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Seit einiger Zeit bin ich im Kettlebell Fieber und kann es nur empfehlen, wenn man sich ein bisschen Abwechslung im Training wünscht und neue Skills lernen will.
Mit Kettlebells sind viele Übungen möglich, die ansonsten – was das Bewegungsmuster angeht – auch mit anderen Trainingstools wie Kurzhanteln oder Langhantel machbar sind, aber es gibt auch einige Übungen, da sind Kettlebells einfach Kettlebells und haben für die Übung per se dann wirklich ihre absoluten Vorteile.
Und genau solche Übungen liebe ich derzeit. Sie sorgen für neue Herausforderungen, stellen neue koordinative Ansprüche und ermöglichen ein stetiges Lernen und Wachsen.
Falls ihr euch so gar nichts darunter vorstellen könnt, schaut auf meinem Instagram Account vorbei, dort habe ich einige Trainingsvideos gepostet.
Darüber hinaus kann ich euch folgende Accounts empfehlen, die sich ausführlich dem Thema Kettlebell Training widmen:
Sport.ler
Lauren Kanski
Sciaccia
Wes Beans
Welche Kettlebells sind empfehlenswert?
Weil sehr oft gefragt wird, welche Kettlebells gut sind und in welchen Gewichtsschritten man sie sich zulegen sollte: Es kommt hier einerseits aufs Trainingslevel drauf an, andererseits auch auf die Körpergröße und das eigene Gewicht plus darauf, welche Übungen man mit den Kettlebells machen will. Sind es sämtliche klassische Übungen, dann sind 8kg, 12kg, 16kg und 20kg erstmal sinnvoll, für Männer je nach Trainingsstand auch deutlich mehr.
Für manche Übungen braucht man zwei Kettlebells gleichzeitig, d.h. es macht Sinn, hier zwei Mal das gleiche Gewicht zu kaufen.
Für kleinere Frauen, die gerade erst einsteigen und noch keine Erfahrung mit Krafttraining haben würde ich auch 6er nahelegen, denn bestimmte Übungen, v.a. was den Oberkörper angeht, könnten sonst zu Beginn eher schwierig sein, zumindest wenn man mehrere Wiederholungen machen möchte.
Ich bin selbst 1,60m groß bzw. klein 🙂 und arbeite v.a. mit 8kg, 12kg und 20kg. Für Deadlifts und Swings wäre auch deutlich mehr drin, hier kann man dann aber auch gut mit zwei schweren Kettlebells gleichzeitig arbeiten, um das Gewicht zu erhöhen.
Was die Kettlebells selbst angeht, mag ich v.a. jene aus Gusseisen*. Zuhause habe ich einige von Perform Better sowie zwei Kunststoff 8er* mit denen ich nur bestimmte Übungen mache, weil sie sich im Vergleich zu denen aus Gusseisen nicht für alles eignen.
Auch in meinem Fitnessstudio gibt es zwei verschiedene Modelle, wobei ich auch dort die aus Gusseisen bevorzuge. Schlussendlich geht es aber nicht nur ums Material, sondern auch um die Form der Hörner, Rutschfestigkeit und die Dicke des Griffs. Hier ist manches natürlich auch persönliche Geschmacksache und zu einem bestimmten Punkt auch vom eigenen Körperbau abhängig (auch was blaue Flecken am Unterarm durch Snatches angeht, denn nicht nur die Technik, auch die Kettlebell selbst spielt hierbei eine Rolle). Sollte ich mein Arsenal ausweiten, werde ich mir wohl die von SUPRFIT* näher anschauen. Auch die von Kettlebell Kings sehen interessant aus.
Auf jeden Fall möchte ich euch mit diesem Post ermutigen, selbst mal zu einer oder zwei 😉 Kettlebells zu greifen, falls ihr es bisher nicht getan habt oder das letzte Mal schon länger her ist 😉 .
Es macht wirklich Spaß und ist eine tolle Form von Krafttraining, das euer allgemeines Training tiefgreifend verändern kann. Außerdem schaffen Kettlebells das, was sonst eher Kampfsport so direkt und schnell schafft: Sie fördern das Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein. Gerade deshalb sind sie aus meiner Sicht großartig für uns Frauen, aber natürlich auch für Männer 😀 .
Alles Liebe,
Vera