Ein Ernährungstagebuch bringt mehr als viele glauben würden. V.a. wenn man den Vorsatz hat, abzunehmen. Oder wenn man einfach mehr auf seine Ernährung achten will. Ich empfehle es auch meinen sportambitionierten Klienten, denn um gute sportliche Leistungen erzielen zu können, ist eine enstprechende Ernährung wichtig.
Im Internet finden sich viele unterschiedliche Vorlagen für Ernährungstagebücher. Auch Online-Programme, die über Zusatzfunktionen verfügen und Kalorien zählen und absolvierte Workouts berücksichtigen. Persönlich ziehe ich allerdings das gute, alte einfache Aufschreiben vor, gerne auch händisch oder eben in einer Excel-Tabelle. Das hängt auch damit zusammen, dass ich Kalorienzählen für nicht alltagstauglich und sinnvoll halte. Was nicht heißt, dass es nicht wichtig ist zu wissen, wie hoch der eigene Grundumsatz ist, wieviel zusätzliche Energie man durch seinen Lebensstil (viel oder wenig Bewegung etc.) braucht und wieviel Kalorien bestimmte Lebensmittel haben. Ja, alles relevant, wenn es um die Bewusstseinsbildung geht. Aber um sich gesund zu ernähren, muss man nicht ständig rechnen, sondern im Wesentlichen einfach zu den richtigen Zutaten bzw. Lebensmitteln greifen.
Damit das leichter fällt, ist eine kleine Kontrolle in Form eines Tagebuchs sehr viel wert. Der Aufwand hält sich wirklich in Grenzen, man notiert einfach alles, was man gegessen hat, am besten direkt danach. Dadurch erhält man einen guten Überblick: was habe ich wann gegessen? Was esse ich im Laufe einer Woche? Wo könnte ich in Zukunft eine bessere Entscheidung treffen?
Meist hilft das Tagebuch aber bereits direkt im Voraus, weil man bestimmte Dinge einfach lieber nicht aufschreiben will und sie deshalb gar nicht erst isst ;-).