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Rennbericht Wachau Marathon 2016

Rennbericht Wachau Marathon 2016

von veramair / Donnerstag, 29 September 2016 / Veröffentlicht in Uncategorized
Es gibt mal wieder einen Rennbericht für euch 🙂 Dieses Mal erzählt unser LaufSportPraxis Racing Team Athlet Seb, der in Moskau arbeitet und lebt, wie es ihm beim diesjährigen Wachau Marathon ergangen ist. Unsere Vorbereitung darauf war – auch durch diverse äußere Ereignisse – nicht ideal, aber wir wollten an der Teilnahme am Marathon festhalten und waren deshalb darauf fokussiert das Bestmögliche in dieser Situation herauszuholen. Dank flankierenden Stabi-, Workout- und Yoga-Einheiten, Alternativausdauereinheiten wie Radfahren und Schwimmen und natürlich entsprechenden Laufeinheiten ist uns das trotz allem auch ganz gut gelungen. Wie der Tag X und Marathon verliefen? Lest selbst 😉

“Gerade bin ich vom Moskau-Marathon zurück bei dem ich nach meinem eigenen Saisonhöhepunkt in der Wachau natürlich nicht mitgelaufen bin, sondern nur angefeuert habe. Es war ein schönes Gefühl, seinen Job für diese Saison erledigt zu haben und ruhigen Gewissens in die freudigen und auch angestrengten Gesichter der Marathonläufer schauen zu können.

