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Ich habe neulich in meinen InstaStories gefragt, ob ich hier am Blog über meine Erfahrung mit ätherischen Ölen berichten soll und nachdem die Resonanz groß war, möchte ich das hiermit tun.
Ich habe die angenehmen Auswirkungen von ätherischen Ölen damals in meiner ersten Yogalehrerausbildung kennengelernt, wo öfter Öle von Young Living zum Einsatz gekommen sind. V.a. die Duftmischung „Joy“ hatte es mir angetan und ich verwende dieses Öl noch heute viele Jahren später sehr gern, ebenso wie ein Fläschchen Lavendel der Marke, das immer griffbereit auf meinem Nachttisch steht.
Young Living hat wirklich sehr tolle Öle, auch eine meiner liebsten Masseurinnen hat diese im Einsatz (wer ätherische Öle mag, sollte unbedingt mal eine Raindrop Technique Anwendung ausprobieren, unheimlich duftend und entspannend!).
Aber auch die Marke Primavera mag ich und kann hier auf jeden Fall die duftende Hausapotheke* empfehlen, eine Öl Auswahl, die man im Alltag immer brauchen kann.
Öle bei Ängsten und Sorgen
Wie regelmäßige Leserinnen und Leser unseres Blogs wissen, waren die vergangenen Jahre von diversen, teils schlimmen bis tödlichen Erkrankungen in meiner Familie geprägt, meine Großmutter und mein Patenonkel verstarben nach Krebserkrankungen, meine Mutter erkrankte an Lungenkrebs und wir begleiteten sie durch Operationen, Chemo und Bestrahlung, letztes Jahr starb unser erst fünfjähriger Hund und dieses Jahr unser 14-jähriger Kater. All diese Erfahrungen tun nicht nur weh, sondern sie begleiten einen auch ein Leben lang. Manche verarbeitet man besser, andere schlechter, weil man sie schwer hinnehmen kann.
So oder so merke ich bis heute, dass ich durch diese Erfahrungen sehr auf der Hut bin und dass ich prinzipiell immer mit allem rechne. Und ja, das kann anstrengend sein. Aber wenn man mehrmals eindrucksvoll erlebt hat, dass alles passieren kann – das Beste genauso wie das Schlimmste – dann brennt sich das ein. Ich halte mittlerweile einfach immer alles für möglich, egal wie abwegig oder selten etwas sein mag, einfach basierend auf den Erfahrungen, die ich gemacht habe. Und wie geschrieben, das muss nicht nur negativ sein, gar nicht, aber ich schließe halt auch das Allerallerschlimmste nicht mehr aus.
Und weil das Spektrum von supergut bis hin zum absoluten Worst Case ein Großes und auch Energieraubendes sein kann, habe ich mich also nach einem Set an Ölen umgeschaut, an denen ich bei Ängsten und Sorgen schnuppern kann. Denn ja, genau das ist meine persönliche Anwendungsweise.
Mir hilft es bereits, wenn ich einfach ein passendes Öl Fläschchen aufdrehe, daran für zwei, drei Atemzüge schnuppere und es dann wieder zuschraube. Darf es ab und an intensiver sein, tropfe ich manchmal ein paar wenige Tropfen auf meine Handflächen, verreibe diese kurz und atme dann den sich verströmenden Duft ein, was besonders beim Yoga zu Hause auf der Matte sehr fein ist. Generell sei aber gesagt, dass man Öle am besten mit einem neutralen Trägeröl (zB Mandelöl) vermischen sollte, wenn man sie auf der Haut auftragen will. Also für solche puren Aktionen wenn, dann wirklich nur ganz wenig Öl verwenden 😉 . Wo sich ein gutes ätherisches Öl auch immer gut macht, ist als Badezusatz, beispielsweise in einem Bad mit Meersalz, damit das Ganze auch nach etwas duftet, hier mag ich Lavendel sehr gerne, auch weil ich in der Regel abends bade und dieser Duft einfach herrlich aufs Schlafengehen vorbereitet.
Ich persönlich verwende keinen Diffuser*, da wir Katzen und einen Hund haben und diese über so feine Nasen verfügen, dass ich sie damit nicht belasten will, daher auch vorzugsweise das schlichte Schnuppern an den Fläschchen im klassischen Alltag, weil das bei mir bereits sehr gut funktioniert und meine Stimmung beeinflusst, die Tierchen so aber hoffentlich nicht so sehr unter meiner Leidenschaft für Düfte leiden müssen und ihre Näschen nicht unnötig durch die für sie sehr intensiven Duftnoten gereizt werden.
