Fructose und Lactose können bekanntermaßen Unverträglichkeitsreaktionen auslösen. Im Gegensatz zu Nahrungsmittelallergien handelt es sich dabei nicht um eine immunologische Reaktion. Nahrungsmittelintoleranzen sind sogenannte pseudoallergische Reaktionen, die sehr oft dosisabhängig sind.
Egal ob Milchzuckerunverträglichkeit (Lactoseintoleranz) oder Fructosemalabsorption – beide können unangenehme Reaktionen mit sich bringen. Nicht nur Verdauungsstörungen, auch Übelkeit, Magenschmerzen, Druck im Oberbauch, Muskel- und Halsschmerzen, Kopfschmerzen und ähnliche Symptome können durch Intoleranzen ausgelöst werden.
Falls du den Verdacht hast unter einer Unverträglichkeit zu leiden, ist ein Test bei einem Internisten ratsam. Eine Diagnose erhält man schnell und unkompliziert durch einen einfachen H2-Atemtest. Dabei müssen die Intoleranzen gegen Fructose und Lactose allerdings an unterschiedlichen Tagen ausgetestet werden.
Liegt tatsächlich eine Lactoseintoleranz vor, besteht kein Grund zum Verzweifeln, denn es gibt bereits eine breite Palette an lactosefreien Milchprodukten. Hier gilt es, auszuprobieren, welche Marke man am besten verträgt. Jedoch sollte man auch darüber hinaus Inhaltsstoffe sämtlicher anderer Lebensmittel checken, da sehr viele Produkte versteckte Lactose in Form von Magermilchpulver&Co enthalten. Da kleine Mengen meist vertragen werden und auch vieles von der Tagesform abhängt, lautet die Aufgabe, einen Mittelweg zwischen Verzicht und Genuß zu finden. Hoch dosierte Probiotika wie Omni-Biotic 6, das wir hier bereits vorgestellt haben, können sich als hilfreich erweisen, um durch ein gesundes Darmmilieu “toleranter” zu werden. Ansonsten heißt es: ausweichen auf andere Lebensmittel, auf ausreichende Kalzium und Vitamin D-Zufuhr (Stichwort Osteoporose!) achten und nach Rücksprache mit dem Arzt seines Vertrauens eventuell Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen.
Eine Fructosemalabsorption ist dagegen schon etwas umständlicher als eine Lactoseunverträglichkeit. V.a. für alle, die Obst und Gemüse lieben. Aber auch hier gilt: ausprobieren! Denn es ist wirklich sehr individuell, was und wieviel Fruchtzucker vertragen wird. Für die einen kann ein kleiner Apfel zum Verhängnis werden, andere vertragen ihn wiederum recht gut, aber reagieren dafür auf Mango oder Ananas. Wieder andere haben mit sämtlichem Obst ihre Probleme. Wie auch immer: nach einer strikten Karenzphase, in der auf Fructose so gut wie möglich verzichtet wird, kann man langsam austesten, was vertragen wird und was nicht, um so Beschwerden zu minimieren.
Solltest du unter Unverträglichkeiten leiden, hol dir auf jeden Fall fachmännische Hilfe und lass dich beraten, welche Nahrungsergänzungsmittel und Rezepte in Frage kommen.
Allen Sportlern mit Intoleranzen können wir die Sporternährungsserie von Aktiv3 empfehlen, die lactose-, fructose- und glutenfreie Getränke und Liquids herstellt. Für viele sicher eine Erleichterung, da gerade Mineralstoff-, Energie- und Regenerationsdrinks oftmals voll mit Fructose und/oder Lactose sind und es den Athleten damit sehr schwer gemacht wird, sich v.a. während eines längeren Bewerbs zu verpflegen. Aktiv3 sollte diese Lücke nun schließen. Allerdings gilt auch hier: ausprobieren! 😉
Vera