Wir haben hier am Blog schon oft über das Thema Intervallfasten geschrieben (alle Beiträge auf einen Blick findet ihr hier), aber ein Thema, welches bisher noch nicht genauer erwähnt wurde, ist das Intervallfasten im Urlaub. Verfolgen wir das Intervallfasten Prinzip auch im Urlaub und wenn ja, in welcher Form?
Heute möchte ich deshalb einmal näher auf dieses Thema eingehen.
Gesund essen im Urlaub – Wie macht ihr das?
Generell ist es bei uns so, dass wir es uns im Urlaub gerne gut gehen lassen und die Zeit und auch das Essen einfach genießen möchten. Daher käme es uns nicht in den Sinn, uns Verbote oder Restriktionen aufzuerlegen.
Nachdem das Intervallfasten in unserem Alltag eine gewohnheitsmäßige Konstante geworden ist, integrieren wir es mittlerweile auch gerne im Urlaub, je nach Essenszeiten im jeweiligen Hotel und der sonstigen Planung versteht sich. Bei unserem jüngsten Urlaub ging es sich sehr angenehm aus, dass wir eine Art 14:10-Modell gefahren sind statt dem bekannten 16:8.
Aber selbst wenn es abends im Restaurant später wurde, 12 Stunden gingen sich auf jeden Fall immer aus bis es wieder Frühstück gab und interessanterweise habe ich das Gefühl, diese Zeit zwischen Abendessen und Frühstück/Brunch/erstem Essen des Tages mittlerweile wirklich so richtig zu schätzen. Würde ich viel früher etwas essen wäre es aus reinster Angewohnheit, aber überhaupt nicht aus Hunger oder Appetit.
In unserem Hotel haben wir damit beispielsweise morgens frühestens gegen halb zehn, meist aber später eher Richtung halb elf ausgiebig gefrühstückt.
Nachmittags gab es dann meist ein Wassereis am Pool, falls hungrig vor dem Workout einen Riegel (zB jene von Life Bar; unbezahlte Werbung), an manchen Tagen hatte ich nachmittags auch einfach große Lust auf Macadamia Schokolade. Kurzum: Irgendwas gab es auch da immer.
Abends folgte dann das Abendessen mit Gruß aus der Küche und drei Gängen mit großen Portionen.
Alles in allem haben wir ballaststoff- und proteinreich gegessen (Hummus & andere Hülsenfrüchte, Eier, Steak, Fisch, Huhn usw.), aber definitiv nicht nur gesund und v.a. insgesamt mehr als im Alltag. Es durften gerne auch Schoko-Desserts, Tiramisu, Cheesecake, French Toast oder Waffeln sein.
Da wir uns auch im Urlaub gerne täglich bewegen und neben der begeisterten Benutzung des Hotel Gyms dieses Mal auf Grund eines großartigen Pools auch viel geschwommen sind (insbesondere Doc Tom), schlug die Waage trotz gefühltem Dauerschlemmen und einer wirklich kulinarisch ausschweifenden Woche nicht aus, ich konnte ehrlich gesagt absolut keinen Unterschied bei mir feststellen, obwohl ich mich nach dem Urlaub mit Spannung gewogen hatte, weil ich einfach rein aus fachlichem Interesse heraus wissen wollte wie sich so eine Schlemmerwoche bei mir auswirkt.
Für uns funktioniert es somit sehr gut im Urlaub einerseits eine lockere Intervallfasten Form zu praktizieren und andererseits auf eine ballaststoffreiche und eiweißreiche Ernährung zu achten, die aber auch Süßes & Co enthalten darf, plus auf jeden Fall in Bewegung zu bleiben, einfach weil wir es gerne tun.
Gerade im Urlaub genießen wir es sehr, die Zeit und tollen Gegebenheiten für unser Training zu nutzen. Wäre ja auch schade, wenn nicht 😉 .
Ich hoffe, dieser Einblick beantwortet die Fragen, die bei einigen aufgekommen sind 🙂 Für uns fühlt es sich so einfach genau richtig und gut an.
Mehr Tipps, Inspiration und Motivation bekommt ihr nahezu täglich übrigens auch auf meinem Instagram Account. Ich freue mich, wenn ich euch auch dort weiterhelfen kann.
Alles Liebe & in diesem Sinne einen guten Appetit (ich habe mittlerweile durch das Schreiben über diverse Speisen direkt Hunger bekommen 🙂 ),
Vera