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Was braucht man, wenn eine kleine Katze einzieht? Einerseits nicht viel, könnte man meinen, andererseits aber in Summe doch eine ganze Menge, wenn man es der Katze fein machen will. Gerade wenn es keine Freigänger-Katze ist, ist es wichtig, den Lebensraum der Katze – nämlich die eigenen vier Wände – katzengerecht zu gestalten. Bei Freigänger-Katzen wiederum sind insbesondere Kastration, Impfungen (ja, es gibt auch unter Katzen tödliche Viren) und Parasitenschutz (Zecken & Co) wichtig. Wobei man natürlich generell betonen muss, dass Kastration & Impfschutz alle Katzen betrifft, egal ob drinnen oder draußen.
Ich hatte früher Freigängerinnen, seit bald 17 Jahren aber nur noch Wohnungs- und Hauskatzen. Die zweite Katze meines Lebens ist von einem ihrer Ausflüge nie wieder zurück gekommen und wir wissen bis heute nicht, was passiert ist. Das war damals wirklich traurig, zumal man doch lange hofft, dass sie vielleicht wieder auftaucht als wäre nichts gewesen. Aber das ist leider nie passiert. Aus diesem – und aus weiteren anderen Gründen – habe ich deshalb Wohnungskatzen.
Und diese freuen sich – je nach Vorliebe und Charakter – über kleine Dinge, die ihren Alltag bereichern. Bei unseren zwei noch jungen Tigern Titus und Paloma sind es aktuell besonders der Katzentrinkbrunnen, Klassiker aus dem Bereich des Katzenspielzeugs und frisches Katzengras.
Ein Katzentrinkbrunnen muss her – meine Erfahrungen & Tipps
Wir hatten bereits vor langer Zeit einen Trinkbrunnen und ich gebe zu, ich habe gehofft, ich brauche keinen mehr. Damals war er recht laut und abgesehen davon komplett aus Plastik und das Filterwechseln war auch eher lästig, weil man immer dran denken musste. Da alle ohne Brunnen happy waren, unsere Shakira sowieso am liebsten aus Wasserhähnen und sonst nichts trank, die anderen bei den Hundenäpfen und anderen Wassernäpfen mittranken, war das also kein Thema.
Noch vor ihrem Tod hatte Shakira ihre Wasserhahn-Leidenschaft an den jungen Titus weitergegeben, der aber weniger effizient trank als sie, das Wasser teils auch als Entertainment ansah und außerdem auch erkundete, wie man den Wasserhahn selbst einschalten könnte. Und da unsere kleine Maus Paloma von ihren Züchtern bereits verschiedene Trinkbrunnen für Katzen gewohnt war, war klar, dass es für die beiden (und auch für die Hunde) Sinn machen würde.
Ich habe mich also umgesehen und mich für das Catit Modell mit Edelstahl * entschieden, weil ich dieses als hygienischer empfinde als die reine Plastikvariante. Im Vergleich zu unserem allerersten Catit-Modell damals (wobei hier natürlich wirklich viel Zeit dazwischen liegt) ist der aktuelle Trinkbrunnen viel leiser und auch die Handhabung gefällt mir besser. Hier hat sich also was getan 🙂 . Gut für die Katzen, denn ausreichend trinken ist für Stubentiger und deren Nierenfunktion sehr wichtig. Nett für die Hunde, v.a. Neo trinkt immer wieder mal mit, was zugegeben sehr süß aussieht und dafür sorgt, dass die Schnurrbarthaare, die bläulich leuchten, sich rasch rotfärben, was bedeutet, dass man Wasser nachfüllen soll 😛 . Die Filter sind naturgemäß auch bei diesem Brunnen notwendig (v.a. wenn auch ein Schneo-Neo mittrinkt 😉 ) und ja, sie sind echt teuer (rund 20 Euro für 6 Stück; getauscht werden sollten sie spätestens alle 3-4 Wochen oder früher, wenn es starke Verunreinigungen gibt), das ist der einzige Punkt, der mich ehrlich gesagt nervt :-/ . Auch das wöchentliche Reinigen ist ein weiterer To Do Punkt an den man denken muss, allerdings geht das immerhin recht fix.
