Der Frühling ist da und mit ihm geht auch oft eine beschwingte Stimmung einher. Vielleicht spürst du, dass langsam wieder die Lust aufkommt öfter raus in die Natur zu gehen. Oder dich juckt es schon in den Fingern, auf dem Balkon oder im Garten herumzuwerkeln. Möglicherweise gehst du nun auch lieber wieder mehr zu Fuß oder fährst wieder mit dem Fahrrad. Oder du bemerkst, dass öfter mal die Gedanken an die Laufschuhe im Schuhschrank aufkommen.
Was es auch ist, oft hat man das Gefühl, man würde ja gerne, aber irgendwie geht es sich dann „leider“ doch nicht aus. Passt es zeitlich ist. Kommt irgendwas dazwischen. Und dann ist diese Initialzündung des „Jetzt werde ich wieder aktiver“ auch schon wieder dahin.
Wie wäre es also, wenn du, um leichter (wieder) einzusteigen und besser dranzubleiben auf kleine Experimente setzen würdest? Vielen hilft es zum Beispiel, wenn sie eine persönliche Challenge absolvieren. Das kann für die Dauer einer Woche sein (zB im Oster-Urlaub) oder für einen Monat, wie es gerade passt. Wer ein großes Projekt planen will, kann auch direkt 3 Monate oder 12 Wochen nehmen.
Für diese Zeitspanne kann man sich etwas vornehmen, das man längst endlich machen wollte: Täglich eine Runde Spazierengehen oder 2x pro Woche Schwimmen oder mal das neue Tanzstudio ausprobieren oder endlich diese Trainings-App downloaden und anfangen oder täglich mehr Proteine essen oder wieder ins Laufen einsteigen oder 5 Tage pro Woche kurz auf die Yogamatte oder 3x/Woche in die Sauna oder bewusst mehr Wasser trinken (nämlich x Liter am Tag) oder mit dem Meditieren beginnen oder …
Es reicht, wenn man den Fokus erstmal auf EIN Projekt legt, weil damit gleichzeitig eh auch direkt anderes mitkommt. Wer sich viel bewegt, der isst meistens auch etwas gesünder als ohne Bewegung, weil sich das Körpergefühl verbessert, man weniger Heißhunger hat und ein anderes Bewusstsein entwickelt, was man seinem Körper zuführen will und was nicht (oder was eben seltener).
Das Tolle an solchen Herausforderungen: Wenn man das Neue ein bisschen gewohnt geworden ist und es einem gut tut, dann bleibt es oft im Alltag und man kann, wenn man gerade auf einer Art Gesundheitsreise ist, die nächste Challenge angehen. Vielleicht findet man so auch heraus, dass etwas gar nicht (mehr) zu einem passt, weil es zu langweilig oder zeitaufwendig ist und doch nicht so viel Spaß macht wie man gedacht hatte. Dann hat man auch eine Erkenntnis gewonnen.
Dennoch würde ich für die Dauer der selbst gewählten Zeitspanne danach streben das gewählte Projekt durchzuziehen, sofern keine gesundheitlichen Gründen dagegen sprechen, einfach um sich selbst zu zeigen, dass man es für 7, 10, 14 oder 30 Tage schaffen kann, wenn man es sich vornimmt. Und weil die Zeitdauer von ein paar Tagen oder einem Monat auch eine überschaubare und v.a. begrenzte Zeit ist. Das ist auch ein weiterer Punkt, der vielen hilft: Es muss nicht für ewig sein, sondern es gibt sozusagen einen Endpunkt, der in der nahen Zukunft liegt. Danach kann man dann schauen, ob man es noch weitermachen möchte oder nicht. Das baut weniger Druck auf und erscheint manchen deshalb als einfacher umsetzbar. Und das Wichtigste ist ja, dass man überhaupt einmal anfängt oder wiedereinsteigt 🙂 .
Also: Was könnte deine Challenge sein? Und falls du schon aktiv unterwegs bist, was könntest du ausprobieren, um frischen Wind ins Spiel zu bringen? Ob es im Bereich Training, Ernährung, Entspannung oder Regeneration ist, ist ganz egal, schau wo es dich gedanklich als erstes hinzieht, denk drüber nach, lege dich fest und dann leg los 😉 .
Viel Freude dabei!
Alles Liebe,
Vera