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Heute möchte ich euch vier Bücher vorstellen, die bei PCO Syndrom, Endometriose und hormonellen Problemen hilfreich sein können und zum besseren Verständnis unserer weiblichen Hormone beitragen.
Was alle vier gemeinsam haben: Sie sind motivierend und zeigen uns, dass wir nicht in einer Opferrolle gefangen sind, selbst wenn wir Erkrankungen wie PCO Syndrom oder Endometriose oder Probleme mit der Schilddrüse haben sollten, sondern dass es Mittel und Wege gibt, wie wir unsere Gesundheit und unsere Hormone positiv zu beeinflussen.
Wenn ich an die Zeit meiner Endometriose und Adenomyose Diagnose zurück denke (mehr dazu ausführlich hier), dann waren damals vor bald 15 Jahren Informationen rund um diese Erkrankung leider Mangelware. Ich hatte entsprechend schon großes Glück, dass ich durch meine Hartnäckigkeit und eigene Recherche nicht die durchschnittlichen 8 bis 12 Jahre zur Diagnose leiden musste, sondern bereits nach wenigen Jahren mit starken Beschwerden auf eine Überweisung zu einem Endometriose Experten bestand.
Heute gibt es dagegen sehr viele gute Informationen über die Erkrankung und ich kann alle Frauen nur ermutigen, sich selbst einzulesen, verschiedene Informationen zu sammeln und mutig ihren Weg zu gehen, was nicht heißt, dass dabei nicht auch manchmal Angst und Zweifel vorkommen und ihren Platz haben dürfen. Unabhängig davon, ob es um Adenomyose, Endometriose, PCO Syndrom oder andere hormonelle Probleme geht.
So, jetzt aber zu den Büchern, ihr seid sicher schon neugierig 😉 .
Vier Bücher für Frauen mit PCO Syndrom, Endometriose & anderen hormonellen Erkrankungen
- PCO Syndrom heilen – Der 21-Tage-Plan, um den Hormonhaushalt natürlich zu regulieren* von Amy Medling**: Ein wirklich motivierendes Buch einer selbst Betroffenen, die Jahre lang unter vielen Symptomen wie Akne, Haarausfall, Erschöpfung, vermehrter Gesichtsbehaarung, Insulinresistenz, Gewichtszunahme & mehr zu leiden hatte, ehe sie sich daran machte, ihr Leben von Grund auf zu ändern und ihre Erfahrungen heute als zertifizierter Gesundheitscoach an andere betroffene Frauen weitergibt. Was mir an diesem Buch besonders gut gefällt, ist die ganzheitliche Herangehensweise, die die eigene Einstellung genauso berücksichtigt wie Bewegung, Entspannung, Ernährung und individuelle Nahrungsergänzung. Ob der Titel mit dem Versprechen einer möglichen Heilung so haltbar ist, kann natürlich diskutiert werden, aber dennoch denke ich, dass viele Tipps in dem Buch wirklich weiterhelfen können.
- Endometriose. Mehr als nur Regelschmerzen. Die unerkannte Frauenkrankheit verstehen und behandeln* vom amerikanischen Endometriose-Spezialist Dr. Tamer Seckin**: Ich habe über die Jahre viele Endometriose Bücher gelesen, ob von Ärzten wie von Betroffenen. Dieses hier ist definitiv die Lektüre wert und kann eine Hilfe sein. Einerseits sieht man anhand von verschiedensten Patientengeschichten, dass man mit seinen Symptomen alles andere als alleine ist, andererseits liefert es viele Informationen über die Erkrankung und worauf bei einer chirurgischen Sanierung zu achten ist. Darüber hinaus ist zB auch ein Leitfaden enthalten, wie man den für sich richtigen Arzt finden kann und was es dabei zu berücksichtigen gilt. Für alle, die sich ihr Leben nicht von der Erkrankung diktieren lassen wollen, ein lesenswertes, hoffnungsvolles Buch. Auch für Angehörige lesenswert.