Ansonsten ist der Brunnen optisch und praktisch tatsächlich gut. Er läuft bei uns auch nicht durchgehend, somit fällt auch nicht durchwegs Strombedarf an, insofern insgesamt eine gute Sache.
Generell kann man sagen, dass Katzen von Natur aus lieber Wasser suchen als das Wasser, das direkt neben dem Futternapf steht, anzunehmen. Insofern kann man sich dieses sparen und es lieber an anderer Stelle platzieren. Und wenn man Katzen hat, die fließendes Wasser bevorzugen, dann kann ein Trinkbrunnen eine sinnvolle Hilfe sein, um dafür zu sorgen, dass die Katzen nicht mehrmals täglich mauzend vor dem Wasserhahn sitzen oder versuchen diesen selbst aufzuschalten.
Katzenspielzeug mit dem wirklich gespielt wird
Womit wir beim nächsten Punkt wären: Es gibt sooo viel Katzenspielzeug, aber mit sehr vielem wird genau gar nie gespielt. Oder es wird sich davor gefürchtet. Jeder, der schon mal näher mit einer Katze zu tun hatte, wird wahrscheinlich schnell registriert haben, dass Katzen v.a. eines absolut lieben und das sind Kartons. Egal ob groß oder klein, sie können Kartons kaum widerstehen. Insofern kann man damit nahezu jeder Katze eine große Freude machen (oft mehr mit dem Karton als mit den Dingen, die eigentlich gekauft wurden und für die Katze darin waren 😉 ).
Wenn es aber ein „echtes“ Spielzeug sein soll, dann würde ich für junge Katzen immer ein Federwedel vorschlagen, die lieben eigentlich alle. Allerdings hält diese selten irgendwo länger, sondern verliert recht zügig ihre Federn.
Dennoch ist es diesen Spaß absolut wert. Auch sehr beliebt, besonders bei Paloma, sind federleichte, raschelnde Knisterbälle. Damit wird mit großer Leidenschaft herumgefetzt, gejagt und gespielt. Ansonsten können sich gerade sehr für ein einfaches Kartonspielzeug mit Ball im Inneren (da haben wir es wieder 😉 ) begeistern, welches bei einer Modkat Katzentoilette kostenlos dabei war. Hiermit wird täglich und sehr oft gemeinsam gespielt.
Immer toll sind außerdem Spielschienen* (die lieben sie eigentlich alle). Auch solche Spieltürme kommen eigentlich immer gut an.
Falls ihr bei Zooplus bestellen wollt: Mit diesem Link bekommt ihr 10% Rabatt auf eure erste Bestellung ^^ Ich bestelle seit bald zwei Jahrzehnten regelmäßig dort und kann den Onlineshop absolut weiterempfehlen, weil man sich eine Menge spart und sie ein tolles Sortiment haben, ob für Katzen oder Hunde oder weitere Heimtiere.
Es grünt so grün – Frisches Katzengras
Ein weiteres Nice to Have, das sich je nach Katze lohnen kann, ist frisches Katzengras. Besonders bei Katzen mit Semilanghaar- oder Langhaarfell ist Katzengras eine Verdauungshilfe und so im Sinne der Katzengesundheit.
Es gibt dabei Zyperngras sowie das breitere, in der Regel weichere Weizen- oder Gerstengras. Hier gilt es herauszufinden, welches die eigenen Katzen lieben mögen und besser vertragen/futtern können oder einfach abzuwechseln. Katzengras gibt es fertig in Blumenhäusern in Topfform, als Aufzuchtschale oder in Form von Grassamen zum Selberziehen mit Erde oder Sand als Grundlage. So könnte man auch einen ganzen Blumenkasten Katzengras anpflanzen, wenn man möchte und Bedarf hat 😉 .
Hier am Blog findet ihr übrigens weitere Katzentipps & Erfahrungsberichte, falls ihr euch durchstöbern wollt 🙂 .
In diesem Sinne euch & euren (zukünftigen) Kätzchen alles Liebe,
Vera