Das Wohlbefinden steigern und dabei auch noch eine wunderbar zarte, gut durchblutete und straffere Haut bekommen? Beides lässt sich mit Bürstenmassagen sehr gut erreichen. Worauf ihr dabei achten solltet? Hier ein paar Tipps:
- Am besten morgens noch vor dem Duschen bürsten: das macht munter und stärkt die Abwehrkräfte. Abends hingegen kann das belebend wirkende Bürsten den Schlaf stören. Durch regelmäßiges Bürsten verbessert sich auch der optische Hautzustand, die Haut wird fester und straffer, da die Hautelastizität optimiert wird (also nichts wie ran an die Bürste 😉 )
- Die Bürste sollte am besten nicht nur sauber, sondern auch trocken sein und sich angenehm anfühlen, also lieber ein weiches Modell wählen und keines mit Plastiknoppen oder sehr spröden Borsten.
- Gebürstet wird von den Armen und Beinen aus beginnend (also weit weg vom Herz), hin zum Herzen. Man startet mit dem rechten Fuß und Bein, bearbeitet dann das linke von unten nach oben. Es folgen die Arme (auch hier zuerst rechts, dann links) und der Bauch. Als Letztes kommt, wenn man mag, der Brustkorb dran. Wer möchte, kann nach den Armen auch noch das Gesicht und den Hals mit einer kleineren Bürste massieren. Somit arbeitet man sich langsam von den Extremitäten bis zur Körpermitte vor.
- Bereits ein paar Minuten reichen. Wer mehr Zeit hat bürstet ein bisschen länger. Am wichtigsten ist aber, es regelmäßig zu tun, also lieber täglich oder alle zwei Tage ein paar wenige Minuten als nur einmal pro Woche. Durch das Bürsten wird die Haut besser durchblutet, auch der Lymphfluss wird angeregt, das Immunsystem gestärkt.
- Nach der Massage sollte zur Reinigung geduscht werden, danach darf gecremt oder eingeölt werden. Spätestens dann ist die Haut streichelzart.
- Besser auf Bürstenmassagen verzichten sollte man bei Überempfindlichkeit der Haut sowie bei Schilddrüsenerkrankungen. Vorsicht ist auch bei Histaminintoleranz geboten, denn durch das Bürsten kommt es zur vermehrten kurzzeitigen Histamin-Ausschüttung. Bei Krampfadern empfiehlt es sich, diese nicht direkt mit der Bürste zu bearbeiten, sondern die Stellen besser auszulassen. Und selbstverständlich sollte man auch bei akut entzündeter Haut besser auf Bürstenmassagen verzichten.
Falls sich an dieser Stelle die Frage auftut, welche Bürste für solche Zwecke passend wäre, so kann ich diese hier empfehlen:
Ich habe sie vor Jahren bei dm gekauft (Preis: rund 7 Euro), bin nach wie vor sehr zufrieden damit und empfehle sie auch meinen KlientInnen weiter. Hier findet ihr bei Bedarf mehr Infos dazu. Ich verwende sie nur trocken, sie wäre aber generell auch zum Baden geeignet.
In diesem Sinne: probiert es mal aus! Ich wünsch euch viel Spaß beim Bürsten! 🙂