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Es ist Mitte April, zahlreiche Magnolien haben schon geblüht oder sind gerade noch dabei und nun zieht auch der Kirschbaum, der vor meinem Bürofenster steht, mit und zeigt ebenfalls seine wunderschönen, zarten Blüten.
Ich bin neugierig, wann es bei unserem Apfelbaum und dem Kanzan, einer robusten, japanische Blütenkirsche, soweit sein wird.
Die Natur zu beobachten begeistert mich auf jeden Fall sehr, hier wird gefühlt jede einzelne Blüte gefeiert 🙂 . Zum Glück sind es mittlerweile doch schon einige.
So freue ich mich gerade auch über die lachsrosa Mohnblume, die schon mal stellvertretend für die anderen Terrassenblumen vorlegt. Ich habe in diesem Frühjahr bereits viel im Garten gewerkelt, neue Pflanzen hinzugefügt, Dünger ausgebracht und bestaunt, was aktuell passiert, weil sich gefühlt ständig etwas tut.
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Die Blauraute vom letzten Jahr bekommt Verstärkung. Die Sorte Blue Spire bildet einen tollen, farblichen Kontrast zu Rosen, ist ein wahres Bienenmagnet und noch dazu herrlich unkompliziert
Aus der Rubrik „Neues ausprobieren“, versuchen wir uns neben Dahlien heuer auch an Gladiolen.
So ein Garten kann wirklich ein idealer Ort der Meditation sein. Allein durch das stetige Beobachten schult man seinen Geist in Achtsamkeit und auch Dankbarkeit. Vom Bestaunen der Pflanzen bis hin zu den vielen verschiedenen Vogelarten, die sich laut unterhalten, ausgestreuten Rasensamen stibitzen, sich bei ihrem Vogelhäuschen bedienen und gefühlt Spielchen spielen, wenn die Katzen mal hinter den Fensterscheiben lauern.
Während die Katzen das natürlich sehr aufregend finden, liebt Alistair es typisch für einen Whippet im Haus dagegen v.a. weich und kuschelig. Ganz im Sinne von „mögen die anderen die Vögel jagen“ 😉
Paloma ist generell gern mit wildem Spielen und Rennen inklusive Kampfgemaunze im Haus beschäftigt (Spezialgebiet: Stiegen bergauf und bergab fetzen). Oder sie frönt dem Anknabbern von (ungiftigen) Pflanzen (trotz Katzengras, offensichtlich schmeckt gerade beides sehr).
Auch die Hochbeete sind mittlerweile befüllt, besonders freue ich mich auf die hoffentlich köstliche Erdbeerernte ab Juni. Ich hatte noch nie eigene Erdbeeren, deshalb gehe ich zum Ausprobieren mit verschiedenen Sorten an den Start und bin gespannt, wie unterschiedlich sie schmecken werden und wer sich als Lieblingssorte entpuppen wird.
Mit dabei sind auch eine Zwerg-Nektarine, Heidelbeeren und Brombeeren im Topf sowie Radieschen, Salate, Kräuter, v.a. verschiedene Minzen und eine Peperoni. Da ich bis auf Katzengras noch nie etwas selbst ausgesät habe, beobachte ich die Aussaaten mit besonderer Spannung. V.a. die winzig-kleinen Samen der Pfefferminze haben mich wirklich fasziniert, ob das etwas wird, wird sich in den nächsten Monaten zeigen.
Ich stelle jedenfalls fest: Pflanzen, ob Blumen, Obst oder Gemüse, sind ein aufregendes Hobby. Und Gartencenter herrliche, aber auch gefährliche Orte. Denn das, was man braucht, gibt es nicht immer, dafür findet man ganz viel anderes, von dem man noch gar nicht wusste, dass man es auch „braucht“, um dann in Kürze wieder zurückzukehren und das zu besorgen, was man eigentlich gesucht hatte… Ein offenbar ewiger Kreislauf 😛 .
Alles Liebe & blühende Grüße,
Vera