Eigentlich hatte ich geplant euch heute von Waldspaziergängen bis hin zum warmen Hirsebrei einfache Tipps für die Herbstzeit vorzustellen.
Aber ich sage es euch ehrlich: Ich glaube das Allerwichtigste ist es derzeit seine mentale Gesundheit zu erhalten, wenn man bedenkt, was aktuell in der Welt los ist.
Also macht das, was eurer Psyche gut tut. Wundert euch nicht, wenn ihr derzeit vielleicht gereizter seid als sonst. Und reguliert den Nachrichtenkonsum auf das Maß, mit welchem ihr zurecht kommt.
Wenn euch die Natur gut tut und erdet, sucht Parks, Wälder, Wiesen oder die Bergwelt auf. Wenn ihr lieber im Inneren bleibt, schnappt euch die Yogamatte, hüpft unter die Dusche oder in die Badewanne, greift zu einem herzerwärmenden Buch oder schaut euren Lieblingsfilm, der noch immer eure Laune angehoben hat. Trefft Freunde, die euch gut tun. Schreibt Briefe an geliebte Menschen. Kocht euch nahrhaftes Essen, das Körper und Seele schmeichelt. Bucht eine Massage oder kuschelt mit den Liebsten und/oder euren Haustieren, um durch den Hautkontakt die Produktion des Kuschelhormons Oxytocin anzukurbeln.
Die letzten Jahre waren fordernd und zehrend, insbesondere für viele Frauen, die in Mehrfachbelastungen feststeckten und das großteils noch immer tun. Die anhaltenden Sorgen rund um die Zukunft tragen selbstredend auch nicht gerade dazu bei, dass man befreit großen Optimismus verbreiten mag. Aber es geht auch nicht um eine Realitätsflucht, sondern um das Bewältigen jedes einzelnen Tages. Jeder für sich und doch irgendwo auch alle gemeinsam.
Und wenn jeder auf sich und seine Liebsten schaut, dann ist erstmal schon viel getan. Dazu zählt eben auch im Besonderen unser aller mentale Gesundheit, denn diese hat auch einen Einfluss auf unsere Körper, unsere Mitmenschen, unser Lebensumfeld.
Gegenseitige Unterstützung und ein Miteinander sind daher gerade jetzt umso wichtiger.
Alles Liebe,
Vera