„Feed your wild Side“ – mit diesem Slogan wirbt Jack Link’s für seine Trockenfleisch-Snacks, die sich derzeit auch zunehmender Beliebtheit, auch in Sportlerkreisen, erfreuen. Vor einiger Zeit haben wir von Jack Link’s Jerky ein originell verpacktes Paket mit einigen Packungen Trockenfleisch-Snacks in verschiedenen Sorten zum Testen zugeschickt bekommen. Ich war natürlich sehr interessiert, wie die Snacks schmecken und vor allem, woraus genau sie bestehen.
Worum handelt es sich bei Jack Link’s Snacks überhaupt?
Jack Link’s Jerky ist langhaltbares Trockenfleisch in kleinen mundgerechten Portionen. Auch wenn die Idee für viele neu klingen mag, handelt es sich bei diesem an der Luft getrocknetem Fleischsnack um eine sehr alte Methode der Lebensmittelkonservierung. Trockenfleisch hat außerdem viele Vorteile: es ist lange haltbar, leicht und gut zu transportieren (also optimal für unterwegs). Schon die Indianer haben ihr erlegtes Büffelfleisch in kleine Stücke und Scheiben geschnitten und lufttrocknen lassen, so hatten sie immer einen leichten und vor allem lang haltbaren und nährreichen Proviant für unterwegs bei sich. Die Fleischstücke haben einen sehr hohen Proteingehalt (was sie für SportlerInnen besonders interessant macht) bei gleichzeitig sehr geringem Fettanteil (ideal für eine Low-Carb-Ernährung) und sind cholesterin- und kalorienarm. Ein Kritikpunkt ist allerdings der zugesetzte Zucker in der Zutatenliste, der mir natürlich nicht unbedingt gefällt.
Jack Link’s verwendet für seine Snacks hochwertiges Fleisch von süd- und nordamerikanischen Rindern und wird in den USA hergestellt. Für 100g Trockenfleisch werden ca. 250g bestes Rindfleisch benötigt.
Hier aber nun meine persönlichen Eindrücke zu den unterschiedlichen Sorten (logischerweise sehr subjektiv, denn über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten):
Beef Jerky „Original“:
mageres in dünne Flakes geschnittenes Steakfleisch – sehr fleischig, rauchig und würzig (und deshalb für den einen oder anderen eventuell etwas gewöhnungsbedürftig, vor allem wenn man nicht so der „Fleischtiger“ ist ;-)). Viel Proteine, wenig Fett und wenig Kalorien.
Beef Jerky „Sweet & Hot“:
wie das „Original“, aber würzig mit einer für mich deutlich zu süßlichen Note. Auch die Tatsache, dass Zucker bereits an zweiter Stelle der Inhaltsstoffe steht, stört mich dabei sehr und entspricht für mich nicht dem, was ich von so einem Snack erwarte.
Beef Steak Bites „Original“:
geräucherte, gewürzte und getrocknete Rindfleischstücke, die im Gegensatz zu den Flakes eindeutig saftiger sind. Sie enthalten viel Eiweiß und wenig Fett, sind mir aber auch eindeutig zu süß. Der eigentlich erwartete gute Fleischgeschmack geht im Zucker leider absolut unter. Zucker steht auch hier an zweiter Stelle der Inhaltsstoffe. Warum? Das „Original“ ohne Zucker würde mir sicherlich besser schmecken.
Beef Steak Bites „Teriyaki“:
bei dieser Sorte kommt der Fleischgeschmack wesentlich besser am Gaumen an – der asiatische Hauch ist aber nicht zu überschmecken und man muss Teriyaki auf jeden Fall mögen, um an dieser Sorte Gefallen zu finden. Mir hat diese Sorte gut geschmeckt und ich fand auch die Würzung durchaus gelungen.
Chicken Bites „Flamin‘ Buffalo Style“:
saftige getrocknete Hühnerfleischstücke mit gelungener Würzung (und einer ordentlichen Cayenne-Pfeffernote ;-)). Ein sehr leichter Snack mit ebenfalls sehr hohem Proteinanteil.
Chicken Bites „Curry“: der Hühnersnack für alle absoluten Curry-Fans oder Liebhaber der indisch-orientalischen Küche (mir persönlich ist der Curry-Geschmack etwas zu intensiv).
Fazit: Eine an sich gelungene Snack-Idee für Fleisch-Fans. Persönlich schmeckt mir vor allem die Original Jerky-Version sehr gut. Auch die würzigen Steak- und Chicken-Bites finde ich ganz okay. Kritisieren muss ich allerdings den viel zu hohen Zuckeranteil in diversen Sorten (vor allem bei Beef Steak Bites „Original“ und Beef Jerky „Sweet & Hot“), wobei mir diese Versionen generell geschmacklich viel zu süß waren und für mich nicht zu dem erwarteten Fleischgeschmack gepasst haben. Leider sind es aber gerade diese Sorten, die im Supermarkt bei mir um die Ecke erhältlich sind… Der zweite Wermutstropfen ist auf den ersten Blick der hohe Preis für eine Packung, allerdings ist dieser durch die aufwändigen Produktionskosten erklärbar und nachdem Qualität kostet, ist das soweit verständlich. Wer auf der Suche nach einer Snack-Alternative ist, sollte aus gesundheitlicher Sicht auf jeden Fall jene Sorten bevorzugen, die nicht zu stark gezuckert sind.
Preise und eine Bezugsmöglichkeit für Österreich findet ihr u.a. hier. Außerdem gibt es die Snacks in sämtlichen Supermärkten im Bereich der Feinkostabteilung.
Hat jemand von euch bereits Jack Link’s ausprobiert? Wie hat es euch geschmeckt?
Euer Doc Tom
sind die sachen alle geräuchert oder gibt es auch nur getrocknete varianten ohne zucker?
Sie sind gewürzt und getrocknet, mit Zucker.
achso, also rauchig heisst nicht geräuchert 🙂 ok, verstehe! danke!
Hey!
Ich kenn die Jack Link’s Produkte aus Amerika, dort gibts das an jeder Straßenecke zu kaufen. Mir schmeckt auch Beef Jerky “Original” am besten, die Teriyaki Marinade ist nicht schlecht, aber wie schon beschrieben zu zuckerlastig.
Was auch noch, v.a. bei hohem Konsum zu beachten ist, ist der doch relativ hohe Natrimgehalt durch die Salzzugabe, sonst ein tolles Produkt, das immer wieder für Abwechslung sorgt.
Habs auch schon die neueren Sorten zB in der Metro gesehen.
An sich ne leckere Sache, jedoch enthält es Aromen (hinter denen sich diverse Chemische Stoffe verbergen können) und Mononatriumglutamat… schade eigentlich …
An sich ne leckere Sache, jedoch enthält es Aromen (hinter denen sich diverse Chemische Stoffe verbergen können) und Mononatriumglutamat… schade eigentlich …