V.a. unter Triathleten ist es leider weitverbreitet: Übertraining oder Training mit zu wenig Regenerationszeit. Aber auch Sporteinsteiger oder -wiederanfänger übertreiben es manchmal aufgrund von akut auftretenden Motiviationsschüben. V.a. der Jänner ist hierfür ein beliebtes Monat.
Hier unsere Tipps für ein gesundes Training bei dem Regeneration groß geschrieben wird:
- Realistische Ziele setzen und nicht zuviel auf einmal wollen: von 0 auf Marathon-Distanz, am liebsten von heute auf morgen geht nicht ohne körperliche Einbußen, deshalb besser langsam und geduldig vorgehen und die Brechstange lieber beiseite lassen. Auch wenn wir keine Gegner von harten Trainingseinheiten sind, müssen diese individuell angepasst werden und zum richtigen Zeitpunkt passieren. Nicht jeder verträgt die gleichen sportlichen Umfänge, also bringt auch vergleichen mit XY nichts. Lieber kleine Schritte als zu große, dann hat man mehr und länger Spaß und Freude am Sport und erspart sich Verletzungen, andauernde Wehwehchen und v.a. gefürchtete chronische Geschichten.
- Richtig trainieren! Die individuell passenden Trainingsumfänge sollten je nach Ziel und Ausgangssituation auch an sonstige Lebensumstände adaptiert werden. Berufliche Belastungen, Familie, Haushalt, Ernährung, Schlaf – alles muss berücksichtigt werden, um das ideale Training maßzuschneidern.
- Genug, aber nicht zu viel trainieren. Mit Plan tut man sich leichter, aber nicht jedermann schätzt Trainingspläne oder – konzepte. Auch hier ist eine gezielte Abstimmung auf die individuellen Wünsche gefragt, damit weder Druck noch Übermotivation entstehen.
- Regeneration ist ein ungemein wichtiger Teil des Trainings! Wer beispielsweise seine Umfänge steigert, mehr läuft, mehr Krafttraining macht, mehr Tennis spielt als zuvor (bzw. welchen Sport auch immer betreibt), muss auch darauf achten, die Regeneration nicht zu vernachlässigen und zwar v.a. in Form von mehr Energiezufuhr (sofern das Ziel nicht Gewichtsreduktion ist ;-)) und mehr Schlaf.