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Endlich scheint mal so richtig die Sonne! đ Höchste Zeit also, das Thema Sonnenschutz im Alltag anzusprechen. Denn Sonnenschutz ist wichtig und wird leider noch immer sehr oft strĂ€flich vernachlĂ€ssigt.
Tatsache ist: Sonnenbrand ist immer schlecht fĂŒr die Haut und ja, die Haut vergisst tatsĂ€chlich nie. Deshalb ist es einerseits aus gesundheitlicher Sicht absolut unentbehrlich fĂŒr ausreichend Sonnenschutz durch Kleidung, Kopfbedeckung, Sonnenbrille und/oder Cremes zu sorgen und andererseits aber auch regelmĂ€Ăig zum Hautarzt zu gehen, um die eigenen Muttermale begutachten zu lassen.
Ich persönlich gehe als sehr heller Hauttyp mindestens einmal pro Jahr zu meinem Hautarzt zur Muttermalkontrolle und schleppe auch meinen Mann immer mit. In frĂŒheren Jahren wurden mir mal ein paar Muttermale entfernt, welche unproblematisch waren, vor einigen Jahren war aber auch eines dabei, welches ein sogenanntes Basaliom, also Hautkrebs war. Diese Form ist noch die gĂŒnstigste aus der Kategorie, aber dennoch kein SpaĂ. Fazit: Man kann auch in jungen Jahren von Hautkrebs betroffen sein und man sollte es nie unterschĂ€tzen.
Seit damals achte ich noch mehr auf ausreichenden Sonnenschutz.
Sonnenschutz als bestes Anti-Aging-Mittel
Sonnenschutz hat aber besonders auch im Gesicht, Hals und Dekoltee noch eine weitere Funktion, welche ganz oft vergessen wird: Er zĂ€hlt zu den besten Anti-Aging-MaĂnahmen, die man sich vorstellen kann. Er hilft nicht nur gegen Pigmentierungen, sondern v.a. auch gegen vorzeitige Hautalterung. Und zwar nicht nur, wenn man ins Schwimmbad geht, zu Wanderungen aufbricht oder Gartenarbeit in der Sonne verrichtet, sondern generell im Alltag. D.h. Sonnenschutz gehört in die morgendliche Routine mit dazu und zwar am besten tĂ€glich.
WICHTIG: Keine alte Sonnencreme verwenden!
V.a. rund um Oxybenzon und einem Derivat von Benzophenon, nÀmlich Octocrylen, gibt es in der letzten Zeit wieder neue Studien (siehe u.a. hier), die darauf hinweisen, dass alte Sonnencremen mit diesen Inhaltsstoffen durch Abbauprozesse toxisch und krebserregend wirken können, weshalb abzuraten ist, ein Jahr lang gelagerte oder noch Àltere Sonnencreme zu verwenden.
Die Alternative zu dieser Form von UV-Filtern wĂ€ren zB Sonnenschutzmittel mit anorganischen Substanzen wie Zinkoxid oder Titandioxid, welche allerdings je nach Produkt „weiĂeln“ oder „abrollen“ (Pilling) können.
Die HautĂ€rztin Dr. Shereene Idriss  hat sich in einem ihrer jĂŒngsten Videos dieser Thematik rund um chemische UV-Filter angenommen und erklĂ€rt, worauf man achten sollte und ab welcher Dosis es aus ihrer medizinischen Sicht besorgniserregend wird. Fix ist aber: Alte Sonnencreme bitte zackig aussortieren!
Octocrylen kommt ĂŒbrigens auch in so mancher Tagescreme vor, insofern macht es Sinn, die Inhaltsstoffe der eigenen Cremes zu ĂŒberprĂŒfen und auch hier die Haltbarkeit zu berĂŒcksichtigen.
Welche Sonnencreme also nehmen?
Ich persönlich teste mich derzeit gerade durch verschiedene LSF 30 und 50 Gesichtscremes, teils auch noch mit Octocrylen (allerdings neu gekauft und damit noch frisch), bin aber natĂŒrlich nun auch auf der Suche nach guten Alternativen ohne zweifelhaften Inhaltsstoffen, da diese auch in Verdacht stehen, Auswirkungen auf das Hormonsystem sowie die Korallenriffe zu haben.
Sobald ich einen Favoriten gefunden habe, werde ihn natĂŒrlich hier mit euch teilen. Gerade im Alltag muss ein Sonnenschutz fĂŒrs Gesicht ja mehr leisten, darf nicht zu stark weiĂeln, keine Irritationen verursachen, weil er tĂ€glich aufgetragen wird, muss mit Foundation oder Puder können usw.. Kein leichtes Unterfangen… Aber ich bin mir sicher, es wird sich etwas Passendes finden. Kleiner Spoiler: Eine Marke, die kein Octocrylen verwendet ist beispielsweise Avene. Auch von Sundance (dm Eigenmarke) gibt es ein neues Produkt ohne diesen Inhaltsstoff.
Fest steht nĂ€mlich: Kein Sonnenschutz ist auch keine Lösung. Die Hautkrebsraten steigen, auch deshalb, weil sich viele immer noch in die blanke Sonne knallen und sich brĂ€unen. Nicht wissend, dass diese so erarbeitete BrĂ€une fĂŒr die Haut immer eine akute HilfsmaĂnahme ist, um sich irgendwie zu schĂŒtzen.
Es mag blöd und altklug klingen, aber das klassische Braten in der Sonne ist wirklich von gestern und ungesund.
Falls jemand Sonnencreme so gar nicht trauen mag: Geht in den Schatten, verwendet groĂe HĂŒte und entsprechend schĂŒtzende Kleidung.
Alles Liebe,
Vera