Bald sind es drei Monate ohne unseren Hund Achilles und ich vermisse ihn noch immer so so sehr. Er fehlt einfach immer und überall.
Ich weine täglich der Zeit hinterher. Der Zeit, die wir gemeinsam hatten. Bin geprägt von den letzten gemeinsamen Monaten und dieser ohnmächtigen, riesigen Hilflosigkeit.
Er fehlt einfach so sehr und es tut so weh, dass er nicht mehr bei uns ist.
Ich war in den letzten Monaten v.a. froh darüber, dass ich nicht dazu neige, mich in schwierigen Zeiten zu betäuben oder zu betrinken. Ich lasse den Schmerz und die Trauer zu, auch wenn das so gar nicht witzig ist. Wenn jemand plötzlich nicht mehr da ist, der dich fünf einhalb Jahre fast jede Minute in deinem Leben begleitet hat, dann ändert sich alles.
Diese Gefühle der tiefen Trauer und des Schmerzes sind deshalb auch fast drei Monate später noch immer sehr präsent und ich weiß auch nicht, wann oder ob sich das verändern wird. Sie kommen in Wellen, aber sie sind doch jeden Tag da.
Ich habe schon vorher geglaubt, dass man nicht über einen Verlust „hinwegkommen“ muss, sondern dass es in Ordnung ist, wenn einen dieser ein Leben lang berührt und ans Herz geht. Dieser jüngste Schicksalsschlag zeigt es mir einmal mehr und mit besonderer Tiefe.
Aber es ist okay. Zu trauern, zu weinen, zu fühlen.
Ich vermisse dich!