Das Zeitziel für meinen diesjährigen Saisonhöhepunkt hatte ich schon relativ früh das Ziel fixiert. 3h 10min sollten es werden – auch Anbetracht der Tatsache, dass der Kurs in der Wachau als sehr schnell eingestuft wird. Zudem stand diese Zielzeit auch noch aus der vergangenen Saison als bisher unrealisiertes Maß meiner persönlichen Marathondinge.
Das Training wurde wie in der Vorsaison durch ein paar Wochen Trainingsausfall bestimmt. Leider musste ich wieder erkennen, dass ich die Anfälligkeit für Bronchialkrankheiten immer noch nicht ablegen konnte. Der Frust über den diesjährigen Vorwettkampfausfall hielt sich aber in Grenzen, weil dennoch genug Zeit war an meiner Form zu feilen und ich ausreichend lange Trainingsläufe und auch Sprinteinheiten im Vorfeld unterbringen konnte. Außerdem erkannte ich nach dem letzten Trainingsausfall von 2 Wochen, dass ich offenbar kaum etwas von meiner Form eingebüßt hatte. Was sich allerdings als Unsicherheit im Vorfeld ankündigte, waren unangenehme Rückenschmerzen, die sich vor allem nach den langen Einheiten bemerkbar machten.
Der Wettkampftag selber begann sehr früh nach kurzer Nacht um 6 Uhr morgens, bedingt durch die recht lange Anfahrt nach Krems. Der Biorhythmus wurde in Gang gebracht, die obligatorische Honigsemmel und Banane verschlungen sowie ein großer Schluck Schwarzen Tees zu sich genommen. In Krems angekommen, freuten sich mein Vater (65 Jahre und immer noch begeisterter Marathonläufer) und ich über einen Parkplatz in Bahnhofsnähe und somit einen erheblichen Stressfaktor weniger. Da rollte auch schon Doc Tom auf uns zu, auch er hatte offensichtlich gut geplant um Stress bei der Parkplatzsuche zu vermeiden. Ich freute mich umso mehr, da uns Tom noch bis zum Shuttle nach Emmersdorf begleitete und mit ein paar netten und aufbauenden Worten unseren Wettkampftag einläutete.
Im Shuttlebus nach Emmersdorf stieg dann die Vorfreude auf den Wettkampf, aber auch die Nervosität. Das Wetter hatte sich bestens eingestellt, Wind aus westlichen Richtungen und nicht zu warm, die Regenschauer auf der Strecke sollten absolut nicht stören. Beim Einlaufen machten sich wiederum die Rückenschmerzen bemerkbar, bei den Sprints konnte ich wegen der Schmerzen nicht bis an meine Leistungsgrenze gehen. Ich habe mir allerdings gesagt, die Schmerzen erträgst du easy, einige der vorbereitenden Einheiten waren viel unangenehmer als diese Schmerzen im Rücken.
So begaben sich mein Vater und ich zum Start, doch plötzlich standen wir fast unter dem Starttor. Keine Startblöcke und tatsächlich nur 600 Teilnehmer. Ich war ursprünglich von mehreren Tausend Läufern ausgegangen. Ich wollte es wie immer schneller angehen, um ins Rennen zu kommen, um mir einen Polster für das späte, zähe Rennen herauszulaufen. Genauso lief es dann auch im Rennen, der erste Kilometer in 4‘13“ verlangsamte ich die Pace bis auf stetige 4‘25“ die ich bis etwa Kilometer 30 halten konnte bevor ich erkennen musste, dass ich diese Pace nicht bis ins Ziel durchstehen konnte. So nahm ich bewusst Pace aus dem Rennen, um einen Einbruch zu vermeiden, der mir ein bis dato gutes Rennen vermiesen würde. Denn ich hatte ja schon einen guten Puffer auf meine bisherige PB herausgelaufen. Die Uhr sagte mir eine Zielzeit von 3h 09min voraus. Mir war aber bewusst, diese Zeit mit verlangsamter Pace nicht erreichen zu können. So korrigierte ich innerlich meine Zielzeit auf leicht jenseits der 3h10min, denn auch damit wäre ich schon sehr zufrieden. Ich gab wirklich alles, auch um zu vermeiden, dass die teuflische 5‘ auf dem Display meiner Uhr als erste Ziffer der Kilometerpace erschien. Das gelang auch.
Ich nahm zudem in Kauf, bei den Verpflegungsstationen Wasser oder Cola (gegen Ende des Rennens) in leichtem Trab oder Gang nachzuladen, denn ich wollte heute nichts durch dumme Unachtsamkeiten bei der Verpflegung anbrennen lassen. Die Verpflegungsstationen waren im Übrigen in einem perfekten Abstand für meinen Verpflegungsplan eingerichtet. 5 Gels in gleichmäßigen Abständen hatte ich für mein Rennen eingeplant. Diese konnte ich immer nach kurzer Zeit mit ausreichend Wasser aus den Verpflegungsstationen herunterspülen. So ging mein Verpflegungsplan an diesem Tag perfekt auf.
Ich wusste von meinen letzten Halbmarathon Starts in der Wachau, dass gerade die letzten Kilometer von Dürnstein nach Krems extrem zäh sein können, gerade weil das Tagesziel Krems und die charakteristische Donaubrücke in Stein schon lange vorher zu sehen sind. So ging es mir auch dieses Mal. Aber ich brachte die mentale Härte auf, mich auch über die letzten Kilometer zu retten. Denn nun warteten auch schon die angekündigten Freunde und meine Familie auf mich in Krems, um mir mit kräftigen Anfeuerungsrufen noch einen ordentlichen Motivationsschub zu verleihen, der mich auch noch die eklige Schleife um das Ziel in Krems überdauern ließ. Diese Schleife kam mir einmal mehr wie die Karotte vor, die vor der Nase hängt aber unerreichbar erscheint. Doch die Anfeuerungsrufe meiner Freunde und der Familie haben mich schließlich ins Ziel getragen, das ich schließlich völlig ausgepumpt erreichte. Voller Emotionen realisierte ich dass ich mit 3h 13min 50sek eine für mich absolut zufriedenstellende Zeit erreicht hatte. Das Training der letzten Monate hatte sich also ausgezahlt.
Ausgelaugt und kaum mehr Kraft in den Beinen torkelte ich zum Kleiderbus und schließlich ins VIP Zelt, in dem die HM Helden des LaufSportPraxis – RACING TEAMs schon feierten und mich als Letzten des Teams herzlich begrüßten und sich um mich kümmerten. Ein schöner Wettkampf ging im Kreise des Teams zu Ende nachdem auch mein Vater mit hervorragenden 4h 02min zu uns gestoßen war.
Dennoch gab es einen Moment der mich heuer in der Wachau etwas enttäuschte, nämlich das mangelnde Zuschauerinteresse an der Strecke. Aus den Jahren in denen ich bereits in der Wachau gestartet war, wusste ich, dass vor allem bei schönem Wetter auch wesentlich mehr Zuschauer an der Strecke waren. Mit wesentlich mehr Support hätte es auch an diesem Tag für viele Mitläufer ein unvergessliches Marathonerlebnis werden können. Da ich mich teilweise gefühlt ganz alleine auf der weiten Marathonstrecke befand, hätte auch mir mehr Support auf der Strecke sehr gut getan. So trafen mein Vater und ich den Entschluss, nächstes Jahr als Saisonhöhepunkt wiederum einen Stadtmarathon zu bestreiten.”

Danke Seb für deinen Erfahrungsbericht! Wir freuen uns schon auf die weiteren, die in Zukunft noch folgen werden 😉

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