Auf der Suche nach guten Rezepten mit viel Gemüse? „Vegan for Fit“ kann hier eine feine Hilfe sein. Denn in dem schön aufgemachten Buch finden sich viele Inspirationen und Anregungen in Form von leckeren Rezepten (ein paar Rezepte für einen ersten Eindruck findet ihr hier). Kurz: eine ideale Rezeptsammlung mit pflanzlichen Zutaten. Klar, man könnte sich diverse Rezepte auch durch eigene Internet-Recherche zusammensuchen, aber es ist schon sehr nett, alle in Form dieses Buches mitsamt tollen Food-Fotos daheim stehen zu haben und bei Bedarf darauf zurückgreifen zu können.
Auch ansonsten liefert „Vegan for Fit“ gute Infos. Für bereits Gesundheitsbewusste wird eher wenig Neues dabei sein, aber für alle, die erst dabei sind, ihren Lebensstil zu ändern, werden die Zeilen sehr informativ und motivierend sein. Der Tonfall ist angenehm, freundlich und informativ.
Auch wenn ich persönlich – wie es mittlerweile so schön benamst wurde – „Flexitarierin“ bin und mich nicht rein vegan ernähre, kann ich dieses Buch empfehlen, denn viel Gemüse hat noch niemandem geschadet ;-). Man muss damit nicht zum Veganer werden, außer man will es natürlich. Lediglich die großzügige Verwendung von Agavendicksaft in nahezu jedem Rezept würde ich so nicht unterschreiben, auch wenn das natürlich dem Geschmack dienlich ist.
Für alle, die allein dem Wort „vegan“ kritisch gegenüberstehen: in meinen Augen ist ein veganer Lebensstil legitim, sofern man sich damit auch konkret auseinandersetzt. Gesunde vegane Ernährung erfordert eine Menge Wissen, weshalb es in der Regel sehr viel Spaß macht, sich mit Veganern über Ernährung zu unterhalten, weil – meiner persönlichen Erfahrung nach – der Großteil von ihnen sehr belesen und gut informiert ist. Schlussendlich muss jeder selbst wissen, was er moralisch vertreten kann, was ihm gut tut und wie er leben will.
In Bezug auf (Leistungs)Sport ist es sicherlich herausfordernder sich vegan zu ernähren als auf jedes Lebensmittel zurückgreifen zu können. Aber auch hier zeigen weltweit eine Menge Athleten, dass es offensichtlich möglich ist. Ob Triathleten, Kraftsportler oder Läufer. Natürlich gibt es sehr viel Kritik von allen möglichen Seiten. Aber unterm Strich ist es eine individuelle Entscheidung. Ich propagiere vegane Ernährung nicht, aber ich bin auch dagegen sie kategorisch zu verurteilen, sofern sich jemand wirklich ernsthaft damit beschäftigt und nicht nur „Pudding-Vegetarier/Veganer“ ist.
Falls ihr interessiert seid, wie dieser Lebenstil aussieht oder euch Tipps holen wollt, sei euch der Läufer-Blog „beVegt“ empfohlen, der in Bezug auf vegane Ernährung und Ausdauersport praktische Infos liefert.
Zurück zum Buch: wer gerne viel mit Gemüse kocht, neue Rezepte & Inspirationen sucht und schöne Kochbücher mag, sollte es sich mal in der Buchhandlung ansehen. Oder online.
Preis: ca. 30 Euro
Vera
[…] vermeiden möchte oder nach ein bisschen Abwechslung sucht, der kann nach Attila Hildmanns “Vegan for Fit“-Rezepten […]
[…] verwendet wird. Irgendwie ist er überall und wird durchwegs empfohlen (übrigens auch in “Vegan for Fit” und “Going Raw“). Was mich überrascht hat, ist die Lautstärke, denn er […]