzusahnen, Hauptsache er findet regelmäßig statt ;-).
Vera