Sonnenschein und blauer Himmel laden nicht nur den Kater dazu ein, draußen aufzutanken. Ob spazierend, laufend, walkend oder radfahrend – in dieser Jahreszeit sieht man wieder viel mehr Menschen draußen unterwegs.
Und das ist gesund, denn die Natur, mehr Tageslicht und wohl dosierte Sonneneinstrahlung sowie Bewegung an der frischen Luft sind essentiell für unser Wohlbefinden. Das hat auch damit zu tun, dass unsere Mitochondrien (die kleinen Kraftwerke in unseren Zellen) davon profitieren und wir uns so energiegeladener fühlen.
Durch unsere „moderne“ Lebensweise, die oft von zu wenig Bewegung, zu viel Stress, zu wenig oder schlechtem Schlaf, zu wenig Licht, zu viel zuckerhaltigem und kohlenhydratlastigem Essen, Nikotin, Alkohol, sonstigen Drogen, dem Ausgesetzt Sein von Umweltgiften, für den Menschen unpassende Temperaturen, Emotionen wie Angst oder auch Isolation und Einsamkeit geprägt ist, kann die Gesundheit unserer Mitochondrien wirklich leiden, was sich auch auf unser Wohlbefinden niederschlägt. Man fühlt sich schlussendlich nicht nur unfit, sondern wird auch eher krank.
Wie also kann man die Mitochondrien unterstützen?
Am besten, indem man das Gegenteil von dem macht, was hier gerade aufgezählt wurde. Besser man setzt ganz bewusst auf:
- Regelmäßige Bewegung (Kraft- und Ausdauertraining, HIIT Workouts, viel Gehen)
- Stressabbau
- das Pflegen von engen, respektvollen und wohlwollenden Beziehungen
- professionelle Hilfe bei wiederkehrenden mentalen Problemen
- Schlafhygiene und Fokus auf ausreichend guten Schlaf
- die Macht des Tageslichts (sofern beruflich möglich)
- Sonne in Maßen und passend zum Hauttyp
- bei der Ernährung auf eine bunte Lebensmittelauswahl achten (für mehr Antioxidantien) und ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen (Grüner Tee in Bioqualität ist hier übrigens eine sehr gute Wahl, weil er viele Polyphenole enthält)
- die Vermeidung von Giften (das gelingt in unserer Welt selbst bei größter Anstrengung nicht zur Gänze, weil Kleidung, Möbel, Wandfarben, Kosmetika, Waschmittel, Putzmittel, Plastik etc. ebenfalls eine große Rolle spielen, aber es lohnt sich, so gut es geht das zu verändern, was man ändern kann)
- nicht rauchen und keinen oder sehr wenig Alkohol trinken
- Atemübungen
- regelmäßige bewusste Entspannung
- individuell passend und auf Basis einer Blutuntersuchung mit Nahrungsergänzungsmitteln arbeiten. In diesem Zusammenhang kann u.a. beispielsweise Coenzym Q10 interessant sein (ganz besonders relevant, wenn bereits Statine eingenommen werden), hierzu am besten Rücksprache mit der Ärztin oder dem Arzt des Vertrauens halten
- Und für alle Katzen- und/oder HundehalterInnen: Zeit mit dem Vierbeiner verbringen, das tut tierliebenden Menschen nämlich besonders gut und stärkt zudem die Bindung
Sehr oft neigen wir Menschen dazu zu sagen, wir „wissen eh, was gut wäre, aber leider geht es wegen x, y und z halt nicht besser“. Und das mag in vielen Fällen leider durchaus stimmen. Aber in anderen stimmt es nicht. Ich möchte daher eine Frage in den Raum stellen, die lautet: Wie ernst nimmst du dich selbst? Wie wichtig bist du dir? Und ich schiebe gleich hinten nach: Du darfst dich ernst nehmen und du bist wichtig. Viele von uns wurden von Klein auf geprägt, dass sie sich „nicht so wichtig nehmen sollen“. Falls du dich hierin wiederkennst, dann freue ich mich dir heute an dieser Stelle sagen zu können: Nimm dich ernst! Und v.a. nimm dich und deine Gesundheit ernster als bisher. Du bist wichtig, gerade wenn sich Familie, Kinder & Co auf dich verlassen, denn wenn du nichts zu geben hast, weil deine eigenen Batterien leer sind, bist du ihnen ja auch keine Hilfe. Um zu geben und für andere da zu sein, braucht es Energie. Abgesehen davon brauchst du ein gut ausbalanciertes Nervensystem. Sehr oft übernehmen wir unbewusst und automatisch die Stimmungen von anderen, nehmen deren Stress mit auf und spüren diesen dann selbst schon körperlich. Werde dir über diese Mechanismen bewusst.
Pass auf deine Energiespeicher auf und trete für dich ein. Nicht nur, weil du für andere da sein willst, sondern zu allererst für dich selbst. Kurzum: Nimm dich ernst.
Ich wünsche ein feines, energiegeladenes Frühjahr! ^^
Alles Liebe,
Vera