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Du willst mehr Bewegung machen? Endlich wieder sportlicher werden? Endlich überhaupt einmal anfangen? Ob es darum geht, Gewicht zu verlieren, wieder gesünder und fitter zu werden, mehr Kraft aufzubauen und/oder gesund älter zu werden – mehr Bewegung wird dir körperlich und auch mental richtig gut tun.
Aber wie schafft man es, Bewegungseinheiten und Training in den eigenen Alltag zu integrieren, wenn es an der Motivation hapert? Wenn man zwar anfangen und dranbleiben will, aber es irgendwie nie wirklich schafft?
Hier meine Tipps für den hundsnormalen Alltag, um es ein bisschen einfacher zu machen. Such dir das aus, was am besten in dein aktuelles Leben bzw. deine momentane Lebensphase passt.
- Deine Einstellung zählt: Denk daran, du machst das für dich. Du darfst dich gut um dich kümmern, du darfst dir Zeit für dich nehmen. Und zwar äußerst sinnvolle Zeit. Sehr oft fällt das Männern leichter als Frauen, weil Mädchen nicht selten von Klein auf so erzogen werden, dass sie bestenfalls immer Rücksicht auf andere nehmen, oft auch die Bedürfnisse von anderen über die eigenen stellen. Somit bleibt vielen Frauen gefühlt einfach nie Zeit für sich selbst, weil immer etwas zu tun ist oder jemand etwas braucht. Aber wo bleibst dann du? Falls das ein Thema bei dir ist, werde dir dessen bewusst und fang (wieder) an, dich weiter nach vorne zu stellen. Deine Bedürfnisse sind genauso wichtig. Gerade wenn du dich viel um andere kümmerst, ist es auch wichtig, dass deine eigene Gesundheit ebenso nicht zu kurz kommt. Bewegung bietet die Möglichkeit, Stress gesund abzubauen und auch je nach Bewegungsform zu entspannen und wieder aufzutanken. Wer weiterhin für andere da sein will, kann sich nicht selbst vor die Hunde gehen lassen (falls dir diese Sichtweise dabei hilft, dir eher zu erlauben, etwas für dich zu tun und Zeit dafür in Anspruch zu nehmen 😉 ). So oder so: Es muss möglich sein, dass an einem Tag, der 24 Stunden hat auch Zeit für dich bleibt, in der du etwas für deine Gesundheit tun kannst. Zumindest an den meisten Tagen der Woche.
- Tun und nicht verhandeln: Wir überlegen, wir planen, wir warten auf den perfekten Zeitpunkt, damit es einmal ganz leicht, ja schon fast von selber geht. Planung ist schön und gut, aber irgendwann muss man ins Tun kommen. Wenn du dir schon ewig vornimmst, etwas zu tun, eine neue Sportart auszuprobieren, ab nun wieder regelmäßiger zu trainieren, dich endlich ans Krafttraining zu wagen oder eine alte Leidenschaft (ob Tanzen, Reiten, Boxen, Laufen oder was auch immer) wieder aufleben zu lassen – dann TU ES! 🙂
Wenn du überlegst, ob es sich heute noch lohnt ein Workout zu machen oder nicht, oder doch schon, aber es ist schon so spät und heiß und überhaupt und sowieso – dann wirst du selten ein Workout machen.
Verhandel erst gar nicht mit deinem inneren Schweinehund, er hat gegen dich meist das bessere Blatt. Sei lieber schneller als er, überrasch den Faulpelz und stell ihn vor vollendete Tatsachen 😉 . - Hab eine Alternative: Manchmal passen die Rahmenbedingungen wirklich nicht, sei es durchs Wetter (viel zu heiß, zu nass, zu dunkel), wegen Müdigkeit und Energielosigkeit, zu wenig Wasser oder Essen untertags, zu viel Stress, Angeschlagen Sein, was auch immer. Dann ist die herkömmliche Trainingseinheit nicht möglich. ABER vielleicht wäre es Plan B. Es ist zu heiß zum Laufen draußen, aber du hast einen kühlen Raum im Haus, wo du am Fahrradergometer radeln kannst? Dann radel im Kühlen. Du hast keinen Ergometer? Dann besorge dir einen*. Oder ein Indoor Mini-Trampolin*, das dein Lymphsystem anregt und wo du auch in Alltagskleidung schnell und einfach kurz springen kannst. Oder einen Crosstrainer*, ein Rudergerät* oder für alle HIIT Liebhaber ein Assault Bike* für knackige Intervalle. Hab eine Alternative, wenn du zu müde für ein intensives Training bist und mach statt dem Workout eine entspannte Yoga Einheit. Yin Yoga ist großartig zum Entspannen und hält gleichzeitig die Faszien geschmeidig und unsere Gelenke beweglich. Du kannst es daheim machen und es ist wirklich einfach zu erlernen, man muss nicht einmal Yoga Erfahrung haben oder besonders flexibel dafür sein. Überleg dir also für dich: Was könnten deine Alternativen im Alltag sein, wenn A nicht geht? Was ist dein B? Oder auch C oder D?