Ätherische Öle für weniger Angst & mehr Leichtigkeit
Da ich Lust auf viele verschiedene Duftrichtungen hatte, habe ich mich nach etwas Recherche für das Duft Set von Anjou * entschieden und dieses via Amazon gekauft, neugierig, ob es dem entspricht, was ich gesucht habe.
Ich wollte 100% reine ätherische Öle und trotz des verhältnismäßig kleinen Preises für das gesamte Set wurde ich nicht enttäuscht. Enthalten sind 18 verschiedene Öle und folgende davon sind meine Favoriten, wenn es um die Themen Leichtigkeit, Freude, weniger Anspannung und weniger Ängste geht:
- Ylang Ylang: Mein derzeitiges Lieblingsöl. Eine schlichtweg himmlische Duftnote und immer immer immer eine Wohltat
- Geranium: Geranium steckt auch in der vorhin erwähnten Duftmischung Joy, nur dass es hier einzeln und damit naturgemäß viel stärker daherkommt. Für mich ein wunderschöner, voller Duft mit ganz viel zarter Stärke.
- Sweet Orange: Riecht für mich wie Freude, Frieden und Harmonie in einem. Eine fröhliche Note, die unmittelbar beschwingt.
- Lavendel: Wie bereits vorhin geschrieben ist Lavendel der Klassiker, wenn es ums Runterkommen und Entspannen geht. Im Vergleich zu den anderen Düften riecht Lavendel für mich schwerer und eher nach „ich bin dann für heute raus.“ Daher super vorm oder zum Einschlafen. Ich kenne auch viele, die sich gegen Einschlaf- sowie andere Schlafstörungen Lavendel zusammen mit einem Trägeröl zum Schlafen auf die Fußsohlen aufgetragen haben und damit sehr erfolgreich waren.
- Bergamotte: Auch ein Duft den ich gern mag und der mich an manchen Tagen einfach perfekt abholt.
- Lemongrass: Spritzig, zitronig-fruchtig und daher eher von der fröhlichen Sorte.
- Patchouli: Eine mystische, schwerere Note, die beruhigend und endstressend wirkt.
Das sind also meine liebsten Ölsorten um mich auf mehr Leichtigkeit und Entspannung und weniger Worst Case Denken einzustimmen, aber wie geschrieben sind noch 11 andere ätherische Öle in diesem Set*, an denen ich je nach Lust und Laune und Eingebung auch hier und da schnuppere (im Gesamten sind folgende 18 Sorten zu je 5ml enthalten: Lavendel, Süßorange, Teebaum, Eukalyptus, Zitronengras, Pfefferminze, Bergamotte, Weihrauch, Zitrone, Rosmarin, Zimt, Ylang-Ylang, Salbei, Grapefruit, Patchouli, Palmarosa, Geranie und Zypresse). Es sollte also für jede Nase etwas dabei sein 😉 .
An manchen Tagen kommen die Öle bei mir öfter zum Einsatz, weil ich das Gefühl habe, ich kann die Unterstützung gut gebrauchen, manchmal vergesse ich Tage lang darauf, ab und an hab ich einfach Lust auf eine Schnupperrunde zwischendurch, um den Kopf neben der Arbeit ein bisschen „durchzulüften“ und falls ich das Gefühl hab, heute braucht es mehr, dann werden die Öle wie gesagt ganz gezielt beim Yoga oder auch in der Badewanne zum Einsatz gebracht.
Zusammen mit meinem Trampolin (über welches ich hier am Blog schon öfter berichtet habe, weil ich es so hilfreich finde) und Musik zählen die Öle für mich zu den Dingen, die mir zu Hause auf die Schnelle extrem gut tun, direkt einen Unterschied machen und meine Gedankenwelt aufhellen. Außerhalb des Hauses wären es ansonsten Spazierengehen in der Natur, Laufen und Krafttraining im Studio mit lauter Musik und Kopfhörern (= absolute, erhebende und stärkende Me-Time).
Ich freue mich, wenn euch dieser Beitrag weiterhilft und ihr nun eure Ölsammlung wieder hervorholt und öfter nutzt oder euch ebenfalls das ein oder andere Öl zulegt, falls ihr noch keines habt. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert (einfach mal „Aromatherapie“ googeln 😉 ).
Und weil es mir persönlich ein großes Anliegen ist: Habt keine Angst zu trauern oder Trauer zuzulassen, wenn ihr sehr Trauriges erlebt habt. Man muss diese Trauer nicht überwinden, ich halte es für normal, dass man jemanden sein Leben lang vermissen wird und lieber bei sich hätte als durch den Tod getrennt zu sein. Das Schöne ist aber, dass diejenigen, die man geliebt hat und ja auch weiter liebt, immer auch ein Teil des eigenen Lebens bleiben und damit immer bei uns und in unserem Herzen gegenwärtig sind.
Alles Liebe zu euch,
Vera