diegesundheitsexperten

  • No products in cart.
  • Startseite
  • Über uns
  • Bewegung & Training
  • Ernährung
  • Entspannung
  • Empfehlungen
  • Newsletter
  • eBooks & Online Programme

Ein neues Haustier: Hund oder Katze?

Ein neues Haustier: Hund oder Katze?

by veramair / Samstag, 12 Dezember 2020 / Published in Haustiere
Katz und Hund im Schnee

Dieses Jahr hat viel Neues und viele Veränderungen gebracht. Und bei vielen im Zuge des verstärkten Home Offices und anderen neuen Gegebenheiten auch ein Haustier oder aber den Wunsch nach einem Haustier. Nachdem ich seit meiner Kindheit Katzen habe und seit über sieben Jahre zusätzlich auch einen Hund, werde ich oft gefragt, welche Tipps ich vor dem Einzug geben kann. Und genau darauf möchte ich heute hier einmal näher eingehen, denn nach wie vor werden Tiere oft zu voreilig angeschafft oder gar zu Weihnachten verschenkt.

Gleich vorne weg: Ich bin – wie ihr hier seit vielen Jahren zu sehen bekommt – ein riesengroßer Katzen- und Hundefan. Ich mag aber auch Ratten sehr gerne, hatte in meiner Jugend meine Ginger sowie als Kind einen Nymphensittich. Wenn es nach mir ginge, hätten wir wohl einen riesigen Zoo 😛 . Jedoch weiß ich wiederum auch, dass jedes Tierchen auch eine Menge Aufmerksamkeit und Zeit erfordert und auch mit Spielzeug, Schlafplatz, Futter, Tierarzt etc. versorgt werden will. Kurzum: Tiere brauchen nicht nur ein Zuhause, sondern auch eine entsprechende Ansprache und Versorgung plus Rücksichtnahme und Geduld.

Deshalb erzähle ich jedem, der mich in Sachen Haustiere fragt, auch sehr ehrlich von allen nicht so tollen Seiten: Katz und Hund sind nicht nur süß, sie machen auch eine Menge kaputt, besonders wenn sie klein sind und sie legen dabei keinen Wert darauf, wie wichtig dir etwas war oder ist. Die Wohnung oder das Haus werden nach Herzenslust und in Rekordzeit „umdekoriert“. Neue Vorhänge waren mal neu und unversehrt. Ein wunderschöner Winterschuh kann in Windeseile zu einem untragbaren Schuh werden, der neue Wintermantel hält das Anspringen und die Welpenzähnchen auch nicht gut aus und Deko, Vasen & Co sind gerade bei Jungtieren die optimale Spieleinladung schlechthin.

Die Hausarbeit verdreifacht sich, vielleicht noch nicht gleich zu Beginn, aber nach und nach. Gerade Hunde sorgen in der Regel dafür, dass man gefühlt stündlich Saugen und Wischen könnte. Ein Tag ohne Staubsaugen & Co? UNDENKBAR.

Abgesehen davon gibt es auch bei Haustieren Dinge wie Erbrechen, Durchfall und anderes, womit man meist nicht eine so große Freude hat. Blutige Verletzungen an Krallen und andere Notfälle wie Fressen von nicht dafür gemachten Sachen passieren in der Regel am Wochenende, was zusätzlich die Herausforderung mit sich bringt, seinen Tierarzt zu erreichen.

Erkrankungen sorgen dafür, dass man täglich nicht nur für sich kocht, sondern auch für das Tierchen, dazu täglich mehrmals Medikamente gibt und das gut und gern auch mal über viele Monate.

Vom Gehenlassen und Tod eines geliebten Tieres ganz zu schweigen.

Und trotz alle dem gibt es für mich persönlich keine Vorstellung von einem Leben ohne Hund und Katz. Der Tod von unserem über alles geliebten Achilles hat mir noch mehr aufgezeigt, dass – obwohl man direkt danach denkt, dass man nie wieder jemals einen Hund haben wird – ich nicht nur eine große Katzenliebhaberin bin, sondern Hunde für mich ebenso einfach zu meinem Leben dazugehören. Hunde und Katzen bringen einfach etwas in den Alltag ein, das durch nichts aufzuwiegen ist. Für mich ist es magisch und nicht wegzudenken. Und das, obwohl sowohl Doc Tom als auch ich „eigentlich“ eine Katzenallergie haben. Das ist neben dem Aspekt der Indoorhaltung auch einer der Gründe, weshalb wir Rassekatzen haben, da man auf bestimmte Rassen oft weniger reagiert. So kann es auch sein, dass wir Katzen von Freunden bei Besuchen deutlich spüren, während wir mit unseren Katzen (auch durch die Gewöhnung unseres Immunsystems) keine Probleme haben.

