Ich bin mir sicher: mittlerweile hat fast jeder schon irgendwo etwas von einer der momentan boomenden Akupressurmatten gelesen oder eine der Matten gesehen (aber vielleicht noch nicht wirklich wahrgenommen).
Für alle, die sich trotzdem gerade nicht daran erinnern können, wovon ich schreibe: diese neuen, eigentlich auf alten Grundsätzen basierenden Matten versprechen dabei zu helfen, die Muskulatur zu entspannen, Stress abzubauen, besser zu schlafen und gelassener zu werden.
An der jeweiligen Matte sind dafür Akupressurspitzen angebracht (das Ganze lässt sich in etwa mit einem Fakirbrett vergleichen – was an dieser Stelle schlimmer klingt als es ist ;-)).
Um in den Genuss der aufgezählten Vorteile zu kommen, heißt es nun, sich auf die Matte zu legen. Für den Anfang reichen ein paar Minuten völlig aus (ob mit oder ohne T-Shirt entscheidet das eigene Schmerzempfinden). Nach drei bis fünf Minuten ist der Rücken angenehm warm und man hat sein erstes Date mit der Matte gut hinter sich gebracht. In Zukunft kann die Verweildauer dann auf zehn bis weiter auf 20 Minuten gesteigert werden. Da die Matte zwar piekst, aber sehr leicht ist, kann man sie auch gut ins Bett legen und nach Verwendung einfach „rausschmeißen“ und weiterschlafen, um sie dann in der Früh wieder zurück ins Bett zu holen.
Aber nicht nur der Rücken, auch die Füße, der vordere Oberkörper oder der Allerwerteste können von der Matte profitieren.
Aber kommen wir zum entscheidenden Punkt: bringt’s sie was, diese angebliche Wundermatte? Ich habe mich bereits vor einigen Monaten für eine Yantramatte in der Größe Large entschieden. Und ich muss sagen, ich bin sehr zufrieden. Wunder vollbringt sie selbstverständlich keine, allerdings bin ich sehr froh sie zuhaben, beispielsweise wenn ich Verspannungen im Bereich der Rücken- oder Oberschenkelmuskulatur habe oder merke, dass Verspannungen im Anmarsch sind.
Sehr gute Erfolge habe ich mit ihr auch bei schmerzenden Sehnenansätzen erzielt, indem ich die betroffene Muskulatur auf die Matte gelegt habe. Dadurch werden die Muskeln und Faszien bearbeitet, detonisiert und gelockert, was ziemlich schnell jegliche Schmerzen im Bereich der entsprechenden Sehnenansätze lindert.
Besonders hilfreich ist die Matte aber auch dann, wenn niemand in der Nähe ist, der einen massieren kann, man aber dringend eine Auflockerung notwendig hat.
Bei regelmäßiger Anwendung beugt meine Yantramatte auch tatsächlich neuen Verspannungen vor – allerdings muss man sich dabei auch an der Nase nehmen und sie auch wirklich nutzen, damit sie die Chance bekommt, ihre positive Auswirkung auch tatsächlich entfalten zu können ;-).
Von daher: wer zu Verspannungen und verstärktem Muskeltonus neigt, dem kann eine Akupressurmatte eine große Hilfe sein, allerdings ersetzt sie keine Diagnostik und Therapie, aber sie kann sie unterstützen.
Wie geschrieben habe ich meine Erfahrungen mit der Yantramatte gemacht:
Preis: 49,99 Euro bzw. 59,99 Euro (je nach Größe)
Mehr Infos gibts hier.
Laut Hersteller wird auch das österreichische Skiteam dem der Yantramatte ausgestattet.
Aber auch andere Hersteller haben den Trend der Akupressurmatte für sich entdeckt und bieten ihre Matten meist günstiger an. Inwiefern die Qualität jener der Yantramatte entspricht kann ich nicht beurteilen, da ich keine dieser Matten ausprobiert habe. Der Hersteller der Yantramatte betont seinerseits, dass seine Yantramatte die meisten Akupressurspitzen pro Matte aufweist und von daher am effektivsten wirkt.
Generell denke ich, anschauen und vergleichen lohnt sich, schlussendlich hängt es auch davon ab, wie oft man die Matte verwenden will und wie groß der individuelle Bedarf wirklich ist:
Intersport Eybl, Hersteller Energetics: Preis 29,99 Euro
[…] haben die Yantramatte bereits vor knapp zwei Jahren hier am Blog vorgestellt, ich möchte sie heute aber noch einmal besonders hervorheben, weil sie nicht […]