„Normalerweise gehe ich immer bei mir Zuhause in der Gegend joggen, doch diesen Sonntag wollte ich mal was anderes sehen. Also bin ich in meine Asics geschlüpft und bin alleine an die Nordsee gefahren. Die Luft war so herrlich klar, dass ich am liebsten gar nicht mit dem Laufen aufhören wollte. Manchmal, so wie an diesem Tag, bin ich so glücklich und zufrieden, sodass ich dabei eigentlich nur Lächeln kann 🙂 . Ich gehe sehr gerne joggen und habe erst in den letzten Jahren festgestellt, wie gut mir und meinem Körper der Sport tut. Meine Kniescheiben sind seit der Grundschulzeit sehr instabil, sodass sie öfter „rausgerutscht“ sind. Durch diese schmerzlichen Ereignisse habe ich mich aus Angst vom Sport zurückgezogen. Der Arzt sagte mir damals, dass ich es vermeiden solle, meine Knie zu belasten. Auch die Operation ergab keine Besserung. Da ich aber kein Mensch bin, der so schnell aufgibt, habe ich mich vor ein paar Jahren langsam wieder mit dem Sport angefreundet. Ich habe langsam angefangen zu trainieren und dabei ausschließlich Bandagen getragen. Mit der Zeit merkte ich, wie durch den Muskelaufbau die Stabilität ins Knie kam. Ich verlor mehr und mehr meine Angst vorm Sport und heute verzichte ich komplett auf die Bandagen. Ich fühle mich nun frei und fit. Deshalb freue ich mich eigentlich über jeden Lauf, den ich tätige. Ich versuche meine Leistung zu steigern von Zeit zu Zeit und setze mir immer mal wieder kleine Ziele. Ich jogge nämlich mit einer App, die mir die Distanz aufzeigt. Somit motiviere ich mich gerne selber. Als mir Ende Sommer bewusst wurde, dass ich für meine Verhältnisse schon viel gelaufen bin, habe ich mir als Ziel gesetzt die 100 km bis zum Ende des Jahres zu meistern. Momentan stehe ich bei 91,43 km und das macht mich unheimlich stolz! 🙂