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Gelassenheit bekommt in der Coronakrise wohl noch einmal eine ganz neue Bedeutung. Die aktuelle Extremsituation, die Ungewissheit, was die Zukunft bringen wird, ob wirklich noch eine zweite oder dritte Virus-Welle kommt, wann es wirksame Medikamente oder eine Impfung geben wird, dazu Kurzarbeit, Einkommenseinbußen oder überhaupt Jobverlust, weniger Zeit und Raum für sich selbst, dafür viele Betreuungs- und Versorgungspflichten – all das trägt nicht gerade zu innerer Ruhe und einem seligen Lächeln bei, sondern sorgt natürlicher- und verständlicherweise für Angst.
Und Angst ist an und für sich nicht unbedingt etwas Schlechtes, sondern sagt uns schlichtweg „Achtung, aufpassen!“, was in Situationen wie jetzt ja durchaus wichtig ist.
Trotzdem sehnt man sich nach intensiven Wochen, gefühlt vielleicht auch schon vielen langen Monaten, nach kleinen Auszeiten, in denen man einfach mal wieder verschnaufen kann. Verschnaufen von den vielen Aufgaben und Pflichten, den Sorgen und Ängsten, einfach mal kurz Abschalten, was diese ganze Ungewissheit anbelangt.
Um die eigene Psyche zu stärken, die Laune zu heben und ja, einfach mal kurz wieder ein bisschen zu entspannen, gibt es verschiedene Wege, die ich euch heute vorstellen möchte. Vielleicht ist der ein oder andere Tipp für euch hilfreich und im eigenen Alltag möglicherweise sogar ein echter Gamechanger, wer weiß 😉 .
Tipps für Entspannung, Gelassenheit und mentale Stärke in schwierigen Zeiten
Es gibt viele Möglichkeiten, die eigene Laune zu heben und ganz ehrlich, ihr selbst kennt euch am besten. Also fragt euch als erstes einmal, was ihr aus eurer eigenen Erfahrung heraus aktuell brauchen könntet? (Alkohol, Nikotin und andere Drogen würde ich an dieser Stelle aber unbedingt außen vor lassen)
Schreibt euch eure Erkenntnisse auf und überlegt im nächsten Schritt, wann ihr diese Tätigkeiten und/oder Dinge fix in euren aktuellen Alltag einplanen könnt. Und plant hier unbedingt eine realistische Regelmäßigkeit mit ein. So als wäre es ein Termin oder ein fixer Mini-Urlaub ganz nach dem Motto „was pickt, des pickt“ und findet, wenn eingetragen, auch statt.
Für alle, die sich nicht sicher sind, was ihnen jetzt gut tun würde oder neue Inspirationen suchen, hier meine Vorschläge als Gesundheitsberaterin:
- Blutwerte checken lassen und auffüllen, was fehlt. Warum das für mich ein so wichtiger, großer Punkt ist: Weil uns gerade in Stresssituationen gerne mal hier und da etwas fehlt, die Ernährung sich in den letzten Wochen vielleicht verändert hat, wir vielleicht schon mit einem Mangel in die Coronakrise gegangen sind, der sich möglicherweise nicht gerade verbessert hat. Wer sich wirklich dauerhaft müde, erschöpft, traurig, hoffnungslos, stark deprimiert, ängstlich und/oder abgeschlagen fühlt, sehr schlecht ein- oder durchschläft und umgangssprachlich absolut keinen Nerv für irgendwas hat, sollte sich unbedingt beim Hausarzt vorstellen und – neben einem ärztlichen Gespräch – eine Blutuntersuchung machen lassen. Besonders interessant sind hierbei – neben einem regulären großen Blutbild – zB folgende Werte: Vitamin D, Zink, Selen, Eisen Parameter, Schilddrüsen-Parameter, Vitamin B6, Vitamin B12. In Folge kann die Einnahme von Mikronährstoffen eine große Hilfe sein, um Fehlendes auszugleichen, ob mit Kapseln, Tropfen, Infusionen oder Spritzen – je nach Befund. Fakt ist auf jeden Fall: Wenn man sich wirklich schlecht fühlt, lieber Hilfe holen und nicht allein weiter herumwursteln, denn niemand weiß, wie lange das hier alles dauern wird, daher gerade jetzt lieber alle Speicher auffüllen (und nein, das gilt nicht als Hamstern 😉 ).
