Du willst einfache Tipps für deinen Alltag, um gesünder zu leben und (wieder) fitter zu werden? Hier ein paar Basistipps, die bereits nach wenigen Wochen einen fühlbaren Unterschied machen werden:
- Schritte sammeln: Spazierengehen wird noch immer sehr unterschätzt. Dabei ist es eine tolle Bewegungsform und wir Menschen profitieren gesundheitlich tatsächlich immens davon, wenn wir regelmäßig ausreichend Schritte machen. Oftmals werden als Ziel 10.000 Schritte pro Tag angegeben. Dein persönliches Ziel sollte aus meiner Sicht aber erstmal sein, mehr zu machen als derzeit. Wenn du bisher so gut wie gar nicht zu Fuß unterwegs warst, dann fang einfach einmal damit an und geh jeden Tag zumindest 10 Minuten in der frischen Luft. Wenn du dagegen schon täglich 15-20 Minuten gehst, schau, dass und wie du hier weiter erhöhen kannst. Der Vorteil beim Spaziergehen: Man kann dabei auch Podcasts hören oder telefonieren, sprich es lässt sich – je nach Strecke – auch mit To Do’s wie Neues Lernen oder Telefonate führen verbinden. Und selbst wenn man absolut nicht hinaus kann, weil zB ein kleines Baby gerade daheim schläft, dann kann man es sich bei Telefonaten auch zur Gewohnheit machen, zuhause währenddessen von Raum zu Raum zu gehen und so ein paar Schritte zusammenbekommen, die man sonst nicht gemacht hätte.
- Schlaf ist wichtig: Ob man nun ausgeruht und ausgeglichen sein will, Erlerntes besser bei sich behalten und das Gedächtnis und die Konzentration stärken oder aber abnehmen will – oder alles gleichzeitig: Ausreichend Schlaf ist für all das entscheidend. Wer zu wenig schläft, tut seinem Gehirn, seinen Muskeln, seiner Laune, seinem Umfeld… kurzum niemandem einen Gefallen. Oft geht es wegen Nachtdiensten, Kleinkindern oder Schlafstörungen nicht anders und man leidet sehr darunter. Umso wichtiger ist es, Schlaf als absolut notwendig und wichtig anzusehen und ihn entsprechend zu priorisieren und zu versuchen, die Situation zu verbessern (so gut es eben gerade möglich ist). Die meisten kennen ihr persönliches optimales Schlafpensum. Frauen brauchen meist ein bisschen mehr Schlaf als Männer. Und wer viel trainiert braucht noch mal mehr. Wenn du kannst, schau, dass du den Schlaf bekommst, der dir aus Erfahrung gut tut.
Take away: Ohne ausreichend Schlaf leidet die Gesundheit auf mehreren Ebenen, Lösungen für bestehende Herausforderungen auf diesem Gebiet zu finden ist deshalb wirklich wichtig. - Regelmäßiges Kraft- und Ausdauertraining: Ich weiß, fast niemand hat dafür Zeit oder bevorzugt eines von beidem stark. Und wenn jemand wirklich absolut nur eins von diesen beiden Trainingsformen schaffen kann, würde ich sagen mach Krafttraining und geh so viel wie möglich zu Fuß. Aber noch besser ist es natürlich Krafttraining und Ausdauertraining unterzubekommen. Beim Krafttraining reden wir für die allermeisten von drei Einheiten pro Woche. In dem Fall würde ich Ganzkörpertraining und kein Split Training empfehlen, damit mehrmals pro Woche Reize gesetzt werden, die den ganzen Körper tangieren. Beim Ausdauertraining kann sehr gut vielseitig trainiert werden, ob in der Gruppe oder alleine, indoor oder outdoor.
