Letzten Freitag Abend war es soweit: Ich habe meine dritte Pfizer-Impfung erhalten. Im Austria Center Vienna war alles bestens organisiert, sodass ich nach rund 40 Minuten inklusive der 15 Minuten Wartezeit nach der Impfung wieder nach Hause fahren konnte.
Wie waren die ersten drei Tage nach der Impfung?
Meist sind es nach einer Impfung ja die ersten drei Tage, in denen man spürt, dass das Immunsystem arbeitet und Müdigkeit, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit sowie Armschmerzen auftreten können.
Ich hatte nach der ersten Impfung leichte Beschwerden, kam aber ohne Schmerzmittel aus. Bei der zweiten trat recht rasch Kopfweh auf und ich fühlte mich kränklich, deshalb griff ich auf Anraten meines Vertrauensarztes zu Paracetamol. Da ich sonst nie Schmerzmittel nehme und es absehbar war, dass es nur wenige Tage in geringer Dosis sein würde, gönnte ich mir das quasi.
Auch bei der dritten habe ich mir vorgenommen, noch vor dem Schlafengehen ein Paracetamol einzunehmen, da ich eigentlich damit gerechnet hatte, dieselben oder mehr Symptome zu spüren wie beim zweiten Mal.
Aber ich muss heute an Tag 3 nach der dritten Impfung sagen, dass ich in diesen drei Tagen nur geringfügig gespürt habe, dass ich geimpft wurde. An Tag 1 hatte ich einen schummrigen, schweren Kopf und nahm daher auch morgens nach dem Frühstück ein Paracetamol und verbrachte einen ruhigen Samstag. Am Sonntag wachte ich dann mit einem äußerst klaren Kopf auf und fühlte mich insgesamt wach und fit. Ebenso heute an Tag 3.
Auch mein Arm tat nach dem Booster weniger weh bzw. war weniger schwer als bei der zweiten Impfung. Wäre da nicht eine gerötete Stelle an der Einstichstelle und ein leichter Druckschmerz, wenn man direkt draufdrückt, würde ich nicht merken, dass die Impfung stattgefunden hat. Mein Arm ist weder schwer noch sonst irgendwie eingeschränkt, sodass ich sogar Lust auf ein Training hätte.
Allerdings halte ich mich in diesen ersten 72 Stunden lieber an den Rat meines Arztes und warte mit Workouts & Co ab. Spaziergänge, Hausarbeit, sprich leichte Bewegung sind gar kein Problem, auch das Heben des 20kg schweren Hundebabys – also alles, was halt im Alltag anfällt. Intensives Training findet dagegen besser erst nach den ersten drei Tagen wieder statt, da das Immunsystem durch die Impfung aktuell genug trainiert.
Denn genau das ist die Impfung: Ein Training für das Immunsystem, damit dieses das Virus im Falle eines Kontakts erkennt und sagt „Ich kenn dich und ich bin vorbereitet.“ (oder vielleicht auch: „Ich habe schon auf dich gewartet“ 😉 ).
Also alles in allem bin ich von der Drittimpfung bisher positiv überrascht, denn ich bin eher davon ausgegangen, dass ich die ersten drei Tage müde und abgeschlagen sein würde, aber es geht mir tatsächlich sehr gut.
Falls du noch überlegst, ob du dir den Booster holen sollst, hör dir dazu diesen Podcast mit Dr. Martin Moder an, wo aktuelle Informationen dazu geteilt werden.
Falls du noch gar nicht geimpft bist, dann erklärt dieses Video die aktuelle Situation sehr gut und bietet dir eine weitere Entscheidungshilfe.
Alles Liebe,
Vera