Das Wochenende naht und damit vielleicht auch die Möglichkeit, morgens einmal etwas anderes auszuprobieren als den gewöhnlichen Ablauf.
Vielleicht ist im heutigen Blog Beitrag ja etwas dabei, das ihr testen oder sogar regelmäßig in euer „Morgenprogramm“ integrieren möchtet.
Gerade morgens kann man einiges machen, das eine gute Basis für den Tag legt, wichtig ist lediglich, dass es zu einem selbst und zur aktuellen Lebensphase passt. Also kein Stress oder Druck hinsichtlich der „perfekten“, aber unerreichbaren Routine, überlegt lieber, welche Kleinigkeiten für euch hier und da einen Unterschied machen könnten. Außerdem sind wir alle verschieden und ihr kennt euch selbst am besten und wisst, was in eurem Alltag realistisch ist.
Ideen für eine gesunde Morgen Routine
- Direkt nach dem Aufstehen für kurze Zeit so kalt wie möglich duschen (nicht fein, aber man ist danach definitiv wach und es stärkt das Immunsystem)
- Trockenbürsten (= sehr gut fürs Lymphsystem, macht die Haut außerdem weich, wird oft auch zur Verbesserung des Bindegewebes empfohlen)
- Den Körper sanft durchbewegen und mobilisieren (ob noch im Bett, auf einem kleinen, weichen Teppich oder einer Yoga/Fitnessmatte ist dabei egal)
- Für 10 Minuten die ersten Sonnenstrahlen des Tages oder – falls Grau in Grau – einfach etwas Tageslicht einfangen (kann auch beim Spazieren mit dem Hund, beim Morgenlauf oder bei einer ersten morgendlichen Runde durch den Garten passieren). Wichtig ist dabei v.a., dass unsere Augen dem Morgenlicht ausgesetzt sind. Optische Brillen minimieren den positiven Effekt des Lichts auf die Augen nicht, Sonnenbrillen hingegen schon, daher diese für dieses „Lichteinfangen“ morgens lieber weglassen. Und nein, man muss dabei nicht direkt in die Sonne starren.
- Falls die Nacht so gar nicht erholsam war, vielleicht noch eine kleine Yoga Nidra Einheit anschließen und dafür eine andere Morgentätigkeit/Gewohnheit streichen, um so noch ein bisschen Entspannung zu schaffen und Kraft zu tanken
- Trampolin Springen (zur Lymphdrainage, tut auf sanfte Weise gut und schafft noch dazu gute Laune)
- Ein bestimmtes Duschgel und/oder Körperöl/Körperlotion mit einem Duft, den man sehr gern mag nutzen und sich so positiv auf den Tag einstimmen
- Morgensport outdoor oder am Indoor Bike/Rudergerät/Laufband (selbst eine kurze 10 Minuten Einheit ist besser als gar keine Einheit und ermöglicht einen schwungvollen Start in den Tag)
- eine kleine Meditation nach Wahl (ob mit oder ohne Anleitung, mit oder ohne Musik, still sitzend oder achtsam gehend – hier gibt es verschiedenste Möglichkeiten)
Und als Bonustipp: Kein Koffein in den ersten 90-120 Minuten nach dem Aufstehen. Warum? Recherchiert dazu bei Dr. Andrew Huberman 😉 Der Neurowissenschaftler hat übrigens viele weitere tolle Tipps zu gesunden Lebensgewohnheiten, es lohnt sich also so oder so ihn mal zu googeln.
Alles Liebe & ein schönes Wochenende!
Vera
Liebe Vera! Danke für den tollen Beitrag. Ich bin seit einiger Zeit nämlich auf der Suche nach einer guten und für mich passenden Morgenroutine.
Du hast Mobilisierung erwähnt. Hast du da Tipps für Mobilisierungsübungen?
Liebe Grüße
Nicole
Liebe Nicole,
das freut mich 🙂
Ad Mobilisierungsübungen: es gibt zB gute und sinnvolle Yoga/Mobilisierungsabfolgen von Mady Morrison auf YouTube. Mobility ist auch ein bisschen Geschmacksache, theoretisch kann man auch einfach von Kopf bis Fuß sämtliche Gelenke durch kreisende und drehende Bewegungen durchmobilisieren (Kopf drehen und neigen, Schultern kreisen, Arme kreisen, Handgelenke kreisen, Becken kreisen usw. bis zu den Sprunggelenken). Wenn man das täglich oder an den meisten Tagen der Woche für wenige Minuten macht, ist es auch schon sehr viel wert.
Liebe Grüße zu dir,
Vera
Super! Danke für die Tipps.