An Tagen wie diesen, wo der Winter sich noch einmal von seiner kalten und eisigen Seite zeigt, und die Gehwege vor allem in der Früh, wenn ich in die Arbeit laufe oft total vereist und noch nicht vom Schnee der Nacht geräumt sind, habe ich einen Schuh bei diesen „Extrembedingungen“ in den letzten Wochen zu schätzen gelernt: den Icebug.
Der Schuh wirkte für mich auf den ersten Blick schwerfällig, allerdings zeigte er mir sein wahres Potential – vor allem aufgrund seiner in der Sohle integrierten Stahlspikes – bei den oben erwähnten Verhältnissen: kein übervorsichtiges Herumrutschen beim Lauftraining auf Schnee und Eis mehr, keine Angst vor der nächsten eventuell vereisten Kurve und egal was unter dem Schnee lauert: der Icebug hat mir bei meinen Läufen mit ihm immer zuverlässig Grip, Halt und Sicherheit gegeben, worum ich von so manchem „ausrutschenden“ Mitläufer beneidet wurde.
Auch das es zu keinem Anstollen im tiefen Schnee kommt überraschte mich positiv.
Die Flexibilität des Schuhs ist natürlich absolut nicht mit einem leichten Trailschuh zu vergleichen, allerdings läuft er sich besser als anfänglich befürchtet. Auch das wasserabweisende Obermaterial sorgte dafür, dass ich egal bei welchen Winterverhältnissen ich mit ihm unterwegs war, meine Füsse immer trocken blieben.
Für schnelle Läufe oder Intervalle allerdings war das Laufschuhmodell, dass ich getestet habe, dann doch deutlich zu schwer und unflexibel – hierfür gibt es aber eigene Wettkampfmodelle von IceBug (z.B. Spirit2 olx).
Fazit: Ein außergewöhnlicher Schuh für extreme Bedingungen, der auf Eis und Schnee 100% Halt gibt und für trockene Füsse sorgt. Mit Einschränkungen hinsichtlich der Flexibilität (Modellabhängig) bringt der Icebug vor allem bei winterlichen Extrembedingungen sicheres Laufvergnügen.
Doc Tom