Vor kurzem habe ich Yin Yoga für mich entdeckt und möchte euch diesen ruhigen Yogastil heute vorstellen. Yin Yoga ist sanft, schonend und unaufgeregt und dennoch unglaublich wohltuend und wirksam. Es ist die perfekte Ergänzung zu Yang-orientierten, kraftvollen Yogastilen wie Ashtanga Yoga oder Bikram Yoga und wird auch als Fazienyoga bezeichnet, da es die Faszien perfekt bearbeitet, was sich wiederum positiv auf unsere Körperfunktionen auswirkt. Es lässt sich hervorragend zum Stressabbau einsetzen, hilft aber auch bei Rückenproblemen und ist eine tolle Detox-Maßnahme.
Yin Yoga ist passiv-orientiert, die Dehnungen werden ohne Anspannung und mit gebeugter Wirbelsäule lange gehalten, wobei die Meridiane des Körpers bei der Übungsauswahl berücksichtigt werden, um den Chi-Fluss (=die Lebensenergie) zu harmonisieren. Die meisten Positionen finden im Sitzen oder Liegen statt, vieles mit Unterstützung von Pölstern oder Decken, was das Ganze unglaublich entspannend und unanstrengend macht.
Falls ihr eure eigene Yoga-Praxis mit Yin Yoga ergänzen oder aber damit den allgemeinen ersten Einstieg ins Yoga machen wollt, kann ich euch folgende Helfer empfehlen: das kleinformatige Buch „Yin Yoga des Herzens„, das einen guten ersten Einblick bietet und mit schönen Bildern und detaillierten Anleitungen aufwartet.
Sowie diese angenehm ruhig gestaltete „Yin Yoga“-Dvd, die Schritt für Schritt durch die Übungen führt und eine Leber- sowie eine Gallenblasensequenz beinhaltet (Gesamtspielzeit: 96 Minuten).
Demnächst erscheint außerdem ein Buch von Andrea Qbi Kubasch und Dirk Bennewitz mit dem Titel „Faszientraining mit Yin-Yoga„, welches auch die Blackroll miteinbezieht.
Falls ihr Yin Yoga bereits praktiziert oder es ausprobiert, berichtet uns gerne von euren Erfahrungen damit! 🙂