Generell glaube ich ohnehin, dass das Immunsystem durch Haustierhaltung absolut  gestärkt wird und auch der Seele tut es unheimlich gut. Man erlebt so viele wunderschöne Momente, täglich geht einem das Herz auf. Die Blicke, das Schnurren, gemeinsames Spielen und Kuscheln…

Hat man die Zeit, die Geduld und das Geld, dann sind Haustiere aus meiner persönlichen Erfahrung das Tollste überhaupt. Gerade auch für Kinder, für mich war es traumhaft mit Tieren aufzuwachsen, auch wenn wir Kinder meine Eltern davon erst überzeugen mussten. Ich verstehe aber auch, wenn man sich den Aufwand nicht antun will, denn ehrlicherweise sind es die Eltern, die die Arbeit haben und ja, diese ist – je nach Tier und Anzahl – eben nicht zu unterschätzen.

 

 

Katze oder Hund?

Wer vor der Frage steht, ob eine Katze oder ein Hund einziehen soll (eine Frage, die sich gerade heuer recht oft gestellt hat), dem kann ich nur zu einem guten Abwägen raten. „Eine Katze“ ist prinzipiell keine gute Idee, wenn, dann sollten es immer zwei Katzen sein, da Katzen – wider ihres Rufs – soziale Tiere sind. Also nicht ein Kitten nehmen, wenn noch keine andere Katze im Haus ist, sondern zwei Kätzchen, diese müssen nicht aus dem selben Wurf sein, aber es ist wichtig, dass Katzen nicht in Einzelhaltung verkümmern. Mittlerweile bekommt man eigentlich nirgends mehr eine einzelne Katze aus guter Haltung, auch Tierschutzorganisationen geben Katzen in der Regel nur in Familien, die bereits mindestens eine Katze besitzen oder eben im Doppelpack ab. Überlegt man also, eine Katze aufzunehmen, dann macht die Überlegung nur Sinn, wenn man sich auch zwei Katzen zutraut. Was, nebenbei erwähnt, nicht wirklich mehr Arbeit als eine Katze ist, da die Katzen – gut ausgewählt – miteinander spielen und sich haben. Das schont im Übrigen auch die Wohnumgebung ^^ . Wer wirklich nur eine Katze will, sollte sich im Tierschutz nach älteren Katzen umsehen, die explizit als Einzelkatzen gelten und sich mit keiner anderen Katze vertragen, weil sie es durch die bisherige Haltung nicht gewohnt sind.

Im Gegensatz zu Hunden erfordern Katzen weit weniger Zeit vom Halter, die müssen auch nicht in die „Katzenschule“ und ihre Manieren müssen auch nicht unterwegs im Alltag diversen Herausforderungen bestehen wie es mit einem Hund der Fall ist. Kurzum: Katzen sind in der Haltung viel pflegeleichter. Katzen können auch eher nebenbei „mitlaufen“, bei Hunden ist das nur in Ausnahmefällen oder ab einem bestimmten Alter der Fall (während auch sie im höheren Alter meist wieder mehr Zeit und Hilfe beanspruchen).

Ein Hund macht aus meiner Sicht nur dann Sinn, wenn man wirklich die Zeit dafür hat. Gerade als Hundeneuling und noch ohne Erfahrung dauert es auch in Bezug auf die Erziehung länger. Man braucht Zeit für den Hund an sich (Spaziergänge, tägliches Training usw.), mehr Zeit für den Haushalt durch Hundehaare, Tapser am Boden, Sand und Schmutz, der je nach Wetter hereingetragen wird, Zeit zum Lesen von Hundebüchern, Zeit für die Hundeschule…

Natürlich kann man auch ein Exemplar erwischen, das unheimlich pflegeleicht und brav ist, aber davon kann man nicht per se ausgehen. Wer einen „Durchschnittshund“ erwischt, der plant besser pro Tag zwei bis (meist realistischer) drei Stunden für den Hund ein. Ist die Rasse eine sehr fordernde oder hat man größere Baustellen, steigt die Stundenanzahl schnell um weitere 1-2 Stunden pro Tag.

Klingt sehr viel? Ist aber wirklich vollkommen normal, wenn man auf gute, hundegerechte Haltung Wert legt.

Ich würde im Zuge einer Entscheidung für oder gegen einen Hund auf jeden Fall empfehlen, einmal mindestens zehn verschiedene, verantwortungsbewusste Hundehalter anzusprechen und zu fragen, wieviel Zeit sie ganz offen und ehrlich täglich in die Hundehaltung stecken. Das kann man zB auf Hundewiesen und in Hundezonen machen. Auch Hundeschulen und Hundetrainer bieten sich als Auskunftspersonen an. Und auch über Social Media bekommt man sicher von vielen rasch Auskunft.

