Der Sommer bringt nicht nur viel Sonne und beste Bedingungen zum Laufen, sondern auch viele neue Schuhmodelle der unterschiedlichsten Hersteller.
Vor allem Saucony und Brooks zeigen wieder einmal mit neuen und nochmal verbesserten Versionen ihrer Laufschuhmodelle auf und bringen die Konkurrenz – nicht nur aufgrund der derzeitigen hochsommerlichen Temperaturen – ganz schön ins Schwitzen.
Nachdem in den letzten Tagen wieder einige Testmodelle bei uns in der Laufsportpraxis eingetroffen sind, möchte ich Euch heute darüber einen ersten kurzen Vorgeschmack und Infos dazu geben.
Vera hat ja bereits vor einigen Tagen die ersten Bilder und Eindrücke des Saucony Grid Type A5 vorgestellt.
Aber auch der neue Saucony ProGrid Kinvara 3 ist bereits bei uns im Test und die ersten Eindrücke bestätigen die hohen Erwartungen, die wir an diesen Schuh haben.
Nachdem der Kinvara 2 ein paar Mini-Mankos hatte – vor allem im Bereich des Obermaterials wie zB seitlich aufgescheuertes Mesh im Vorfussbereich – zeigen die ersten Laufkilometer, dass sich das Mesh absolut verbessert hat. Auch wenn die von uns geliebte Flexibilität und die minimale Führung des Kinvara 1 gefühlsmäßig nach wie vor unübertroffen sind (und wahrscheinlich auch bleiben werden) – der Kinvara 3 scheint die Latte auf dem Gebiet der neutralen Lightrainer wieder einmal sehr hoch zu legen.
Dass die Konkurrenz nicht schläft, zeigt Brooks, die mit dem Ghost 5 eine neue Version ihres überaus beliebten Neutralschuhs ins Rennen schicken.
Der Schuh wurde u.a. gerade mit dem begehrten „Editor’s Choice Award“ des Laufmagazins Runner’s World ausgezeichnet.
Im Vergleich zum Ghost 4 wurde beim neuen Modell die bewährte Caterpillar Crash Pad Technologie von der Ferse bis zur Fußmitte eingesetzt und soll dadurch für einen perfekten Erstkontakt in der Landephase (vor allem für Mittelfuß- und Fersenläufer) sorgen.
Wir sind schon sehr gespannt, wie sich das in der Praxis anfühlt bzw. umsetzen lässt und ob die natürliche Abrollbewegung auch in der aktuellen Version genauso gut umsetzbar ist wie beim Vorgängermodell.
Änderungen gabe es auch beim neuen Saucony Hattori LC, der ab sofort im Handel erhältlich ist, denn dieser wurde von Saucony in der neuen Version mit einer Schnürung versehen.
Der 0-mm Sprengungs-Schuh überzeugte bisher vor allem als Schuh für das Lauftechniktraining und sehr kurze Laufeinheiten (auch als Alternative zum Barfusstraining) und war bisher mit Klettverschluß erhältlich. Dadurch beklagten einige eine mangelnde individuelle Anpassungsmöglichkeit des Schuhs an den Fuß sowie ein erschwertes Hineinschlüpfen. Dieses Problem sollte durch die neue Schnürung allerdings nun behoben sein. Auch vom Hattori LC wird ein ausführlicher Testbericht folgen.
Ebenso ist der schon seit längerem am Markt befindliche Brooks Racer T 7 derzeit bei mir im ausführlichen Test (und wird vor allem bei schnellen Tempodauerläufen und beim Intervalltraining intensiv geprüft). Allerdings fehlen noch einige Kilometer, um eine aussagekräftige Meinung dazu abgeben zu können.
Wie bei den anderen war auch bei diesem Schuh die Erwartungshaltung sehr groß, viele gute und überzeugende Testberichte hatten mich neugierig gemacht und ich muss sagen, die ersten Eindrücke sind überzeugend. Schnell und direkt – so wie man es sich von einem Racer erwartet.
Mehr Informationen und unsere ausführlichen Berichte zu diesen Schuhen findet ihr dann demnächst bei uns auf dem Blog.
Doc Tom