Für das bessere Verständnis, warum beides wichtig ist (in aller Kürze): Unsere Muskeln (und damit auch Knochen, Stoffwechsel, Blutzucker, Gehirn) profitieren von Kraftübungen, unser Herz-Kreislaufsystem (Herz, Gefäße) wird durch Ausdauertraining gut trainiert und gesund gehalten. Bewegung ist besser als jedes Medikament es je sein könnte, deshalb sollte man die Möglichkeiten, die man dadurch hat unbedingt nutzen. Nicht nur körperlich, auch mental tut uns Bewegung gut. Sie lüftet unser Gehirn aus, hilft bei Entscheidungen, hilft Stress abzubauen, kann Spannung, Ärger und Wut gehen lassen… Und die beste Nachricht: Wenn du einmal einen für dich passenden Rhythmus gefunden hast, dann wirst du merken, wie sehr es dir gut tut und wirst dich über deine Fortschritte freuen können. - Proteine sind deine Freunde: Ausreichend Proteine essen bedeutet oft mehr Proteine (also Eiweiß) zu essen als man es gewohnterweise machen würde. Je nach Lebensphase können das auch um die 2g pro kg Körpergewicht pro Tag sein. Finde Proteine, die zu deiner Ernährungsweise (Omnivore, vegetarisch, vegan usw.) passen und rechne dir einmal aus, wieviel deine Standardgerichte an Protein haben (Google hilft dir dabei 😉 ). Wer genug Proteine isst und trinkt, fühlt sich nicht nur satter, sondern wird auch Veränderungen in seiner Körperzusammensetzung (Body Composition) sehen. Der Körper wird straffer, die Muskeln bekommen mehr gezieltes Futter und der Heißhunger wird auch weniger. Besonders wer abnehmen oder Muskeln aufbauen will, kommt um das Thema Proteine nicht herum.
- Hitze & Kälte: Sauna, Infrarotkabine, Dampfbad, Eisbecken, kalte Dusche, Eisbaden im See, Ice Pod, Plunge Pool, Kryokammer… all das sind Reize, die unseren Körper kurzzeitig schocken, aber insgesamt gesund halten können. Fang mit dem an, was du gerade in der Nähe und leicht nutzbar hast und finde heraus, was dir gut tut. Für mich ist zB Sauna DAS Mittel schlechthin, mein Lymphsystem optimal zu unterstützen. Ich spüre und sehe einen immensen Unterschied in meinem Gewebe, ob ich ausreichend oft in der Sauna bin oder nicht. Was ist dein Gamechanger?
- Gezielter Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln: Wahllos irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel einzuwerfen ist unklug und nicht empfehlenswert. Gezielt und gut beraten hochwertige, zertifizierte und Schadstoff geprüfte Nährstoffe anzuwenden ist dagegen aus meiner Sicht sehr smart und wohltuend. Für mich gehören Supplemente seit langer Zeit täglich dazu. Und nein, ich nehme nicht nur unsere eigenen Nahrungsergänzungsmittel von unserer Marke Be Active, sondern wesentlich mehr, weil wir gar nicht alles im Sortiment haben, was ich für mich brauche. D.h. ich gebe viel Geld dafür aus, weil ich für mich persönlich einen Unterschied feststellen kann, wenn ich bestimmte Nährstoffe bewusst und gezielt einsetze.
Plakativ formuliert: Wer einen Eisenmangel hat, wird sich nie so fit fühlen wie jemand ohne (ich spreche aus leidiger Erfahrung und kenne den großen Unterschied zwischen guten und schlechten Ferritinwerten).