- Wege aus der Hormonfalle. Hormonelle Balance statt Hormontherapie* von Heilpraktikerin Katia Trost und Anika von Keiser**: Bei diesem über 480 Seiten starken Buch bin ich noch mitten im Lesen, finde es aber spannend von diversen schulmedizinischen Alternativtherapien bei hormonellem Ungleichgewicht und den Erfahrungen der als Heilpraktikerin tätigen Autorin zu lesen, auch wenn ich manche Schilderungen und Meinungen nicht teile zB ihre Erfahrungen in Bezug auf Vitamin D bei hormonellen Beschwerden. Wer alternativ-medizinische Herangehensweisen schätzt oder sich diesbezüglich aus ganzheitlicher Sicht einlesen möchte, findet hier wirklich eine Menge an Informationen und Erfahrungen aus der Praxis. Von Schilddrüsenerkrankungen bis hin zur kontroversen Diskussion von hormonellen Verhütungsmitteln, Kupferspirale & Co sind sämtliche Themen enthalten.
- Hormonelle Intelligenz. Wie Hormone uns prägen, bereichern und klüger machen* von Dr. Martie Haselton**: Wenn eine Sexual- und Ovulationsforscherin für weibliche Hormone und Zyklus schreibt und Forschungsergebnisse rund um Sexualität, Beziehungen und Entscheidungen (v.a. auch je nach Zyklusphase!) teilt, dann ist das spannend und im Fall von Dr. Haselton auch unterhaltsam und oftmals amüsant. Interessante Erkenntnisse rund um die weibliche hormonelle Intelligenz und aus meiner Sicht absolut lesenswert.
Ich freue mich, wenn das ein oder andere Buch dabei ist, das euch anspricht und euch in eurer jeweiligen Situation weiterhilft. Ich hätte mich früher sehr darüber gefreut, Bücher wie diese in den Händen zu halten.
Falls ihr eine Frau kennt, die mit PCOS, Endometriose oder mit anderen hormonellen Beschwerden zu kämpfen hat, teilt diesen Beitrag bitte mit ihr, vielleicht kann es ihr helfen, ihre Gesundheit und Lebensqualität zu verbessern.
Danke euch für eure Mithilfe! <3
Und zum Abschluss noch zwei weitere Tipps
Natürlich können und sollen Bücher und Informationen niemals einen guten Arzt ersetzen. Hier in Wien kann ich Prof. Dr. René Wenzl und Dr. Alexander Krell wirklich wärmstens empfehlen, die beiden sind nicht nur menschlich bemerkenswert angenehm und verständnisvoll, sondern auch chirurgisch versiert. Wie ich aus eigener Erfahrung weiß, sind wirklich gute Arztempfehlungen immens wichtig, v.a. wenn es darum geht, einen Arzt zu finden, der den eigenen Weg und die individuellen Bedürfnisse unterstützt und dem man voll und ganz vertrauen kann.
Was ich persönlich auch gerne früher gewusst hätte, ist, wie positiv sich Massagen und Physiotherapie auswirken können. Ganzheitliche Frauenheilmassagen gibt es in Wien zB im Raindrops in Harmony Institut, gezielte Physiotherapie bieten unsere Physiotherapeutinnen Katharina Egg und Rita Hollitzky bei uns in der Praxis an. Ich denke, es hätte mir vor vielen Jahren bereits unheimlich geholfen, hätte ich damals schon eine Physiotherapie gemacht, die meinen Bauchraum eingeschlossen hätte, aber lieber spät als nie und seit ich vor ca. 1,5 Jahren damit begonnen habe, habe ich nur so gestaunt, was diese Form der Behandlung bewirken kann. Vielleicht hilft euch dieser Tipp weiter und ihr probiert es selbst einmal aus.
In diesem Sinne alles Liebe & viel Gesundheit euch allen!
Vera