Ich glaube, was Doc Tom und ich am alleröftesten hören ist der Satz „Ihr arbeitet aber viel“ und genau darüber möchte ich heute einmal schreiben, um zu zeigen, wie wir alles unter einen Hut bekommen.
Wir arbeiten beide gerne. Was man genau unter „viel“ versteht, darüber kann man diskutieren, hier hat wohl jede(r) andere Maßstäbe, was sie oder er als viel empfindet.
Das Geheimrezept hinter allem ist bei uns aber ganz klar eines: Wir sind ein Team. Ob es darum geht, dass ich Doc Tom bei seiner Arbeit im Reha-Bereich unterstütze, indem ich ihm den Rücken freihalte, wo ich kann, oder er mich bei meinem Gesundheitsconsulting Unternehmen und bei Love, Pets & Harmony unterstützt oder mir hierfür Freiräume schafft. Wir arbeiten darüber hinaus auch in unserer Firma Be Active zusammen, genauso wie in unserer LaufSport- und GelenksPraxis in Wien Hietzing.
All diese Bälle zu jonglieren ist nicht immer einfach und erfordert gegenseitiges Verständnis, Vertrauen und auch Geduld. Nach über 17 gemeinsamen Jahren sind wir hier aber schon sehr gut eingespielt und versiert.
Energie tanken & die Seele baumeln lassen
Wichtig ist natürlich auch, dass man Freiräume hat, um Energie zu tanken. Diese schöpfen wir beide aus Bewegung & Training, Spaziergängen mit unserem Hund Alistair (der einem mit seiner liebenswerten Art bereits innerhalb weniger Sekunden das Herz aufgehen lässt), gemütlichem Kuscheln & Lesen mit den Katzen, gemeinsamen Serien- oder Filmabenden oder – sofern nicht gerade Coronazeit ist – durch Auszeiten im In- und Ausland, wo wir auftanken können und es uns einfach gut gehen lassen.
Da ich in den letzten, ich glaube es sind nun schon 1,5 Jahre zum ersten Mal seit langer Zeit keine Aus- und Weiterbildungen nebenbei mache, habe ich zudem sehr viel an Zeit gewonnen, die ich so vorher nicht hatte und es kommt mir bis heute oft komisch vor, wenn schon wieder ein „normales“ Wochenende ist oder ich unter der Woche nicht noch nebenbei stundenlang lernen muss. Außerdem mag ich es sehr, dass ich zeitlich flexibel bin, mein Arbeitstag auch bereits vor 7 Uhr früh beginnen kann oder ich eben Zeit bis in die Nacht habe und kein klassisches 9 bis 17 oder 18 Uhr vorliegt. Das verschafft mir zwischendurch auch feine zeitliche Freiräume oder sorgt für weniger Druck, weil gefühlt eben genügend Zeit da ist.
Apropos Wochenende: Hier versuchen wir so gut es geht, zumindest einen Tag am WE wirklich frei zu machen.
Und zum Abschluss noch meine persönliche Meinung zum Thema „alles unter einen Hut kriegen“: Ich denke, es kommt darauf an, was man unter „alles“ versteht. Schlussendlich ist es schlichtweg wichtig, das unter einen Hut zu bringen, was für einen selbst Priorität hat. Es wird immer verschiedene Lebensphasen geben, wo bestimmte Dinge auch mal in den Hintergrund rücken, weil sich eben nicht alles gleichzeitig ausgeht. Das ist normal, okay und gehört genauso dazu. Wichtig ist, dass es für einen selbst passt.
Alles Liebe,
Vera