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Be Active goes Dolomitenmann – Interview mit Bergläufer Michael Singer

Be Active goes Dolomitenmann – Interview mit Bergläufer Michael Singer

von veramair / Mittwoch, 28 August 2019 / Veröffentlicht in Be Active, Gesundheit & gesund leben
Berglauf
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Der Red Bull Dolomitenmann naht in großen Schritten und unser Be Active/ Tri Styria Team befindet sich bereits im Endspurt seiner Trainingsvorbereitungen.

Wir haben deshalb Bergläufer Michi Singer zum Interview gebeten, um euch mehr Einblicke ins Training, die Vorbereitung und den Bewerb selbst zu geben 🙂 .

Viel Spaß beim Lesen!

Berglauf

 

Doc Tom: Lieber Michi, danke, dass du dir Zeit für dieses Interview genommen hast. Für alle, die dich noch nicht kennen sollten: Gib uns doch bitte einen kurzen Überblick über deine Person und deinen bisherigen sportlichen Werdegang.

Michael Singer: Hi, freut mich, dass wir dieses Interview führen! Ich bin 23 Jahre alt, komme aus dem schönen Osttirol und studiere seit 4 Jahren in Graz Medizin.

Seit meiner frühen Kindheit bin ich sportlich sehr vielseitig unterwegs. Neben diversen Spielsportarten begann ich als 12 jähriger Knirps mit dem Triathlon- und Laufsport, dem ich bis heute treu geblieben bin. Die Highlights meiner „Jugendkarriere“ waren sicherlich die Qualifikation und Teilnahme bei diversen Welt- und Europameisterschaften im Berglauf sowie Crosstriathlon/Wintertriathlon/Duathlon. Mittlerweile ist mein Trainings- und Wettkampfplan nicht mehr so streng, sodass ich mich häufig erst spontan für Rennstarts entscheide.

Du bist trotz deines jungen Alters seit vielen Jahren ein nicht nur national sehr erfolgreicher Sportler, sondern hast auch so manchen international beachtlichen Erfolg eingefahren, studierst in Mindeststudienzeit Medizin und spielst Schach auf sehr hohem Niveau. Wie bringst du das alles unter einen Hut?

Alles gleichzeitig wäre unmöglich, das läuft bei mir viel mehr phasenweise ab. Im Herbst und Frühjahr bleibt neben dem Studium und sonstigen Verpflichtungen meist nur wenig Zeit zum Training. Dafür habe ich als Student das Glück in den Sommer und Semesterferien 1-2 Monate lang den Fokus voll auf den Sport legen zu können. Durch diese Abwechslung fällt es einem auch leichter die Motivation für den derzeitigen Schwerpunkt hoch zu halten. Und Schach ist für mich nicht mehr und nicht weniger als ein nettes Hobby, wo wenig Zeit drauf geht 😉

Dieses Jahr startest du für das Be Active/Tri Styria Team erstmalig als Bergläufer beim Dolomitenmann. Was ist an diesem einzigartigen Bewerb für dich persönlich so besonders?

Als Osttiroler wächst man mit diesem Bewerb quasi auf, kein anderes Event in Lienz schafft es so viele Leute zu begeistern wie der Dolomitenmann. Als Kind war es für mich noch unvorstellbar, was dort geleistet wird. Irgendwann spielt man dann mit dem Gedanken selbst daran teilzunehmen und heuer ist es endlich soweit.

Wie hat sich dein Team samt allen Mitgliedern gefunden bzw. unter welchen Gesichtspunkten wurde das Team zusammengestellt?

Die Teamzusammenstellung gestaltete sich in unserem Fall wirklich einfach. Nachdem mich unser heimischer Paragleiter Sascha gefragt hat, konnte ich als Mountainbiker meinen guten Freund und Vereinskollegen Herwig begeistern, der wiederum mit Matic einen erfahrenen Kanuten aus Slowenien an Land zog. Unser Augenmerk lag darauf, eine möglichst homogene, sich gut verstehende Gruppe zu bilden mit dem olympischen Gedanken im Vordergrund.

Als Bergläufer bist du ja beim Dolomitenmann gleichzeitig Startläufer des Teams. Kannst Du unseren LeserInnen einen kurzen Überblick über die besonderen Herausforderungen deines Streckenparts geben und wie hast du vor deinen Rennpart zu gestalten?
Der Berglauf beim Dolomitenmann hat es wirklich in sich. Nach einigen flachen Kilometern geht es auf nur 9 Kilometern fast 2000 Höhenmeter zum Teil gefühlt senkrecht nach oben. Mein Part besteht darin, möglichst wenig Zeit auf die internationale Elite zu verlieren und meinen Teamkameraden eine gute Ausgangsposition zu verschaffen.


Welche Fehler sollte man beim Dolomitenmann als Bergläufer auf jeden Fall versuchen zu vermeiden?

Aufgrund der Topographie wird es wichtig sein sich im ersten Renndrittel nicht „abzuschießen“. Neben dem richtigen Schuhwerk wird die Verpflegung (vor allem für Kurzdistanzathleten wie mich) sicherlich auch eine wichtige Rolle spielen.


Die Laufstrecke des Bergläufers ist ja nicht nur sehr steil, sondern teilweise auch sehr eng – wie überholt man da in diesen Passagen seine Gegner?

Das ist momentan meine geringste Sorge. Da das Rennen so lang ist und sich das Feld bereits auf den ersten 3 flachen Kilometern in die Länge ziehen wird, sollte die enge Strecke keine Probleme machen. Und sofern sich jeder einigermaßen fair verhält, gibt es sicher noch genügend Möglichkeiten zum Überholen.


