Eine Angewohnheit, die der Mensch einfach hat, die aber leider so gar nicht förderlich ist, ist der Drang, sich mit anderen zu vergleichen. V.a. wir Frauen sind ziemlich gut darin, das eigene Leben an dem von anderen zu messen. Wer ist hübscher, schlanker, intelligenter, glücklicher…?
Auch wenn Vergleiche natürlich nicht nur Negatives mit sich bringen, ist es leider trotzdem meist so, dass man sich danach schlechter fühlt. Weil viele oft das Gefühl haben, dass „die anderen“ alles haben, nur man selbst nicht. Dass es bei „den anderen“ immer so leicht geht, man selbst aber hart arbeiten muss und trotzdem vielleicht nicht das hat, was „die anderen“ besitzen. Dass „alle“ glücklicher sind, als man selbst. Doch das stimmt gar nicht.
Montesquieu hat einst einen treffenden Satz formuliert: „Man will nicht nur glücklich sein, sondern glücklicher als die anderen. Und das ist deshalb so schwer, weil wir die anderen für glücklicher halten, als sie sind.” Also kein falscher Neid ;-). Jeder von uns hat sein Päckchen zu tragen. Was für andere nach außen hin leicht aussieht, ist nicht immer so einfach zu erreichen gewesen wie es scheint und hat oftmals große Opfer mit sich gebracht. Und auch Menschen, die superhappy wirken, sind es manchmal im Inneren überhaupt nicht. Deshalb ersparen wir uns die Vergleiche, das Besser- Schneller-Schöner-Toller-Sein-Wollen-Spiel, das man nicht gewinnen kann, weil man illusorische Annahmen vom Gegenüber trifft und konzentrieren wir uns auf uns selbst. DAS macht glücklich und zufrieden.