Ich persönlich zähle ja ehrlich gesagt zu jenen, die lieber essen als kochen. Da mir gutes Essen aber wichtig ist, weil ich mich damit einfach besser fühle, und ich auch meine schöne, weiße Küche sehr gern mag, gehört Kochen dazu (wobei ich mich glücklich schätzen darf, einen Mann an meiner Seite zu haben, der wirklich bestens und oft kocht).

Eine nette Unterstützung, damit es in der Küche nicht fad wird, sind für mich außerdem Kochbücher, nicht weil ich nur mit Kochbuch koche (ganz im Gegenteil), sondern weil es mir viel Spaß bereitet, durch ein schönes Buch zu blättern, mir Anregungen und Ideen zu holen, mehr über Essen und verschiedenste Sichtweisen dazu zu erfahren und so immer wieder mal etwas Neues auszuprobieren. Sie sind quasi eine feine zusätzliche Motivation für mich, neugierig und offen zu bleiben, auch wenn ich mich in der Praxis dann wiederum meist nicht akribisch an fixe Rezepte halte.

Ich nehme an, vielen von euch geht es ähnlich, deshalb dachte ich mir, ich stelle euch heute mal folgende vier aktuelle Kochbücher vor, die ich für ganz interessant halte:

„Frisch und Leicht„, „Hemsley und Hemsley – Natürlich gut essen„, „Simply Paleo*“ und „Paläo-Küche für jeden Tag*“.

„Frisch und Leicht“ war ein Spontankauf. Ich habe bereits einige Kochbücher von Donna Hay, zugegebenermaßen auch deshalb, weil ich das Layout toll finde und mir die Bilder nur zu gern ansehe 😉 „Frisch und Leicht“ versprach schnelle, aber auch leichte Rezepte und da beides meins ist, durfte es beim jüngsten Besuch bei Thalia mit. Wie die Autorin bereits in der Einleitung schreibt, handelt es sich um kein Diät-Buch, sondern um „die Suche nach der perfekten Balance.“ Finde ich gut. 
Das Buch der Hemsley-Schwestern ist ebenfalls irgendwie in meinen Händen gelandet. Auch wenn ich selbst nicht komplett gluten- und zuckerfrei esse und auch Kartoffeln genieße, so beinhaltet das Hemsley-Food-Konzept meiner Meinung nach ein paar sehr gute Punkte, wobei erwähnt werden muss, dass hier so manches Rezept nicht gerade von der schnellen Sorte ist. Abgesehen davon ist dieses Buch auch sehr schön gemacht und wartet mit tollen Bildern auf. Mein Favorit.
Gluten- und laktosefreie Rezepte, die einfach und schnell nachzukochen sind, finden sich in „Simply Paleo„* von Leanne Ely. Hier trifft man v.a. auf Fisch, Fleisch, Eier, Obst, Gemüse und Kräuter, während auf verarbeitete Lebensmittel, Getreide, Hülsenfrüchte, Kartoffeln und Soja verzichtet wird. Klingt kompliziert? Ist es den Rezepten nach nicht. Ich ernähre mich wie schon öfter geschrieben nach keinem Konzept, sondern danach, was mir gut tut, deshalb bin ich offen für Neues wie beispielsweise die heilsame Knochenbrühe (findet sich übrigens auch bei den Hemsley-Schwestern wieder) oder die Saft- und Smoothie Varianten. Ach ja, Bilder sucht man in diesem Buch übrigens vergeblich, dafür gibt’s 125 Rezepte und einen Blick in die Welt einer Ernährungswissenschaftlerin & Paleoista. Insgesamt schnell und leicht zu lesen.
„Paläo-Küche für jeden Tag„* gibt’s in dem neuen Buch von Danielle Walkers. Die Autorin begann wegen einer Colitis ulcerosa, einer Autoimmunerkrankung, nach dem steinzeitlichen Konzept zu kochen und hat mit diesem Buch nun ihr zweites Werk zum Thema veröffentlicht. Ein sehr hübsches, übersichtliches Kochbuch mit vielen Bildern, das neben mehr als 100 Rezepten auch Menüpläne für acht Wochen und Einkaufslisten für jede Woche beinhaltet, um so die Vorbereitung und Planung für das Kochen zu erleichtern. Zum Abschluss noch ein kleiner Blick hinter die Kulissen: denn nicht nur ich habe eine Freude mit diesen Kochbüchern, sondern auch Fräulein Smilla 🙂
Und auch sie hat nach kurzem Stöbern ihren eigenen Favorit gefunden 😉 

* Rezensionsexemplar