- Den Darm auf Vordermann bringen. Unsere Darmflora, genauer gesagt unser Mikrobiom hat tatsächlich Auswirkungen auf unsere Emotionen, unser Verhalten und unsere Psyche. Insofern spielt es eine Rolle, ob unser Darm mit guten oder schlechten Darmbakterien besiedelt ist. Wie genau sich die Prozesse hier abspielen, darüber muss noch intensiver weiter geforscht werden, was wir im Moment aber schon tun können, ist auf eine gute Verdauung und Prä- und Probiotika zu achten. Mehr zum Thema gesunder Darm samt einfachen Tipps habe ich hier für euch zusammengefasst.
- Intervallfasten kann die Laune heben. Klingt komisch, ist aber so. Man würde glauben, dass es v.a. Zucker ist, der unsere Laune erheblich beeinflussen kann, aber nein, es zeigt sich, dass auch die Kalorienrestriktion durch Fasten eine positive Auswirkung haben, antidepressiv und stimmungsaufhellend wirken kann. Die einfache Fasten-Variante für den Alltag ist das viel gerühmte und bekannte Intervallfasten. Auch wir praktizieren dieses nun seit einigen Jahren und haben das Gefühl, dass es uns sehr gut tut. Hier findet ihr verschiedene Artikel von mir über das intermittierende Fasten.
- Spielerische Bewegung für mehr Leichtigkeit einbauen. Spielen, Singen, Tanzen, Springen (zB Trampolinspringen, Seilspringen) tun gut, fördern das Wohlbefinden und dürfen Platz im Alltag finden, auch oder gerade in herausfordernden Zeiten wie diesen. Nutzt ganz gezielt Musik, die euch in gute Laune versetzt. Tanzt. Singt. Springt. Was immer eurem Naturell entspricht.
- Haustiere streicheln & kuscheln. Dass Katz‘ und Hund wesentlich zu unserer Gesundheit beitragen ist mittlerweile ja schon bestens erforscht und bewiesen. Haustierhalter können sich – bei artgerechter Haltung der Tiere versteht sich – beim Kontakt mit ihren Vierbeinern über eine vermehrte Hormonproduktion von Oxytocin (auch als „Kuschelhormon“ bekannt) freuen. Die Folgen: Geborgenheit und Glücksgefühle. Allerdings sind Haustiere nur dann eine gute Idee, wenn man auch die Verantwortung dafür tragen möchte, denn ja, sie bringen auch Einschränkungen mit sich, die man sich vorher gut überlegen sollte. Wem ein Haustier aber in den eigenen Lebensentwurf passt, der hat unter uns gesagt wirklich den Jackpot gezogen – so fühle ich mich auf jeden Fall mit unseren Katzen und unserem Hund <3 .
- Düfte & Öle bewusst einsetzen. Der Geruch von frisch gebackenem Brot oder Kuchen, ein bestimmtes Parfum, das Selbstbewusstsein und Stärke vermittelt, ein Duftöl, das bereits nach ein bisschen Schnuppern die Stimmung positiv verändert: Gerüche und Düfte haben Auswirkungen auf unser Empfinden. Auch das können wir aktuell nutzen, indem wir sie gezielt einsetzen, ob das ein vermehrtes Backen (und Arbeiten mit den eigenen Händen) ist oder die bewusste Duftauswahl von speziellen Ölen. Ich habe hier auf meinem Schreibtisch beispielsweise seit Jahren ein Duftfläschen von Young Living in der Duftrichtung „Joy„* stehen und schnuppere einfach immer wieder mal daran 🙂 Klingt vielleicht komisch, tut aber gut.
