Im Vergleich zum Vorjahresmodell hat ASICS seinen aktuellen DS Racer 10 etwas überarbeitet und verändert. Der Schuh wurde nochmals etwas leichter und im Vorfußbereich schmäler – ganz allgemein sitzt er damit subjektiv etwas enger am Fuß.
Vor allem aber die Sohlenkonstruktion wurde deutlich verändert und die rautenförmigen Drainagelöcher des Vorjahresmodells, in dem sich immer wieder gerne kleine Steine festgetreten haben, die dann unangenehm durch den Schuh gedrückt haben, wurden durch drei eher länglichere Drainageschlitze ersetzt, die dies verhindern sollen.
Bei meinen Testläufen auch auf Schotter trat das Problem des Steine Eintretens bisher nicht mehr bei mir auf.
Das Obermaterial ist gewohnt leicht und flexibel mit guter Feuchtigkeits- und Temperaturregulation und auch die Sohlenkonstruktion ist ebenfalls gewohnt flexibel mit gutem Grip. Nach wie vor vermittelt der Schuh unverändert vor allem in der Abdruckphase ein direktes und nicht zu sehr gedämpftes Laufgefühl vor allem bei schnelleren Läufen.
Auch die Sprengung des Schuhs (ca. 7mm) und die dezente mediale Stütze sind unverändert geblieben. Für übermäßige Überpronierer ist die mediale Stütze allerdings zu gering ausgeprägt. Der Schuh eignet sich eher für dezente Überpronierer oder Neutralläufer, die bei längeren Wettkämpfen etwas zum Überpronieren neigen.
Hier das Damenmodell des aktuellen Ascics DS Racer 10:
Fazit: Der Asics DS Racer 10 ist nach wie vor ein Schuh, der die Geschwindigkeit liebt und deshalb für Tempotrainings und Wettkämpfe bis hin zur Marathonsdistanz bestens geeignet ist. Am wohlsten fühlt er sich auf Asphalt. Durch die veränderte Sohlenkonstruktion sollte das „Steinproblem“ des Vorgängermodells bei unveränderter Drainagewirkung gelöst sein.
Allerdings ist durch den schmaleren Vorfussbereich des aktuellen Modells vor allem für Läufer mit breitem Vorfuss etwas Vorsicht geboten (Druckstellen- und Blasengefahr).
Doc Tom
Der Asics DS Racer 10 wurde kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.