Da es Nachfragen dazu gab, heute ein Update zum Thema Sprossenziehen. Mein Sprossengarten wächst und gedeiht dermaßen, dass man förmlich beim Wachsen zusehen kann. Traut euch selbst ans Ziehen heran, das Prinzip ist wirklich einfach, man darf lediglich nicht vergessen, den Garten mindestens zwei Mal pro Tag (je nach Raumtemperatur) zu gießen.
Das Ansetzen geht schnell und unkompliziert: Samen gut waschen und ab in den Garten :-). Kleine Samen und Keimlinge am besten auf ein Vlies legen (einige Vlies-Unterlagen sind wie eine Mungobohnensprossen-Mischung beim Sprossengarten dabei).
Ich verwende für jede Schale eine andere Mischung. Wenn man außerdem nicht alles gleichzeitig ernten will oder kann, dann sollte man die Schalen versetzt, also tageweise hintereinander ansetzen, damit die Sprossen stets frisch und verzehrfertig sind.
Frisch angesetzt sieht das Ganz dann so aus. Der Garten ist wirklich sehr praktisch, v.a. wenn man so neugierige Stubentiger hat wie ich…
Egal, was es ist, man muss es auf jeden Fall kontrollieren, ob das überhaupt da stehen darf… 😉
Und zwar sehr genau. Immerhin steht es an einem der besten Plätze, nämlich am Fenster.
Da wird schon mal Unterstützung angefordert. Nur Smilla interessiert sich Gott sei Dank gar nicht dafür.
Was auch immer dieses Ding ist, bewachen kann nie falsch sein ;-).
Und es wird wahrscheinlich am guten Wachdienst liegen, dass sich schon bald etwas tut.
Nach knappen fünf Tagen sieht es dann im Sprossengarten schon wesentlich dichter aus:
Je nachdem welche Mischungen bzw. Keimsaaten man verwendet, kann man nach ca. 6 bis 7 Tagen ernten. Dazu die Sprossen gut in kaltem Wasser waschen und dann am besten direkt verzehren – im Sandwich, Wrap, Salat, grünen Smoothie… je nach Geschmack.
Wer es lieber erstmal mit Altbewährtem versucht, nimmt am besten einfache Kresse und setzt diese auf einem Vlies oder Küchenkrepp an. Auch hier gilt es lediglich darauf zu achten, dass die Samen nicht zu eng platziert werden, das Teller einen Fensterplatz erhält und immer genug Flüssigkeit zugeführt wird. Dann steht dem erfolgreichen Ernten nichts mehr im Wege.