Thich Nhat Hanh sagt über ihn, er sei ein wundervoller Geschichtenerzähler und ein großartiger Lehrer: Die Rede ist von Jack Kornfield, buddhistischer Meditationslehrer, Psychotherapeut, Gründer von spirituellen Zentren und Buchautor, der in seinem neuesten Buch** Wahre Freiheit* einmal mehr zeitlos berührende Geschichten und Beispiele erläutert, die aufzeigen und dabei helfen sollen zu erkennen, dass man in jedem Augenblick innerlich frei und in Frieden sein kann. Freiheit hat dabei verschiedene Aspekte und Facetten, ob es um die Freiheit von Angst, die Freiheit, immer wieder neu anzufangen oder die Freiheit zu lieben oder glücklich zu leben geht.
Unterschiedlichste praktische Übungen ermöglichen es dem Leser zwischendurch auch immer wieder, direkt miteinzusteigen und sich in Achtsamkeit und Selbstmitgefühl zu üben oder bestimmte dieser Übungen in sein Leben zu integrieren.
Wem das zu abstrakt klingt oder wer gerne mehr Einblick in Kornfield’s Arbeit hätte: Hört euch diesen Podcast von Tim Ferriss mit Jack Kornfield als Interviewgast an. Zugegeben, der Podcast ist mit 3 Stunden ziemlich lang, aber er lässt sich auch gut Stück für Stück anhören. So bekommt ihr einen Eindruck davon, wie Kornfield arbeitet, aber auch über seinen eigenen Weg.
Warum mir dieses Buch gefällt
Was ich an dem Buch besonders mag, ist einerseits die Fülle an wunderschönen, inspirierenden Zitaten, wie sie in dieser Form nur sehr selten innerhalb eines einzigen Werks vorkommen und noch dazu immer passend und liebevoll gesetzt sind. Manch eine Geschichte hätte ich mir zwar gerne tiefergehender erläutert gewünscht und ja, manches ist auch typisch amerikanisch, aber in Summe habe ich dieses Buch sehr gerne gelesen und auch viel daraus für mich mitnehmen können. Auch aus Kornfield’s persönlicher Geschichte, die er darin schildert.
Für mich ist es ein Buchtipp für jeden, der achtsamer werden will, unabhängig der eigenen aktuellen Lebensphase. Ich denke, dass jeder etwas für sich aus diesem Buch mitnehmen kann, sofern er offen dafür ist. Und wenn es nur die Erkenntnis ist, in Zukunft mehr Mitgefühl für sich selbst und andere aufzubringen, mit sich selbst liebevoller umzugehen oder eigene Ängste besser zu erkennen und sich nicht mehr so stark vor ihnen fürchten zu müssen. Kurzum: Annehmen, was ist, ist gefragt. Denn vieles darf sein, auch wenn wir es vielleicht gerne anders hätten.
Falls das für euch interessant klingt, schaut euch das Buch mal näher an oder hört in den besagten Podcast hinein 😉 .
Alles Liebe und viel Spaß beim Lesen,
Vera