- Unterstütz dich mit dem, was dir hilft: Ein Trainingspartner, der dich mitzieht, wenn du keine Lust hast. Eine Trainerin, die dafür sorgt, dass du deine Einheiten machst. Gute Musik, die dich beim Workout pusht und dir für den Rest des Tages gute Laune verschafft. Neue Sportkleidung. Neues Fitnessequipment. Kettlebells. Ein neues Cardiogerät. Neue Laufschuhe. Ein neuer Sportverein. Eine Sportart, die du schon als Kind ausüben wolltest. Ein Espresso oder eine Tasse Matcha vor dem Training. Ein YouTube Kanal mit einem Trainer, mit dem du so richtig matcht. Ein Yogastudio, wo du dich wohlfühlst und gern hingehst… Was auch immer zu dir passt und dir eine Hilfe ist, um dranzubleiben.
Vielleicht bist du jemand, der sehr viel Abwechslung braucht, um dranzubleiben. Oder du fokussierst dich auf ein großes Ziel wie einen Halbmarathon, Marathon oder Triathlon und richtest dein Training dann darauf aus. Finde heraus, was dir gut tut, was gerade in dein Leben passt und was dir dabei hilft, langfristig im Training zu bleiben.
Wenn du gerne anfangen würdest, aber nicht weißt wie – welche Übungen, welcher Sport, was macht überhaupt Sinn? – dann empfehle ich dir meinen Trainingsguide, der dir in 4 Wochen alle Basics beibringt, die für ein gesundes, sinnvolles Training notwendig sind und der dich viel ausprobieren lässt, um herauszufinden was dir gefällt. Du lernst dort verschiedene Methoden und Spielarten und v.a. sämtliche wichtigen Basics kennen, von Workouts über Übungen, inklusive Dehnen, Atmen, einfache Yogaübungen und kurze Meditationen zum Entspannen und Auftankten.
So kannst du erspüren, was dir gut tut und worauf dein Körper und Geist am besten reagieren. Denn oft weiß man ja nicht einmal, dass es bestimmte Dinge und Möglichkeiten gibt, die optimal zu einem selbst passen, weil man es nie probiert hat oder es einem nie jemand erklärt hat. Mit meinem Guide möchte ich das ändern und verschiedene Dinge vorstellen, damit man sich selbst besser kennenlernt, aber auch die vielen unterschiedlichen Möglichkeiten in Sachen Training und Entspannung. Und damit man nach diesen vier Wochen nicht nur trainiert hat, sondern für sich auch weiß, wie man weitermachen will und kann, weil man das Rüstzeug dafür an die Hand bekommen hat.
Was auch immer du tust, hab keine Berührungsängste. Trau dich ins neue Fitnessstudio, wenn du gerne regelmäßig trainieren würdest. Geh in die neue Tanzschule und probier die Klassen aus, die dich ansprechen. Spring ins Wasser und zieh im Schwimmbad deine Bahnen, selbst wenn du anfangs noch ganz langsam unterwegs bist. Trau dich an Kurzhanteln, Langhanteln, Kettlebells, auch wenn du bisher noch nie ein Gewicht in der Hand hattest. Du kannst alles lernen und du darfst alles ausprobieren! 🙂
Du siehst: Eine Welt voller Möglichkeiten. Nutze sie 😉
Alles Liebe,
Vera