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Ich habe in den letzten Monaten und Wochen viele Fragen rund um das Thema Hund, Welpe, Grundausstattung und Welpenzeit bekommen, dass ich darauf hier heute einmal ausführlicher eingehen will, da das Interesse sehr groß zu sein scheint 🙂 .
Alistair ist mein zweiter und Doc Tom’s dritter Hund (Tom’s Familie hatte früher einen Husky Rüden). Wir beide lieben Hunde und könnten uns ein Leben ohne nicht mehr vorstellen.
Dennoch muss man ganz ehrlich sagen, dass die Welpenzeit auch für absolute Hundeliebhaber durchaus herausfordernd sein kann. Darauf sollte man sich einstellen. Und diese Phase dauert nicht nur ein paar Wochen, besser man macht sich darauf gefasst, dass es sich um das gesamte erste Jahr handeln wird, in dem man stärker eingespannt sein ist.
Mit einem Hundewelpen bekommt man ein neues Familienmitglied. Und auch wenn viele hinsichtlich Erziehung als erstes an Dinge wie Stubenreinheit oder Alleinbleiben denken, so steckt viel mehr dahinter. Ein Hund bringt einen großen zeitlichen, finanziellen und emotionalen “Aufwand” und persönliche Einschränkungen mit sich. Deshalb sollte man sich vorher sehr gut überlegen, ob man das wirklich möchte.
Und ganz ehrlich: Ich habe mich viele, viele Jahre über Hundehaltung, Hunderassen etc. informiert, hatte Katzen als Haustiere und fühlte mich sehr gut vorbereitet, aber ich hätte mir nicht gedacht, dass das erste Jahr mit dem ersten eigenen Hund so intensiv sein würde. Ja, es war handelbar und auch schön, aber es war auch oft anstrengend und hart, sicherlich auch dadurch, dass nicht nur der Hund viel lernen musste, sondern auch ich als Halterin.
So süß und ruhig und herzig Welpen auf Bildern und Videos aussehen – sie können auch ganz anders und das kann (je nach Hundepersönlichkeit) mehr oder weniger Nerven der Besitzer beanspruchen.
Wer drauf und dran ist, sich einen Welpen anzuschaffen, sollte sich also innerlich lieber von den klischeehaften romantischen Vorstellungen verabschieden. Dann kann man nur positiv überrascht werden 😉 .
Bei unserem zweiten Hund war ich mental genau so eingestimmt und obwohl er auch ein wilder Welpi war, war es für mich -sicher auch durch die bereits bestehenden Erfahrungen – leichter und ich konnte es mehr genießen. Was wohl auch daran lag, dass ich dieses Mal nicht noch nebenbei an meiner Master Arbeit geschrieben habe und mein Mann dieses Mal auch mehr mithelfen kann.
Auch wenn man teils sehr gefordert wird: Sie geben einem auch viel zurück. Die Liebe zu einem Hund ist einfach etwas ganz besonderes.
Augen auf bei der Rassenwahl
Ich weiß, es steht in jedem Hundebuch, aber ich möchte es hier noch einmal ganz klar sagen: Man sollte sich vorab unbedingt ganz genau überlegen, was man leisten kann und will und was nicht. Das spielt bei der Auswahl nämlich eine große Rolle.
Schlussendlich haben verschiedene Hunderassen verschiedene Veranlagungen und damit Bedürfnisse, die es im Alltag zu stillen gilt. Und zwar nicht alle drei, vier Tage, sondern in der Regel täglich.
Manche Rassen brauchen nicht nur körperliche Auslastung, sondern auch viel Kopfarbeit. Manche sind territorial, andere zeigen Hüteverhalten, ma