Bisher kannte man beim Cholesterin folgende Unterscheidung: HDL war das gute Cholesterin, das es zu erhöhen galt, LDL war das schlechte, das man senken wollte. Nun gibt es eine neue US-Studie, die Überraschendes zu Tage bringt: die neuen Ergebnisse zeigen, dass eine durch Medikamente herbeigeführte Verschiebung der Blutfette vom LDL- zum HDL-Cholesterin hin nicht automatisch zu einer Verringerung von Gefäßverschlüssen am Herz und im Gehirn führten. War man bis jetzt der Annahme, dass eine Erhöhung des HDL-Cholesterin-Anteils in jedem Fall zu einem verringerten Arterioskleroserisiko beitrug, muss man diese Vermutung jetzt wohl revidieren.