Auch im Winter kann man bestens im Freien trainieren, man muss dabei nur ein paar Punkte beachten:
- Die Temperatur: bis -15 Grad ist Laufen im Freien bzw. Outdoorsport ohne gesundheitliche Bedenken möglich
- Der Untergrund: Lauf- oder Outdoorschuhe sollten im Winter auf jeden Fall wasserdichte Funktion haben. Die Sohle muss für optimalen Grip sorgen, um Stürze und damit Verletzungen zu vermeiden. Geeignet sind Winter-Laufschuh-Modelle oder Trail-Schuhe.
- Die Kleidungstechnik: im Winter herrscht das Zwiebel-Prinzip. Das bedeutet, mehrere Schichten übereinander zu tragen. Die erste Schicht besteht aus einem körpernahen Funktionsshirt, das Feuchtigkeit weiterleitet (keine Baumwolle ;-)), die zweite ist beispielsweise ein Funktions-Long-Sleeve, also ein Langarmshirt, das schnell trocknet und Feuchtigkeit weitergibt. Bei besonders kalten Temperaturen greife ich gerne zu einem weiteren Langarmshirt, bevor dann die letzte Schicht kommt: der Kälte-, Regen-, Wind- und Schneeschutz in Form einer Funktionsjacke. Die Laufhose sollte ebenfalls wintertauglich sein, das heißt das Innenfutter ist leicht aufgeraut und der Stoff etwas dicker. Im besten Fall ist die Hose auch winddicht und wasserabweisend. Wer mag, kann auch zwei Hosen übereinander anziehen. Dazu dann auf jeden Fall eine Mütze oder Haube und Handschuhe. Wer mag, kann auch einen Halswärmer anziehen, den man bis über die Nase ziehen kann, falls die Luft sehr kalt ist. Auch wenn man sich derart eingepackt wie das Michelin-Männchen schlechthin fühlt, bei -10 Grad, Wind und Training im Grundlagenbereich kann soviel Kleidung sinnvoll sein. Also immer dem jeweiligen Training entsprechend kleiden! Richtig liegt man, wenn einem leicht kühl ist, sobald man ins Freie tritt.
Viel Spaß beim Frischluft-Training ;-)!
Vera
Ich kann mich nicht dazu durchdringen. Alles unter +10 Grad ist schon zu arg für mich. Aber Respekt an alle, die Outdoor-Training im Winter durchziehen!
Das ist reine Gewohnheit! 😉 Probiers mal aus! Du wirst sehen, es ist halb so schlimm!