Wie bereits in „Immer wieder Sonntags“ geschrieben, haben wir unser Wochenende im schönen München mit Fortbildungen verbracht. Am Samstag fand das deutsch-österreichisch organisierte sportkardiologische Symposium am deutschen Herzzentrum München statt, wo aktuelle Studien und Fallbeispiele vorgestellt und diskutiert wurden.
Im Anschluss ging es für uns ins YAM vegan deli in der Augustenstraße.
Das YAM vegan deli ist ein kleiner feiner Laden mit leckerer Küche und integriertem Shop.
Wir entschieden uns für das „Mixed Tape“ und einen Kardamom-Kokos-Kuchen als Nachspeise, dazu frischen Ingwer-Tee.
Am nächsten Morgen ging es mit der ZENsation weiter.
Auf unserem Plan standen u.a. BodyART Function mit Janni Giannikakis und Jutta Schuhn, Functional Weight Loss Training mit Dave Dollé, deepWORK YIN, 4×4 Cardio & Core mit dem Amerikaner Paul Katami, The Power of Healing mit Dr. Howard Sichel sowie weitere deepWORK Klassen.
Während Doc Tom die Praxis-Teile intensiv nutzte, fokussierte ich mich – meinem Hexenschuss sei Dank – auf das Mitschreiben und Beobachten.
In insgesamt vier Hallen wurden zeitgleich unterschiedliche Klassen angeboten. Die größte Halle war dabei Halle 1.
Gut kam bei Doc Tom v.a. die BodyART Klasse am Morgen an, wo intensiv, aber sehr fokussiert gearbeitet wurde.
Die Mittagspause nutzen wir, um uns die Messestände anzusehen und neue Musik einzukaufen.
Neue Musik hatte dann auch Robert Steinbacher direkt aus New York mitgebracht, zu der die deepWORK Final Limitless Klasse stattfand.
Die ZENsation war für uns interessant und informativ zugleich und auch wenn wir beispielsweise den Perform Better Summit qualitativ hochwertiger und informativer finden, war es gut, auch das einmal gesehen zu haben. Auch, weil wir gerne wissen, was unsere Patienten und Klienten machen bzw. was wir individuell empfehlen können und was nicht.
Was wir auf jeden Fall einmal mehr betonen möchten, ist, wie wichtig gut ausgebildete TrainerInnen sind, besonders für intensive Bewegungsformen. Nachdem auch vor Ort Ausbildungsangebote auflagen, waren wir doch überrascht, dass für teils komplexe Wissensgebiete wie beispielsweise Yoga weniger als acht Tage Ausbildung ausreichen, um offiziell zertifiziert zu sein. Das ist weniger ein Problem, wenn jemand bereits mehrjährige Vorbildung hat und auch im Anschluss weitere Zertifizierungen absolviert, mit geringen Vorkenntnissen und keiner folgenden Weiterbildung hingegen ist es definitiv mit großer Vorsicht zu genießen, zumal eine „normale“ Ausbildung auf diesem Gebiet für gewöhnlich je nach Ausbildner 1,5 bis 4 Jahre lang dauert. Solltet ihr also selbst an einer Ausbildung interessiert sein, achtet darauf, wirklich gut ausgebildet zu werden, vergleicht die Anbieter und macht es nicht allein von den Ausbildungskosten oder den Standorten abhängig. Schlussendlich zählt ohnehin: man lernt nie aus und sollte das auch nicht, gerade wenn man mit der Gesundheit von Menschen arbeitet. Hier ist lebenslanges Lernen wirklich Pflicht.