Als Sieger und “King of the Gogg” des vor einigen Jahren ausgetragenen “Goggsteiglaufes”, der ein Teil des ersten Streckenparts beim Dolomitenmann ist: Verspürst Du da einen gewissen Druck in diesem Teilstück besonders gut zu sein?

Kurz und knapp: Nein. Gerade am Goggsteig muss ich mich besonders bremsen, da man dort das Rennen niemals gewinnen sondern höchstens verlieren kann, wenn man  über sein Limit geht.


Als Osttiroler kennst Du natürlich die Strecke des Berglaufs beim Dolomitenmann extrem gut. Siehst Du darin Vorteile für Dich? Trainierst Du auch regelmäßig auf dieser Strecke?

Die verschiedenen Streckenteile kenne ich bereits von zahlreichen Wanderungen in den letzten Jahren gut. Eine gute Streckenkenntnis ist einerseits sicher ein großer Vorteil, da man dadurch weiß, wo man sich zurückhalten sollte und wo man andrücken kann. Andererseits wäre mir manchmal lieber, wenn ich gar nicht wüsste, was da alles auf mich zukommt. 🙈

Die meisten meiner Trainings haben heuer daher auf den anderen Bergen rund um Lienz stattgefunden, die Originalstrecke in voller Länge hebe ich mir für den Renntag auf.

Wie bereitest Du Dich gerade auf diesen Bewerb, der ja bereits am Wochenende 6./7. September stattfindet, vor und wie sind deine Erwartungen für dein Rennen?

Meine Vorbereitungszeit fiel leider aufgrund eines Praktikums und einer Verkühlung im Juli recht kurz aus. Trotzdem konnte ich im letzten Monat sehr gut trainieren. Neben längeren Radtrainings zum Aufbau der Grundlagenausdauer legte ich viele kürzere, intensive Bergläufe auf möglichst steilem Terrain (Skipisten und steile Wanderwege) zurück. Die letzte Woche vor dem Rennen wird dann der Umfang zurückgenommen um mit bestmöglicher Form am Start zu stehen.

Mein Ziel für den ersten Start ist es unter 1h45min das Ziel zu erreichen. Da ich aber keine Erfahrung habe wie ich mit dieser Rennlänge und Steilheit zurechtkomme, werde ich es eher defensiv anlegen.


Musst Du für dieses Rennen z.B. verpflegungsmäßig oder taktisch etwas an deinen gewohnten Rennabläufen oder -verhalten ändern?
Wie schon erwähnt stellt dieser Bewerb in Sachen Länge und Streckenprofil Neuland für mich dar. Dementsprechend werde ich versuchen auf der ersten Rennhälfte – sofern das überhaupt geht – Kraft zu sparen und mich dann im zweiten Teil ausquetschen. Ein Kohlenhydratgel wird für mich auch notwendig sein um bis zum Schluss genug im Tank zu haben.

 

Die ersten drei Bergläufer, die am Berg oben ankommen und an den Paragleiter (2. Staffel-Athleten) übergeben, werden mit dem Hubschrauber zurück ins Tal gefolgen – alle anderen müssen nach den Strapazen bergauf zu Fuß wieder zurück ins Tal. Rechnest Du Dir Chancen auf einen Sitzplatz im Hubschrauber aus? 😉

Ein Top 10 Platz ist für mich bei diesem Rennen definitiv unmöglich, so realistisch muss man sein. Meine einzige Chance auf einen Hubschrauberplatz könnte also höchstens mein körperlicher Zustand im Ziel werden. 😉

 

Das Be Active/Tri Styria Team nimmt ja zum ersten Mal am Dolomitenmann teil. Was ist Euer gemeinsames Ziel als Team?

Vorrangig ist, dass wir alle verletzungsfrei und zufrieden mit unseren Einzelleistungen das Ziel erreichen. Sollte dann noch ein Platz im ersten Drittel (Top 40) der Endwertung herausschauen, wäre das genial.

 

Nachdem Be Active einer deiner Sponsoren für diesen Bewerb ist: Wie stehst du zu Nahrungsergänzungsmitteln, nimmst Du selbst welche und wenn ja, warum?

Da ich jeglicher Medikamenten- und Nahrungsergänzungsmitteleinnahme im Leistungssport sehr kritisch gegenüber stehe, beschränkt sich das bei mir auf ein Minimum.
Weil ich in der Vergangenheit häufig unter Krämpfen bei längeren Rennen leiden musste, greife ich in der Vorbereitung für einzelne Rennen auf die Einnahme von Magnesium zurück. In den dunklen Wintermonaten von November bis Februar nehme ich zusätzlich noch Vitamin D3, da es mittlerweile viele Studien über die positiven gesundheitlichen Effekte davon gibt.

Dabei verwende ich guten Gewissens die Produkte von Be Active, weil ich mir dort sicher sein kann, dass es sich um dopingfreie Reinsubstanzen handelt.

Eine letzte Frage zum Abschluss: Wie denkst du wirst du dich am 6. September fühlen, wenn Du an den Paragleiter übergibst?

Ich hoffe, dass das dort das einzige ist, was ich „übergebe“ und mich zufrieden, völlig erschöpft zu Boden werfen kann. Das Erlebnis mit vielen Freunden und Bekannten am Streckenrand wird mir dann hoffentlich noch lange in Erinnerung bleiben.

Wir drücken dem gesamten Team fest die Daumen, dass sie ihre Ziele erreichen und freuen uns schon auf den Bewerb 🙂 .

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Alles Liebe und einen schönen Mittwoch,
Vera
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