Wer einen Vitamin D Mangel hat, erhält von mir immer umgehend sehr viel Mitgefühl, denn so ein Mangel tut mir direkt schon persönlich leid. Klingt komisch, aber wenn man weiß, welche Rolle Vitamin D in sämtlichen Prozessen des Körpers spielt, dann kann man niedrige Werte nur schwer ertragen. Es gibt so vieles, das man positiv unterstützen kann. Für gesunde Muskeln beispielsweise Vitamin D, Omega-3-Fettsäuren, Kreatin (der Klassiker) und natürlich hochwertiges Whey und/oder veganes Proteinpulver. Für die Schilddrüse sind gute Eisenwerte wichtig, aber auch ausreichend Zink, Selen, Entzündungshemmer wie Kurkuma & Co, für den Darm bedarfsweise (Stichwort Leaky Gut) L-Glutamin. Wichtig: Nehmt nichts einfach so, sondern lasst euch medizinisch gut beraten und wählt hochwertige Produkte aus. Alles andere ist nicht sinnvoll und der Sinn hinter Nahrungsergänzung sollte ja sein, dass man seiner Gesundheit Gutes tut und keinen Schaden anrichtet und dafür auch noch zahlt. - No smoking & no alcohol: Ich bin in einem passionierten Raucher-Haushalt aufgewachsen und bin heilfroh, dass meine Eltern es nach langer Zeit schließlich geschafft haben, nicht mehr zu rauchen und es seither durchhalten. Das hat mich auch gelehrt, dass jeder mit dem Rauchen aufhören kann. Sehr oft ist es wegen traurigen Diagnosen. Falls du rauchst: Lass es gar nicht so weit kommen. Du willst keine Krebsdiagnose oder Stent-Operationen haben, glaub mir. Rauchen ist eine Sucht und ja, es ist nicht einfach, es zu lassen, aber diverse Operationen, Chemotherapien, Ängste, die man in Folge durchleben muss und die damit verbundenen Auswirkungen auf das gesamte familiäre Umfeld sind es auch nicht. Also: Finde einen Weg es hinter dir zu lassen.
Auch beim Alkohol gilt: Lieber nicht. Oder wenn, dann selten und als etwas Besonderes. Lieber in guter Gesellschaft und richtig gutes Zeug, als mehrmals pro Woche schon fast nebenbei „zur Entspannung“ oder als Ritual bei jedem Abendessen. Gewöhn dir Alkohol als Belohnung erst gar nicht an. Denn auch er ist eine Sucht und ehrlich gesagt klar formuliert ein Gift (was niemand hören will, I know). Unser Körper braucht keinen Alkohol und ich bin davon überzeugt, dass auch kleine Menge, v.a. für Frauen, giftig sind. Insbesondere während der Menstruation sollte man keinen Alkohol trinken und auch in der Lutealphase (nach dem Eisprung bis zur Blutung) verträgt man ihn meist nicht gut bzw. kann er PMS-Beschwerden oder schmerzhafte Blutungen begünstigen. In der Perimenopause (bis zu 10 Jahren vor dem „Wechsel) und Menopause kann es sein, dass Frau Alkohol noch viel schlechter verträgt als jemals zuvor im Leben (nur, falls es jemandem aufgefallen ist, das ist kein persönliches Schicksal, sondern auch studienbelegt). Aber auch für Männer, die hormonell bekanntermaßen ja keinen 28-Tage-Zyklus, sondern einen 24-Stunden-Zyklus haben, ist Alkohol keine Zutat für mehr Gesundheit.
Zusammengefasst: Sei dir bewusst, dass Alkohol nie gut ist und entscheide, wann es sich lohnt. Leider ist es in Österreich beachtlicherweise noch immer so, dass Alkohol zu jenen Giften und Drogen zählt, für die man sich rechtfertigen muss, wenn man sie nicht nimmt. Wer nicht mittrinkt, gilt demnach eher als Außenseiter als anders herum. Aus meiner Sicht wird Alkohol sehr oft zum Betäuben von Gefühlen und zum Aushalten von Stress & Druck eingesetzt und kann genau deshalb ein echter Teufelskreis werden. Umso besser finde ich Aktionen wie „Dry January“ (ein Monat ohne Alkohol) oder generell das Sich Auseinandersetzen mit dem eigenen Trinkverhalten. Wann trinkt man? Mit wem? Warum? Das sind Fragen, die man sich stellen sollte. Lieber heute als morgen und am besten zu jeder Zeit im Jahr, aber Anfang Jänner haben vielleicht mehr Leute einen Nerv dafür, sich diesbezüglich einmal zu reflektieren.
In diesem Sinne: Ganz viel Gesundheit, erfüllende Momente, wunderbare Erlebnisse, neue Erfahrungen & ein glückliches Herz in diesem 2024 für euch!
Alles Liebe,
Vera