So erhält man einen guten Eindruck, wie groß der Aufwand in etwa – je nach Rasse – sein könnte und kann sich damit konkret überlegen, wie das im eigenen Alltag neben Familie, Beruf und sonstigen Verpflichtungen, Hobbys und Co aussehen kann.

Außerdem sollte man sich bewusst sein, dass gerade das erste Jahr mit Hund eine ziemliche Ausnahmesituation darstellt und einen ordentlich fordern wird, sprich, man sollte in diesem Extra-Zeit und Extra-Nerven parat haben. Bei bestimmten Rassen mit ausgeprägtem Jagd- und/oder Schutztrieb kann auch die Zeit der Pubertät und Adoleszenz intensiv sein, sprich hier kann man weitere ein, zwei Jahre einplanen, die einen größeren Erziehungsaufwand mit sich bringen.

Kurzum: Man sollte sich überlegen, ob man das leisten kann und will. Und es hilft, sich gerade hinsichtlich der Hunderasse vorab sehr genau zu informieren, denn selbst dann wird es danach noch genug Überraschungen geben 😉 .

 

Es schadet also gerade bei der Haustierfrage nie, gute Entscheidungen wirklich reifen zu lassen und diese sehr wohlüberlegt zu treffen, besonders weil es sich hier um Lebewesen handelt, die es verdient haben, dass sich jemand vorab wirklich Gedanken über die eigene Verantwortung gemacht hat.

Hat man diese gut getroffen und geht die neuen Beziehungen mit Herzblut, Geduld, Rücksicht und Verstand an, wird man mit Katzen und/oder Hund(en) wunderschöne, unvergessliche und herzerwärmende Momente und Erlebnisse genießen dürfen und diese nie mehr missen wollen.

Alles Liebe,
Vera

Liebe

3
Tagged under: Entscheidung, Erfahrungen, Haustiere, Hundehaltung, Katze oder Hund, Katzenhaltung

What you can read next

Whippet Welpe
Welpen Update mit 16 Wochen
Natur Herbst Hunde unterwegs
Laufen am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen
Shakiri
Impressionen der Woche

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Vera & Doc Tom

Team

Wir sind Vera und Doc Tom und schreiben hier schon seit ziemlich langer Zeit über unterschiedlichste Gesundheitsthemen, Tipps für einen gesunden Lebensstil und informieren über Neues aus der Welt der Bewegung, gesunden Ernährung bis hin zu Entspannung, Zufrieden- & Gelassenheit. Kurzum: Bei uns findest du neue Motivation & Inspiration und zwar für den tatsächlichen, echten Alltag. Und all die Hunde- und Katzenfotos nicht zu vergessen ^^ .

Mehr über uns und unseren beruflichen Background im Gesundheitsbereich kannst du auf unserer „Über uns“-Seite nachlesen. Und jetzt viel Freude beim Lesen & Stöbern hier am Blog! 🙂

Vera Mair Gesundheit Beratung Training
Trainingsberatung Personal Training Gesundheitscoaching
Vera Mair Gesundheitsconsulting
Leistungen Vera Mair

Themen

Schau auch auf Instagram vorbei

LAUFSPORT & GELENKSPRAXIS

Vorsorgetermin Arzttermin
Verletzt? Schmerzen? Gelenkprobleme? Oder auf der Suche nach einem erfahrenen Operateur? Hol dir deinen Termin bei Doc Tom.

#Anzeige Buchtipp*

PINTEREST

Pinterest Fitness Gesundheit Entspannung Yoga

Transparenz

* = Affiliate Link: Bei einem Kauf über diesen Link erhalte ich eine geringe Provision. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.

** = PR-Sample/Rezensionsexemplar: Zur Verfügung gestellte Bücher oder Produkte.

Nahrungsergänzungsmittel

YIN YOGA GUIDE ZUM ENTSPANNEN

eBook Onlinekurs

Informationen

  • Allgemeine Geschäftsbedingungen
  • Zahlungsweisen
  • Datenschutz
  • Widerruf
  • Widerruf für digitale Inhalte
  • Versand & Lieferung
  • Impressum

Archiv

Themen

  • GET SOCIAL

© diegesundheitsexperten.com

TOP

Hol dir noch mehr gesunde Tipps & Inspiration - kostenlos!

Melde dich für unseren monatlichen Newsletter an und verpasse nichts mehr - für noch mehr Workouts, gesunde Rezepte und News.

Deine Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Mit dem Klick auf den Button stimmst du der Datenschutzerklärung zu.
Close this popup