Die vergangene Woche keine einfache, der Schock über den plötzlichen Verlust unseres Katers Diego musste erst einmal verdaut werden. Trauerfälle gehen oft auch damit einher, dass man keinen großen Hunger hat oder nur in Gesellschaft essen kann. Ich kenne das noch zu gut vom Tod unseres Hundes im vergangenen Jahr.

Um vorzubeugen, dass es mir wieder so ergeht wie damals, habe ich in den Tagen nach Diego’s Tod deshalb zuhause v.a. auf Soulfood wie warme, cremige Polenta gesetzt. Der Aufwand dafür ist ein sehr geringer, Geschmack und Textur sind dagegen sehr tröstlich.

Falls jemand vielleicht gerade auch Soulfood braucht, probiert es mal damit.

Maisgrieß mit Parmesan 

Ich verwende gerne direkt die halbe Packung an Maisgrieß (Bio Polenta gekauft bei Lidl; unbezahlte Werbung/selbst gekauft),  da ich einen Teil sofort esse und den anderen Teil in eine Kastenform gieße, um später daraus für eine weitere Mahlzeit Polenta Scheiben anzubraten.

Für die Polenta braucht man lediglich einen Topf mit 3-4facher Menge an Wasser im Verhältnis zum verwendeten Grieß. Erst das Wasser zum Kochen bringen und dann die Polenta unter Rühren hinzufügen. Das Rühren für ein paar Minuten beibehalten, damit die rasch eindickende Polenta nicht anbrennt. Währenddessen kann geriebener Mozzarella oder Parmesan sowie Salz und Pfeffer eingerührt werden, um dem Maisgrieß noch mehr Geschmack und eine bessere Textur zu verleihen.

Je nach verwendeten Grieß (Instant oder nicht) kann es wenige Minuten bis zu 20 Minuten dauern bis die Polenta fertig ist. In meinem Fall lautete die Anweisung auf der Verpackung 10 Minuten am Herd rühren und 10 Minuten stehend nachziehen lassen. 

Eine feine Ergänzung zu cremiger Polenta sind übrigens Kirschtomaten aus dem Ofen. Dafür einfach mit Olivenöl beträufelte Kirschtomaten für ca. 10 Minuten bei rund 200 Grad im Backofen lassen und im Anschluss mit Salz und Pfeffer abschmecken und auf der Polenta platzieren. 

Somit hat man mit wenig Aufwand ein warmes, tröstliches Gericht, das Kraft und Energie spendet. 
Probiert es einmal aus.

Alles Liebe,
Vera