Supermärkte zählen zu den größten Verführungen ever. Wer schon einmal (oder öfter) hungrig einkaufen war, wird ganz genau wissen, was ich meine. Es ist doch so: man hat die besten Vorsätze bis man bei den Regalen vorbeikommt, die einen so richtig schwach werden lassen. Was bei den einen die salzige Abteilung mit Chips & Co ist, ist bei den anderen das Schokoladen- & Kekssortiment, die Gummi-Auswahl oder die Vielzahl an Eis-Variationen. Nicht zu vergessen die gezuckerten und gesüßten Getränke, die schwerer wiegen als viele es vermuten würden.
Fakt ist: was im Einkaufskorb oder -wagen landet, kommt mit nach Hause (oder wird bei Riesenhunger auch schon mal auf dem Weg nach Hause nebenbei gegessen). Es landet auf jeden Fall in unserem Bauch.
Ich denke, wir sind uns einig, dass das hin und wieder in Ordnung ist. Wenn man allerdings so gar nicht ohne Süßes & Co kann, sollte man sich einmal fragen, warum das so ist. Ist es Gewohnheit, ist es Belohnung, ist es die Seele, die Trost will? Eine gut gefüllte Naschlade zuhause macht es in jedem Fall schwierig, nicht ständig zuzugreifen und fordert viel Disziplin. Ist dagegen nichts zuhause, hebt das anfangs womöglich zwar nicht unbedingt die Laune, wird mit der Zeit aber normal und ist somit nicht weiter tragisch. Außerdem lässt sich vieles ersetzen: frisches Obst, ungesalzene Nüsse und dunkle Schokolade sind gute Alternativen.