Nicht nur Bewegung und ausgewogene Ernährung tragen zur Gesundheitsförderung bei, auch Haustiere helfen dabei, gesund zu bleiben oder zu werden – u.a. auch, weil sie für mehr Bewegung im Alltag sorgen. Das wurde mittlerweile sogar in zahlreichen Studien bewiesen. Hundebesitzer sind aktiver und öfter an der frischen Luft, was sich in mehr Ruhe und Gelassenheit niederschlägt. Tiere helfen zudem, das Stresslevel zu reduzieren, was sich wiederum positiv auf das Herz auswirkt. Darüber hinaus konnte nachgewiesen werden, dass auch das Immunsystem von Tierbesitzern stärker ist. Und wussten Sie, dass das Schnurren von Katzen sogar dazu beiträgt, gebrochene Knochen schneller heilen zu lassen? Tiere bereichern das Leben von uns Menschen, auch, weil wir dann nicht mehr nur an uns selbst denken können.
Allerdings ist es wichtig, das für sich richtige Haustier auszuwählen, wenn man von den Vorteilen als Tierbesitzer profitieren will. Ein Hund verändert den Alltag sehr stark, was auf jeden Fall vor der Anschaffung bedacht werden sollte! Eine Katze – oder bei Wohnungskatzen besser zwei – ist da schon einfacher zu halten. Ebenso Kaninchen, Meerschweinchen oder Ratten. Es sollten allerdings immer die Bedürfnisse der Tiere bedacht werden – nicht nur die eigenen!
Und damit auch die Tiere glücklich, gesund und zufrieden sind, hier unsere Buchempfehlungen für Haustierhalter und alle, die es werden wollen:
Katzenliebhabern können wir die Bücher von der bekannten österreichischen Tierärztin Dr. Sabine Schroll nur wärmstens empfehlen. “Miez, Miez – na komm!” und “Aller guten Katzen sind…? Der Mehrkatzen-Haushalt” bieten tolle Informationen und Tipps rund um die artgerechte Katzenhaltung, auch oder gerade bei Wohnungshaltung.
Damit die Katze des Hauses fit bleibt, heißt es viel toben und spielen. Tolle Ideen und Anregungen finden Sie in diesem aufwendig bebilderten und gut recherchierten Ratgeber: “Spiel&Spaß für Katzen” von Denise Seidl.
Bei Hunden ist es am allerwichtigsten, dass man den für sich passenden Hund findet. Deshalb sollte man sich nicht spontan entscheiden, sondern wohlüberlegt vorgehen. Eine tolle Überstützung, die richtige Rasse zu finden bzw. sich über Rassen zu informieren, um dann beim Züchter oder im Tierheim besonnen zu entscheiden, sind folgende zwei Bücher: “Passt dieser Hund zu mir? 200 Rassen im Porträt” von Crista Niehus und – mein absoluter Favorit – “Partnerhunde” von Katharina von der Leyen.
Hat man den richtigen Hund gefunden, bieten sich viele Möglichkeiten, je nach Belieben und Vorlieben. Neben den obligatorischen Spaziergängen gibt es unzählige tierisch beliebte Aktivitäten wie Dog Dancing, Agility, Dummyarbeit, Flyball, Frisbee, Obedience, Mantrailing, Wandern oder auch Joggen.
“Hunde kommen her, wenn sie gerufen werden. Katzen nehmen es zur Kenntnis und kommen gelegentlich darauf zurück.” (Mary Bly)
Für alle, die noch überlegen, hier ein letztes Argument: Tiere machen es einem auch leichter, soziale Kontakte zu knüpfen – das wissen nicht zuletzt alle, die schon mal mit einem Welpen spazieren gegangen sind ;-).
Miau und Wau! 🙂
Vera