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Wie man beim ersten Lockdown hörte, war es v.a. die Körperhygiene, die – neben dem Nervenkostüm – eingebüßt hat, deshalb soll es sich hier heute um Pflege drehen. Diese tut nicht nur der Optik gut, sondern gerade auch unseren Nerven 😉 Wer sich pflegt und auf sich selbst achtet, betreibt Selfcare vom Feinsten, nämlich Innen wie Außen. Noch dazu sind viele Beauty- und Pflegeanwendungen gleichzeitig auch entspannend.
Die Basis: Hände, Füße & Haare
Beginnen wir mit der Basis, die sehr viel zum Gesamteindruck und dem eigenen Gefühl von Gepflegt Sein beiträgt und das sind die Zustände von Händen, Füßen und Haaren. Nachdem wir uns spätestens seit März 2020 x-Mal am Tag die Hände waschen und diese seither gefühlt um 500 Jahre gealtert sind 😉 , sind regelmäßiges Eincremen und eine Portion Extrapflege besonders wichtig.
Egal, welche Creme ihr gerne verwendet und was für euch hier am besten funktioniert, achtet auf tägliches Cremen, gerade auch im Bereich der Nagelhaut. Sehr fein sind auch Handmasken oder eine besonders große Dosis Intensivpflege, am besten mit dünnen Baumwollhandschuhen darüber, damit alles gut einwirken kann. Das zaubert weiche Hände im Nu, die sich nicht nur gut anfühlen, sondern auch auf den ersten Blick top gepflegt sind. Wer mag, kann selbst auch einmal pro Woche oder alle zwei Wochen eine kleine Maniküre machen.
Nebenbei erwähnt trage ich seit Ende Feber keinen Nagellack mehr, da ich meinen Nägeln einmal eine kurze Nagellackpause gönnen wollte, die nun eine seeehr lange geworden ist, aber Handdesinfektion killt lackierte Nägel meist sehr schnell, sofern es nicht Gelnägel oder Shellac ist. Von daher diese lange lange Pause (die wohl meine längste Nagellackpause seit über 20 Jahren ist). Interessant daran ist, dass sich meine Nägel innerhalb von rund zwei Monaten ohne Nagellack zu sehr starken Nägeln entwickelt haben. Keine Spur mehr von spröde oder brüchig. Ich habe das in erster Linie immer auf das Putzen mit diversen Putzmitteln ohne Handschuhe zurückgeführt (man macht ja “nur mal schnell xy” und denkt Handschuhe zahlen sich für die paar Handgriffe nicht aus). Es zeigt sich aber sehr deutlich, dass Nagellack und Nagellackentferner wohl wesentlich schlechter für meine Nägel sind als jedes Putzmittel. Mal schauen, wie lange ich noch ohne Lack durchhalte, noch gehts, auch wenn es mich schon in den Fingern juckt 🙂 .
Neben den Händen freuen sich auch die Füße über Feuchtigkeit und Zuwendung. Ein Fußbad, eine Pediküre samt sanften Entfernen von trockener Hornhaut und eine große Portion Fußcreme geben direkt ein gutes Gefühl und machen aus trockenen Herbstfüßen schnell und unkompliziert die weiche, gepflegte Version. Am besten man platziert außerdem eine Tube Creme am Nachttisch, um sich so direkt abends vor dem Schlafen noch einmal Hände und Füße eincremen zu können. Sind die Füße sehr trocken, kann auch dick Creme oder eine Fußmaske aufgetragen werden, um diese samt dünnen Baumwollsocken über Nacht wirken zu lassen.
Der letzte Punkt für den allerersten Eindruck sind die Haare. Hände, Nägel, Füße und Haare verraten sehr viel darüber, wie sehr jemand auf sich achtet. Es geht nicht darum, zu jeder Tageszeit die schönste Frisur zu haben, sondern um eine gewisse Grundpflege. Dazu gehört das regelmäßige Haare Waschen, bei längeren Haaren regelmäßige Spülungen und/oder Kuren und Masken und regelmäßiges Haare Schneiden. Beim Fönen kann übrigens eine Warmluftbürste* eine sehr große Hilfe sein, um schnell und unkompliziert schöne, glänzende Haare hinzubekommen. Ich mag hier v.a. Modelle mit rotierenden Bürsten, gerade bei schulterlangen Haaren finde ich sie wirklich hilfreich und praktisch.
Kleiner Insiderfact am Rande: Meine Haare schneidet seit Jahren nur meine Friseurin in meiner Heimat (was meist 1-2 Mal im Jahr dort gelingt, weil ich nicht so oft vor Ort bin) und mein Mann. Ja, richtig gelesen. Ich hatte irgendwann vor vielen Jahren beschlossen, keine Lust mehr zu haben, hier immer wieder neue Friseure auszuprobieren, da niemand so wie meine Friseurin war und habe mir gedacht, wenn der Mann operieren kann, dann schafft er Haare Schneiden sicher auch. Und so war es auch. Noch dazu ist es einerseits jedes Mal ein kleiner Nervenkitzel (im Sinne von: wie gut wird es heute klappen 😛 ) und gleichzeitig unheimlich romantisch. Tönen kann er übrigens auch 😛 . Eigenschaften, die sich in Coronazeiten als sehr nützlich erwiesen haben.
So viel zu Hände, Füße und Haare. Es geht dabei weniger um langwierige Pflegerituale (außer man hat natürlich Freude daran 😉 ), sondern um Regelmäßigkeit, besonders was das Eincremen angeht. Also am besten Cremes griffbereit platzieren und bewusst cremen und pflegen.
Gesicht & Körper
Jede Haut ist anders, deshalb sind Tipps zur Hautpflege immer so eine Sache. Was meiner Haut gut tut, sind regelmäßige Peelings, sowohl im Gesicht als auch am Körper. Für den Körper hat sich auch Trockenbürsten sehr bewährt. Aber auch für das Gesicht gibt es mittlerweile Trockenbürsten*.
Was ich generell, aber besonders gern in den kälteren Monaten des Jahres mache, ist das Einölen direkt nach dem Duschen auf noch nicht ganz trockener Haut. Einfach ein Körperöl der Wahl verwenden* (ich liebe derzeit dieses hier*), je nachdem was für einen persönlich richtig gut riecht und auch in diesem Fall regelmäßig anwenden. Öle machen die Haut angenehm weich und ein feiner Duft sorgt gleichzeitig für eine kleine Aromatherapie.
Apropos Aromatherapie: Diesen Effekt nutze ich derzeit auch gern bei der Pflege meines Dekolletés und Halses. Beide werden ja oft ziemlich vernachlässigt was Pflege angeht. Lichtschutzfaktor spielt in den kühleren Jahreszeiten hier meist weniger eine Rolle, dafür sollte man auf eine reichhaltige Pflege setzen. Ich verwende hier ganz gern bewusst duftende Cremes und Öle, beispielsweise mit Rosenduft wie aus der Weleda Wildrosen Serie* oder abends den herrlichen