Einen schönen Montag! đ
Unser heutiges Tabata zielt auf den Oberkörper ab: Wir machen zwei LiegestĂŒtz Varianten im Wechsel.
Ich empfehle fĂŒr beide Versionen die Knie ab Boden zu lassen, auĂer man ist jahrelanger LiegestĂŒtz Profi und schafft es selbst bei hoher Wiederholungsanzahl bei der ĂbungsausfĂŒhrung nicht im unteren RĂŒcken durchzuhĂ€ngen. Da das nicht sehr hĂ€ufig vorkommt, schlage ich direkt die Variante auf den Knien vor. Und keine Sorge: Auch die fordert genug đ
Die AusfĂŒhrung
Folgende zwei AusfĂŒhrungen machen wir ein Tabata lang, also fĂŒr 4 Minuten, 8x (20“ Belastung – 10“ Pause) im Wechsel:
- Enge LiegestĂŒtz auf den Knien: Wir lassen die Oberarme und Ellbogen ganz nah am Körper und arbeiten v.a. ĂŒber unseren Trizeps. Die HandflĂ€chen werden dabei ca. auf Brusthöhe am Boden platziert.
- Breite LiegestĂŒtz auf den Knien: Nun darf auch der Pectoralis, unser Brustmuskel, stĂ€rker zum Zug kommen. DafĂŒr wechseln wir die Handstellung, machen diese breiter und drehen die Fingerspitzen leicht nach Innen. Beim Tiefgehen gehen die Ellbogen jetzt nach AuĂen, von oben sieht es in etwa eher wie ein T aus.
Bei beiden Varianten ist v.a. eines wichtig: Der Oberkörper bleibt immer in einer Linie. Also v.a. beim Absenken und HochdrĂŒcken darauf achten, dass nicht ein Teil frĂŒher absenkt oder abhebt oder durchhĂ€ngt, sondern der Oberkörper gerade in einer Linie bleibt. Ich nenne es gerne „Körperbrett“, also die Mitte dabei unbedingt fest aktivieren und stark und fest wie ein Brett hoch und tief gehen.
AuĂerdem ist es mir ein Anliegen, dass wir die LiegestĂŒtz nicht nur andeuten, sondern dabei tief gehen. Also lieber weniger Wiederholungen innerhalb dieser jeweils 20 Sekunden machen, dafĂŒr aber sauber, als viele Wiederholungen, die aber allesamt nur leicht angedeutet sind.
Und da LiegestĂŒtz eine drĂŒckende Ăbung sind, darf man dieses DrĂŒcken bei der AusfĂŒhrung ruhig auch bewusst einbauen. Falls ihr es nicht schon macht, drĂŒckt beim Hochgehen einmal ganz bewusst mit den HandflĂ€chen gegen den Boden, so als wĂŒrdet ihr den Boden wegschieben wollen.
Ein Wort auĂerdem noch zur Ausrichtung des Kopfes und damit der HalswirbelsĂ€ule: Idealerweise schaut man direkt nach unten, also nicht nach vorne und nicht nach unten Richtung FĂŒĂe, sondern gerade nach unten als wĂŒrde der Blick einem Lot folgen oder maximal ganz leicht nach vorne. Das ist gar nicht so einfach, wenn man es anders gewohnt ist und es fĂ€llt einem selbst oft auch nicht wirklich auf, deshalb rate ich euch, euch einmal bei der AusfĂŒhrung mit dem Handy zu filmen, damit ihr im Anschluss eure Haltung ĂŒberprĂŒfen könnt. Oft fĂŒhlt es sich nĂ€mlich anders an als es aussieht. Das ist ganz normal. Mit Hilfe des Videos kann man dann gezielt daran arbeiten die Haltung und AusfĂŒhrung zu verbessern đ .
Wie immer könnt ihr euer Tabata am Ende einer Trainingseinheit machen oder als eigenstĂ€ndiges Workout. FĂŒr Letzteres bitte vorab kurz aufwĂ€rmen (zB mit Schattenboxen und Ă€hnlichen Ăbungen, die sich v.a. auch auf den Oberkörper beziehen wie zB HampelmĂ€nner, Raupe usw.).
Ich wĂŒnsche euch viel SpaĂ bei dieser Push Ăbung!
Alles Liebe,
Vera
P.S.: Auf unserer Facebook und meiner Instagram Seite findet ihr am Tabata Montag auch immer ein Video zur jeweiligen Ăbung đ Schaut also gerne auch dort vorbei!