- Aufräumen, aussortieren, putzen, Ordnung machen. All das ist nicht nur eine Ablenkung oder ein Zeitvertreib, sondern macht auch etwas mit uns. Weniger Chaos im Außen bedeutet weniger Chaos im Inneren. Ein tolles Buch** zu diesem Thema ist ZEN-Magic*.
- Training. Ich empfehle dafür ein rundes Programm mit Kraft- und Ausdauertraining, Faszienarbeit, Dehnen und mehr, einfach um keine Überbelastungen zu fabrizieren und ganzheitlich stark zu werden. Aus gesundheitlicher Sicht wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, um richtig fit zu werden. Nicht, weil manche vielleicht mehr Zeit haben, sondern weil es unser Immunsystem stärkt und gleichzeitig auch für mehr innere Ausgeglichenheit und Gelassenheit sorgt. Wer körperlich stark ist, fühlt sich auch mental direkt stärker, weil sie oder er weiß, was man alles schafft. Nicht ohne Grund habe ich deshalb gleich zu Beginn dieser Krise meinen 4-Wochen-Trainingsguide um 50% günstiger angeboten, einfach weil Gesundheit & Fitness jetzt für wirklich jeden ein großes Thema sein sollte. Nicht, um DIE Bikinifigur 2020 zu bekommen oder andere kurzfristige Ziele zu erreichen, sondern um herauszufinden, was einem selbst gut tut und wie man Sport am besten ins eigene Leben integrieren kann. Deshalb ist mein Programm auch kein „normaler“ Plan, sondern das Vermitteln von verschiedenen Techniken und eine Unterstützung auszuprobieren wie richtiges Training im eigenen Alltag aussehen kann. Und v.a.: Wie man sich nach ein paar Wochen damit fühlt. Abgesehen davon gibt uns ein Trainingsplan auch Halt und Struktur und damit Sicherheit. Etwas, was derzeit gefühlt ja eher Mangelware ist.
- Atmen. Es gibt viele tolle Atemtechniken. Die besten sind jene, die man täglich wirklich macht. Also haltet es ruhig ganz einfach. Und habt keine Angst falls ihr bisher noch nie eine Atemübung gemacht habt. Es ist überhaupt nicht kompliziert. Hier habe ich eine ganz einfache Übung zum Entspannen und Beruhigen vorgestellt. Probiert es aus.
- Dehnen. Dehnen ist für mich nicht nur Stretching, sondern Entspannung. Es bringt die Energie wieder zum Fließen und tut tiefgehend gut. Wer sich gerne mehr um sein Bindegewebe und seine Faszien kümmern und gleichzeitig auftanken und durchatmen möchte, dem empfehle ich Yin Yoga. Ein Traum, dieser Yogastil! Gerne mit entspannender Musik (ein toller Track ist zB dieser) am Abend kurz vorm Schlafengehen. So lässt es sich hervorragend abschalten. Und das Beste: Man kann Yin Yoga auch ohne Vorkenntnisse ganz einfach und sicher zu Hause ausüben, denn dieser statische Yogastil ist einfach und schnell mit Hilfe eines Buches oder Videos erlernbar. Als Yin Yoga Lehrerin ist es mir naturgemäß ein großes Anliegen diesen Schatz zu teilen, deshalb habe ich auch meinen Yin Yoga Guide auf unter 5 Euro reduziert, damit gerade jetzt viele davon profitieren können. Ihr findet darin drei verschiedene Abfolgen für daheim – für gesunde Faszien, einen gesunden Rücken, Entspannung und guten Schlaf.
Ich freue mich, wenn hilfreiche Tipps zur Stärkung der Psyche und zum Heben der Laune für euch dabei waren. Und wie geschrieben: Am Wichtigsten sind eure eigenen Erfahrungen: Was tut euch gut, wenn die Laune im Keller ist? Was wirkt erhebend auf eure Laune? Wie könnt ihr das aktuell öfter in euer Leben integrieren?
Bleibt gesund und halten wir weiterhin zusammen!
Alles Liebe,
Vera